Roman. Eine Geschichte über die Kraft der Fantasie
Matt Williams kann nicht verstehen, warum seine kleine Tochter Mia so hingebungsvoll Wolken betrachtet. Sie sieht darin eine ganze Welt, für ihn sind es schlicht viele kleine Wassertröpfchen. Das ändert sich, als er und Mia die alte Wilma kennenlernen.
In ihrer alten Münchener Villa trifft sich nämlich die Wolkengucker-Gesellschaft, ein Grüppchen der unterschiedlichsten Menschen.
Hier teilt man nicht nur Mias Liebe zu den Zuckerwatte- und Sahneeis-Gebilden am Himmel, sondern noch viel mehr ...
Ein großartiges Buch mit einem sehr originellen Inhalt. Mich hat gleich das Cover fasziniert ebenso der Titel und die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Der Inhalt ist interessant ...
Ein großartiges Buch mit einem sehr originellen Inhalt. Mich hat gleich das Cover fasziniert ebenso der Titel und die kurze Inhaltsbeschreibung. Beim Lesen wurde ich nicht enttäuscht. Der Inhalt ist interessant und abwechslungsreich, auch unterhaltsam und spannend. Vor allen Dingen regt er aber zum Nachdenken an mit sehr besonderen Figuren und einem wunderbaren Schreibstil. Ich empfehle das Buch deshalb sehr gerne weiter.
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr mich diese Geschichte berührt hat und selbst nach dem Lesen immer noch in meinem Kopf ist. Heute Morgen habe ich aus dem Fenster geschaut und kleine rosafarbene ...
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr mich diese Geschichte berührt hat und selbst nach dem Lesen immer noch in meinem Kopf ist. Heute Morgen habe ich aus dem Fenster geschaut und kleine rosafarbene Wattebäusche am Himmel gesehen und musste direkt an Wilma und Margarete denken.
Ihr gemeinsames Hobby war es, zusammen in die Wolken zu schauen. Da das alleine nicht so viel Spaß macht, gründet Wilma eine Gruppe, mit der sie dieses Hobby nun teilen kann. Dabei hilft ihr Ayla, die sie von Margarete „geerbt“ hat. Und so kommt eins zum anderen und bald schart sich eine illustre Runde um Wilma.
Die Geschichte ist in viele feine Kapitel unterteilt, in der die einzelnen Hauptpersonen jeweils zu Wort kommen. Auch für Margaretes imaginäre Briefe an Wilma ist dort Platz. Die taffe Ayla ist die Einzige, die in der Ich-Form erzählt, was mir richtig gut gefällt. So wird die Geschichte fortlaufend immer aus einer anderen Perspektive erzählt.
Frischen Wind in die Runde bringt Mia. Sie hat ihre Mama verloren, hat aber im Gegensatz zu ihrem Vater einen Weg gefunden, mit dem Verlust umzugehen. Es ist einfach schön, der kindlichen Logik und Mias unbekümmerten Art zu folgen. Das tut nicht nur Wilma gut.
Ich musste so oft lächeln beim Lesen, manchmal auch heftig schlucken. Ich habe mich schon lange nicht mehr so wohlgefühlt in einem Buch. So viel Wärme, so viele kluge Sätze und so viele Anregungen, die ich auch für mich annehmen kann. Ich liebe den feinen Humor, der vor allem von Wilma ausgeht. Ich mag es sowieso, wenn ältere Menschen eine Hauptrolle in einer Geschichte spielen. Es ist ein Zusammentreffen von verschiedenen Generationen und das kann ganz schön spannend und auch humorvoll sein.
„Die Wolkengucker“ ist keine hohe Literatur, aber die Geschichte erwärmt das Herz, obwohl traurige Themen behandelt werden. Aber das erfolgt so behutsam und einfühlsam, dass es mich nicht traurig machte, sondern mich lächeln ließ. Ich habe dieses Buch geliebt und es wird noch lange in meinem Kopf und vor allem in meinem Herzen bleiben!
Die Wolkengucker, ist ein netter gefühlvoller Roman der Autorin Kristina Fritz.
Sie versteht es gekonnt, die Charaktere der Personen zu erfassen. Es macht Spaß diesen Roman zu lesen.
Die fast 90jährige ...
Die Wolkengucker, ist ein netter gefühlvoller Roman der Autorin Kristina Fritz.
Sie versteht es gekonnt, die Charaktere der Personen zu erfassen. Es macht Spaß diesen Roman zu lesen.
Die fast 90jährige Wilma gründet eine Wolkenguckergesellschaft. Sie lädt Gleichgesinnte in ihre Villa ein.
Die 8jährige Mia sieht einen Flyer und bittet ihren Vater, da mit ihr hinzugehen. Ihre Mutter ist gestorben.
Dort lernen die Beiden nette etwas skurrile Personen kennen.
Sie wachsen fast zu einer Familie zusammen.
Gut vielleicht verläuft alles zu gut, aber man kann sich gut in die Geschichte einlassen und erlebt ein märchenhaftes Lesevergnügen.
Der Roman ist entspannend und die Autorin fesselt mit ihrem Schreibstil.
Der Roman ist einfach gut.
In ihrer kleinen Wohnung können sie nur dann in den Himmel sehen, wenn sie sich auf den Boden legen. Mia und ihre Mutter haben das oft gemacht, sie haben in die Wolken geguckt und so manche Traumgebilde ...
