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Veröffentlicht am 22.12.2023

Langweilig und hölzern

Magie der Pfeile
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Flin - genannt der Unsichtbare - ist ein Vogelfreier, der zusammen mit seiner Bande im Wald lebt. In Robin Hood Manier verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt, indem sie Händler:innen im Wald überfallen. ...

Flin - genannt der Unsichtbare - ist ein Vogelfreier, der zusammen mit seiner Bande im Wald lebt. In Robin Hood Manier verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt, indem sie Händler:innen im Wald überfallen. Aber natürlich nur ein wenig. Und so wirklich verletzten tun sie auch niemanden. Dafür teilen sie grosszügig mit den Dörflern am Waldrand. Bis es dem bösen Herzog eines Tages zu bunt wird - schliesslich stehen jetzt seine verräterischen Pläne auf dem Spiel. Da sein brutaler Kampfhund der Sache nicht Herr wird, setzt der Herzog nun seinen - vom eigenen Orden wegen seiner bösen Machenschaften ausgestossenen - Magier auf das Räuberpack an. Dabei geraten die aufbrausende Händlerin Triana und ihr Waldläufer aber zwischen die Fronten. Und ein paar Dörfler mischen auch noch irgendwie mit.


Grundsätzlich hätte das Konzept Potential. Jedenfalls die Charakterkonstellation. Denn die drei Bösen mögen sich eigentlich gar nicht. Die Händlerin ist zwar erst Freund mit dem Herzog, mag aber schon bald keine der Parteien mehr leiden. Und ein findiger Rebell im Wald erobert Leserherzen normalerweise im Sturm. Leider bleiben all diese aufgestellten Charaktere trotz einer eigenen Erzählperspektive farblos und seicht. Bei mir ist zu keinem eine emotionale Bindung entstanden, keine Identifikationsfigur hat sich mir angeboten. Es gibt weder Facetten noch Charakterentwicklung. Vielleicht liegt es auch teilweise an den vielen Perspektiven. Ich verbrachte mit niemandem genug Zeit, um mich emotional zu engagieren. Und wenn der Held mal Zeit im Rampenlicht verbringt, vergeudet er sie damit, über unwichtige Hintergrundgeschichten von Nebencharakteren zu schwadronieren. Oder mir Erklärungen seiner so sehr genialen Pläne zu liefern. Oder die Umgebung zu beschreiben.

Wenig hat mir auch der Schreibstil geholfen, mit der Geschichte oder den Charakteren warm zu werden. Wir bewegen uns hier im Bereich nüchtern und beschreibend. Nähe entsteht so nicht und die Sache wirkt etwas leblos und statisch. Stellenweise wird die Sprache dann auch hochtrabend und/oder altertümlich. Das liest sich - vor allem auch wegen der inkonsistenten Nutzung dieses Stilmittels - für mich eher hölzern.


Auch inhaltlich tröpfelt die Geschichte eher so vor sich hin. Die Finten der Bande sind entweder vorhersehbar oder ringen mir höchstens ein Augenrollen ab. Sie wirken oft umständlich konstruiert - wie der Plot im Allgemeinen. Die Figuren treffen oftmals - gelinde ausgedrückt - fragwürdige Entscheidungen, die schwer nachzuvollziehen sind. Eben weil Plot. Dieser folgt ganz offensichtlich dem Plan des Autors und entsteht nicht aus den Zwängen der Situation oder organisch aus den Figuren und ihren Persönlichkeiten heraus.


Im Grossen und Ganzen hat mich das Buch ziemlich gelangweilt. Das schliesst übrigens die Welt mit ein, die abgesehen von den ausgedachten Namen einfach nur ein sauber gewaschenes mitteleuropäisches Mittelalter ist. Mit etwas Dämonen und Waldmagie. Den Epilog habe ich mir dann nach der ersten Seite auch gespart, da es sich lediglich um einen Teaser für Band 2 handelt. Diesen werde ich mir auf jeden Fall nicht antun.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Eine YA Abenteuerromanze

Three Wishes - Überlebe um zu sterben
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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Gefreut habe ich mich auf ein märchenhaftes Abenteuer in einem ungewöhnlichen Setting - das alte Ägypten. Aus Gründen, die ich noch ...

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Gefreut habe ich mich auf ein märchenhaftes Abenteuer in einem ungewöhnlichen Setting - das alte Ägypten. Aus Gründen, die ich noch erörtern werde, habe ich das Buch nach Kapitel 10 abgebrochen (S.72 von 251).

