Starke Frauen
Die BrotbäckerinMünchen, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent giert schon ...
München, 1810: Nach dem Tod ihres geliebten Vaters stehen die beiden Schwestern Elisabeth und Anna kurz davor, das gesamte Lebenswerk ihrer Familie zu verlieren. Ein skrupelloser Kontrahent giert schon lange nach der kleinen florierenden Backstube. Die einzige Chance der leidenschaftlichen Bäckerin Liesi: Vor dem königlichen Hofstaat ihr Können beweisen und Brot für die kommende Hochzeit des Prinzen zubereiten. Doch der Rivale tut alles, um sie zu stoppen. Sein enger Freund Jakob wird beauftragt, Elisabeths Gunst zu gewinnen und gleichzeitig die traditionellen Familienrezepte zu stehlen. Allerdings kommen ihm dabei seine eigenen Gefühle in die Quere und bald muss er sich entscheiden, wofür er kämpfen will: Für eine sichere Zukunft, oder für sein leidenschaftlich schlagendes Herz? (Klappentext)
Dieser Roman nahm mich schon nach wenigen Seiten gefangen und versetzte mich in das Jahr 1810 nach München. Schnell war ich an der Seite von Liesi und ihrer Schwester. Ich stand mit in der Backstube, spürte die Wärme des Ofens und roch das frisch gebackene Brot. Die Handlung beruht zum Teil auf historischen Begebenheiten und das ist gut mit eingewoben worden. Sie ist verständlich, nachvollziehbar und teilweise ein wenig vorhersehbar. Aber aufgrund des gut lesbaren Schreibstils hat das dem Lesegenuss nicht geschadet. Die verschiedenen Charaktere sind lebhaft und real vorstellbar. Die Emotionen kamen gut und spürbar an. Ein schöner historischer Liebesroman der angenehme Lesestunden beschwert hat.