In ihrer kleinen Wohnung können sie nur dann in den Himmel sehen, wenn sie sich auf den Boden legen. Mia und ihre Mutter haben das oft gemacht, sie haben in die Wolken geguckt und so manche Traumgebilde entdeckt. Nur jetzt ist sie mit ihrem Vater alleine, ihre Mutter ist tot und Matt, Mias Vater, sieht eher viele kleine Wassertröpfchen denn wunderschöne, vorüberziehende, sich immer neu formatierende Wolkenbilder.
„Herzliche Einladung zum 1. offiziellen Treffen der Wolkengucker! Am Sonntag um 15:00 Uhr in der Sonnenstraße 23!“
Das Plakat finden Mia und ihr Vater auf dem Heimweg - wenn das kein Fingerzeit des Schicksals ist. Natürlich müssen sie da hin, Mia lässt nicht locker. Und so lernen sie Wilma kennen. Auch sie ist eine Wolkenguckerin, zusammen mit ihrer verstorbenen Freundin Margarete hat sie oft in den Himmel voller Wolken geschaut. „Meine liebe Wilma... Heb mal den Blick zum Horizont, dann winke ich dir zu…“ Wilma liest Margaretes Brief, diese vermacht ihr nicht nur ihr Schultertuch, auch übernimmt sie Margaretes Putzfrau Ayla - eine Kümmerin mit einem riesengroßen Herzen.
Gegenseitig haben sich die beiden Freundinnen versprochen, eine Wolkengucker-Gesellschaft zu gründen und nun setzt Wilma dieses Versprechen mit dem Plakat in die Tat um. Wer wohl kommen mag? Sie ist gespannt und schon ein wenig enttäuscht, dass nur Matt und seine Tochter Mia den Weg hierher gefunden haben. Was solls, sie setzen sich in den Garten, Mia und Wilma verstehen sich sofort super, die beiden sind in ihrem Element.
Aus Fremden werden Freunde, so möchte ich die so feinfühlig erzählte Geschichte in aller Kürze zusammenfassen. Letztendlich hat der Tod geliebter Menschen sie zusammengeführt, die kleine Gruppe wird größer, alle zwei Wochen treffen sie sich zu ihren Wolkengucker-Stunden in der Sonnenstraße 23. Ayla, die in ihrem Zweitjob nachts Bürogebäude putzt, verschläft meist diese Nachmittage und auch Matt sitzt ein Abgabetermin im Nacken, für Wolken – und seien sie noch so schön – hat er nichts übrig. Auch stört ein ständig mäkelnder Nachbar mit gelegentlichen Brüllattacken die Idylle.
„Die Wolkenguckerin“ ist ein warmherziges Buch, einfühlsam und so federleicht, wie man sich die Wolken vorstellt. Sie sind ständig in Bewegung, verharren nie an einer Stelle. Auch das Leben fließt, es verändert sich, man begegnet Fremden, an denen man vorübergeht oder deren Fäden sich mit den unseren verknüpfen, bis ein festes Band entsteht. Diese Stationen hat Kristina Fritz ineinander verflochten - schon ein wenig märchenhaft, aber doch wunderschön. Zum Schluss noch ein Satz von Astrid Lindgren, den einst Margarete kurz vor ihrem Tod an Wilma geschrieben hat: „Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht.“
Wolken gucken, das hat jeder schon mal gemacht ohne Nachdenken einfach so, mal etwas erkennen, ein Tier oder eine Phantasiegestalt oder einfach nur das Ziehen beobachten und daran denken wohin sie reisen ...
Wolken gucken, das hat jeder schon mal gemacht ohne Nachdenken einfach so, mal etwas erkennen, ein Tier oder eine Phantasiegestalt oder einfach nur das Ziehen beobachten und daran denken wohin sie reisen könnten. Das hat Marianne auch gern gemacht, die verstorbene Freundin von Wilma, sie wollte das Wilma nach ihrem Tod nicht so allein ist und hat angeregt das sie gemeinsam mit anderen Wolken schaut und an sie denkt. Da ist Matt mit seiner Tochter die hat früher gern mit ihrer Mutter in die Wolken geguckt aber nun ist auch Matts Frau tot und die Trauer lähmt ihn. Ayla ist Wilmas Haushaltshilfe und sieht keine richtige Zukunft für sich. Diese Personen sind das Grundgerüst des Wolkenguckerclub. Ganz langsam kommen mehr hinzu und gemeinsam empfinden sie Ruhe und Frieden an diesen Sonntagen in Wilmas Garten.
Sehr emotional erzählt die Autorin von dem Umgang mit Trauer und den Problemen die daraus erwachsen. Alleinerziehender Vater, sie werden bewundert, bekommen aber ungefragt viele Tipps. Eine bezahlbare Wohnung in München dafür braucht es zwei Jobs und es reicht immer noch nicht. Alt und allein, da hilft auch kein Geld um Glücklich zu sein. Ein Nerd, ein leichtes Mobbingopfer.
Alles Themen die im Alltag vorkommen ohne das wir sie als Außenstehende erkennen, erst wenn wir mit der Nase darauf gestoßen werden, wollen wir helfen aber wissen nicht wie.
Hier im Buch ist die Lösung einfach und erfolgreich. Zuhören das reicht.
Ein Wohlffühlbuch für alle die Wolken auch schön finden und für alle die Wolken noch kennenlernen wollen.