Handlung und Hauptfiguren
Samira ist eine Dschinda. Als Kind musste sie mit ansehen, wie ihr ganzes Dorf ausgelöscht wurde, während nur sie und ihre Schwester überlebt haben. Ihrer Mutter konnte sie vor deren Tod noch versprechen, dass sie ihr Volk beschützen würde. Dafür muss sie aber durch die Duat, die Unterwelt reisen, um die Götter um Hilfe zu bitten. Dazu rekrutiert sie Kadir - einen misshandelten Tempelarbeiter/-sklaven, der dabei scheinbar wenig zu verlieren hat.

Samira erscheint mir als das typische tough Girl - allerdings mit einer leicht zu entfachenden romantischen Ader. Kadir soll Sympathie gewinnen, weil er misshandelt wird, es schweigend erträgt und trotzdem nett ist. Grundsätzlich funktioniert der Ansatz bei mir teilweise. Leider ist das dann aber alles, was man auf den ersten 72 Seiten von den beiden erfährt. Trotzdem die Geschichte abwechselnd aus Samiras und Kadirs Perspektive geschrieben ist - beide in Ich-Form. Für mich bleiben sie beide eindimensional und damit langweilig. Es gelingt mir nicht, mich in die Figuren einzufühlen (siehe Abschnitt Stil) oder Interesse an ihrem Schicksal zu entwickeln. Ihre Auseinandersetzung mit der Situation und mit sich selbst bleibt meiner Meinung nach oberflächlich.

Die beiden verlieben sich auch gleich von Beginn weg - so wird es jedenfalls erzählt. Die Chemie zwischen den Figuren ist für mich nicht spürbar. Die Liebesbeziehung und Gefühle wachsen für mich aus dem nichts heraus und die Ursachen bleiben vage. Es wird sehr schnell sehr intensiv und emotional - was mich völlig überrumpelt hat. Der romantische Kitsch ist leider auch nicht meins.

Auf der Flucht vor einem Mobb gelingt Samira und Kadir eine originelle Flucht. Dieses Ereignis hat mich noch einmal zwei Kapitel lesen lassen. Und vielleicht nimmt die Handlung noch irgendwo originelle Züge an - die Aussicht auf dieses Vielleicht konnte aber den Rest für mich nicht aufwiegen.



Stil

Für mich hat dieses Buch nicht viel märchenhaftes an sich.

Das hat für mich viel mit dem Erzählstil zu tun. Denn hier wird wirklich erzählt. Nur erzählt. Wenig gezeigt. Vieles ist eine Abfolge von Beschreibungen, die es mir nicht erlaubt, in das Erleben der Protagonisten einzutauchen. Selbst die Gefühle - eine analysierte Beschreibung. Das lässt bei mir als Leserin keine Emotionen aufkommen. Und keine emotionale Nähe zu den Figuren. Und das langweilt mich.

Weiter geht es mit der Sprache, die für mich sehr nach westlich moderner Jugendbuchsprache klingt. Das aussergewöhnliche Setting ist für mich nur als Kulisse wahrnehmbar, die zwar eine Rolle spielt, aber sich nicht zum Eintauchen anbietet. Das “westlich modern” erstreckt sich ausserdem auf die Charaktere, deren Stimmen, Gedanken und Motivationen. Eine young adult Abenteuerromanze auf einer Bühne des alten Ägyptens. Dafür wird ein Sprachbildklischee ums andere bemüht und ich fand wenig kreative Eigenkreationen.

Dazu kommt, dass die einzelnen Szenen für mich keinen (thematischen) Fokus haben. Zu jeder Zeit wird einfach alles wiedergegeben, was den beiden passiert, was sie sehen, denken und fühlen. Und so wird auch fröhlich von einem Thema zum anderen und gegebenenfalls wieder zurück gesprungen. Die Dialoge finde ich oft nichtssagend, manchmal gar hölzern oder überflüssig. Daran hat auch der Weggefährte nichts geändert, den die beiden in der Duat finden. Eher die Sache noch schlimmer gemacht - ich finde ihn weder witzig noch pfiffig.

Fazit
Leider hat dieses Buch meine Erwartungen enttäuscht und meinen Geschmack verfehlt. Märchenhaft fand ich weder die Sprache noch die Geschichte soweit ich sie gelesen habe. Dafür wurden unzählige Klischees und Tropes bedient, die bei mir viel Stöhnen und Augenrollen ausgelöst haben und mir, vermute ich, eine gute Ahnung vom Ausgang der Geschichte geben.

Zwei Sterne bekommt es der Fairness halber - denn ich habe die Geschichte ja nicht zuende gelesen.

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Unappetitlich und langweilig

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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“Das verratene Herz” ist der erste Teil von Beril Kehribars Trilogie “Empire of sins and souls”, die beim Droemer-Knaur Verlag erscheint. Vielen Dank an den Verlag und das Team bei Vorablesen für das Rezensionsexemplar ...

“Das verratene Herz” ist der erste Teil von Beril Kehribars Trilogie “Empire of sins and souls”, die beim Droemer-Knaur Verlag erscheint. Vielen Dank an den Verlag und das Team bei Vorablesen für das Rezensionsexemplar - meine Meinung bleibt natürlich meine eigene.

Angesprochen hat mich vor der Lektüre einerseits das angekündigte Setting - die Vorhölle -, andererseits die Aussicht auf einen spannungsgeladenen Plot, sowie eine clevere, zumindest aber gewiefte Protagonistin. Ums gleich vorweg zu nehmen: In allen Punkten wurde ich enttäuscht.

Die ersten Kapitel spielen noch in der irdischen Welt - was auch immer das heissen mag. Denn so richtig schlau wurde ich aus dem Worldbuilding nicht. Handelt es sich bei diesen französisch klingenden Orten um unsere Welt? Eine alternative Vergangenheit? Eine eigene Welt? Das bleibt alles so oberflächlich und vage, dass ich mir kaum ein Bild machen konnte. Auch das Glaubenssystem, das an die bekannten abrahamitischen Religionen erinnert, bleibt weitgehend unergründet. Was das griechisch angestrichene Intermezzo im Himmel genau sollte, blieb für mich bis zum Schluss unergründlich.
Die Vorhölle - Xhantia - erhält dagegen etwas mehr Substanz, die im Verlauf der Handlung allmählich aufgedeckt wird. Den Namen nach russisch/slawisch inspiriert, ist Xanthia, nett ausgedrückt, ein unappetitlicher Ort: Sklavenhaltung, Folter, Misshandlungen. Dazu dann eine gute Portion Lust und Sex. Zusammen mit den spitzzähnigen, blutsaugenden Xhatyr Folterknechten hatte ich den Eindruck, eine Art SM-Vampirhorror-Porno mit Weichspüler zu lesen. Trotz der übermässigen Gewalt und der grenzwertig abstossenden Spiciness (sagt man das so?) liess mich das Gelesene einigermassen unberührt. Vielleicht ist’s das Übermass oder der eher technisch bis nüchtern anmutende Schreibstil, die hölzernen Dialoge. Wieso Weichspüler? Weil die fiesen Folterknechte nebst ihrer blutdürstigen Natur und ihrem Hang zum Sadismus dann eben doch ganz nett sind. So auf rein persönlicher Ebene - morally grey eben? Meins ist’s jedenfalls nicht.

Einen Plot gibt es. Allerdings scheint der mehr als Alibi nebenher zu existieren. Denn das Hauptaugenmerk des Buches liegt eindeutig auf dem Gedanken- und Emotionskarussell der Protagonistin. Es geht hier weniger um die Geschichte, als um die Person. Karussell ist dabei übrigens wörtlich gemeint: Zoés Gedanken drehen sich im Kreis und kehren beständig wieder - und beinhalten leider kaum mal einen analytischen, geistreichen oder progressiven Aspekt. Das devot-abhängige Gefühlschaos mit zwischenzeitlich hitzig-trotzigen Ausbrüchen, das der Protagonistin im Angesicht des attraktiven Grafen (ein hübsches Gesicht, ein paar nette Worte und ein hübsches Kleid sollten ja auch genügen, sich nach dem eigenen Tod Hals über Kopf zu verlieben) die Sinne vernebelt, fand ich persönlich nur schwer auszuhalten. Bezogen auf den Plot bleibt Zoé ausserdem passiv, ergreift kaum die Initiative und ist allgemein eher Opfer und Spielball der Umstände und ihrer Achterbahn fahrenden Gefühle.

Hier ist der Funke definitiv nicht übergesprungen - er war noch nicht mal am Horizont zu erblicken. Das Worldbuilding war für mich einigermassen abstossend, die Protagonistin ermüdend, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu melodramatisch, der Plot und der Schreibstil langweilig. Auf die Fortsetzung werde ich dann verzichten.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Ein glücklicherweise kurzer Schrecken

Wir waren frei
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Wir waren frei” von Keah Rieger erzählt die Geschichte von Vinnie Chesterfield. Das sechzehnjährige Mädchen lebt auf Lex - einem künstlichen Kontinenten, der zwischen Südamerika und Neuseeland gepflanzt ...

Wir waren frei” von Keah Rieger erzählt die Geschichte von Vinnie Chesterfield. Das sechzehnjährige Mädchen lebt auf Lex - einem künstlichen Kontinenten, der zwischen Südamerika und Neuseeland gepflanzt wurde, als die Welt am Rande des Abgrunds stand. Dort sollten die wenigen Glücklichen Zuflucht finden vor Krieg und Klimawandel und vor grundsätzlich allem Bösen der alten Welt. Unter ihnen war der achtzehnjährige Paul, der in den Wirren der Zeit seine wirren Gedanken in einem Tagebuch festgehalten hat. Vinnie hingegen lebt 71 Jahre später und Lex ist inzwischen zu einem überfürsorglichen Staat geworden, der für seine Bürger alle Entscheidungen trifft. Und niemals falsch liegt. Auch die Partnerwahl legt Vinnie vertrauensvoll in dessen Hände. Bis sie ihren zukünftigen Ehemann trifft - und der so gar nicht dem entspricht, was sie sich immer erträumt und erhofft hat. Und als sie dann auch noch Pauls Tagebuch in die Finger bekommt, beschliesst Vinnie zu rebellieren.

Wo soll ich nur anfangen…?

Das Setting ist grundsätzlich nicht uninteressant. Ein künstlicher Kontinent als Rettungsschiff der Menschheit - lassen wir mal all die globalen klimatischen, politischen und logistischen Hürden, Konsequenzen etc ausser acht. Weil Jugendroman. Tun wir halt mal so, als ob…

Obwohl Paul zu Beginn von den “futuristischen” Strukturen schwärmt, ist in Vinnies Alltag davon wenig zu sehen. Ok, es gibt eine Magnetbahn. Ansonsten verlässt sich Lex aber auf den altmodischen Ackerbau, tätowierte Strichcodes, die zur Anwesenheitskontrolle gescannt werden (was ist aus den guten alten implantierten Chips geworden?), Erdöl als Energielieferant und überwacht seine Bürger mit einer Flut verpixelter Drohnenbilder. Weil Plot, weil Jugendbuch…?

Gesellschaftspolitisch lebt Lex nach dem Motto “Back to the 50s!” - Männer gehen arbeiten, Frauen gehören an den Herd. Und ausserdem gehören Letztere quasi Ersteren. Wie ein solches System sich aus einem Haufen Intellektueller der 30er Jahre des 21. Jahrhunderts entwickeln konnte, bleibt der Roman leider schlüssig zu erklären schuldig.

Zu Beginn der Geschichte ist Vinnie ein Kind ihrer Umstände und Erziehung - absolut staatshörig, folgsam und ihr ganzes Leben dreht sich um Hausarbeit und den Tag ihrer Hochzeit. Das macht sie glücklich. Als sie dem Auserwählten dann begegnet, bricht ihre Welt zusammen. Verständlich - ekelerregender hätte er nicht sein können. Vinnie geht sofort in Widerstand - auf ganzer Linie, mit aller Härte. Und verwendet dabei eloquent Konzepte wie Freiheit, Totalitärer Staat und Propaganda, als kenne sie diese schon ihr ganzes Leben. Wie Schuppen von den Augen fällt ihr, wie schrecklich das System ist, das sie zuvor noch nie in Frage gestellt hat. Und ich wünschte, ich könnte sagen, dass das Tagebuch sie dazu inspiriert. Dieser Eindruck entsteht allerdings nicht, da fast keine gedankliche Auseinandersetzung damit stattfindet und oft nicht einmal Parallelen zum Gelesenen bestehen. Ausserdem ist Paul über weite Strecken eher ein Systemmitläufer mit wenig Durchblick und noch weniger politischer Awareness und zugehörigem Vokabular.

Grundsätzlich passiert eher wenig und es gibt neben Vinnies Gedanken und verbalen Aufbegehren kaum Handlung. Bis sie sich dazu entschliesst, einen wirklich dummen Plan zu verfolgen, der jeglicher Logik entbehrt und noch dazu total unnötig ist. Das Ende ist nicht nur verstörend, sondern auch bar jeglicher thematischer Message. Es wirkt auf mich, als wären der Autorin hier einfach die Ideen ausgegangen.

“Wir waren frei” hat mich mit dem versprochenen Thema geködert: Freiheit vs Sicherheit. Wieviel Freiheit sind wir für unsere Sicherheit zu opfern bereit? Wieviel Sicherheit sind wir bereit für unsere Freiheit aufzugeben? Allerdings haben sich Setting, Figuren und Plot als äusserst fadenscheinig und unausgegoren entpuppt. Und ich konnte dem Buch auch thematisch nichts abgewinnen. Dazu waren all die jugendlichen Gedanken zu wirr und ziellos, die Charakterentwicklung zu willkürlich und haltlos. Das Beste, was ich über das Buch sagen kann: Es war immerhin kurz.

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