Ich habe von Tayari JOnes "In guten wie in schlechten Tagen" gelesen, und von diesem Buch war ich wirklich sehr angetan. Insofern war ich sehr gespannt und erwartungsvoll auf das "zweitbeste Leben".
Wunderschön ...
Ich habe von Tayari JOnes "In guten wie in schlechten Tagen" gelesen, und von diesem Buch war ich wirklich sehr angetan. Insofern war ich sehr gespannt und erwartungsvoll auf das "zweitbeste Leben".
Wunderschön finde ich das Cover, auf dezentem schimmerndem Rot Zweig e und Vögel, einer sitzend, einer mit weit ausgebreiteten Flügeln in Silber. Ob sie wohl die beiden Mädchen darstellen sollen.
Die Story an sich ist super interessant: ein Bigamist, zwei Frauen, zwei Töchter, von denen nur das eine Frauenpaar vom anderen weiß und kräftig damit beschäftigt ist, die anderen auszuspionieren, den Mann auszuspielen usw.
Gut finde ich, dass der Roman aus Sicht der beiden Töchter erzählt wir, erst die "illegale", dann die "rechtmäßige".
Trotz der heftigen Eskalation am Schluss hat mich die Geschichte nicht wirklich gepackt. Ich weiß nicht, woran es lag. Ich habe mich einfach nicht "mittendrin" gefühlt.
Schön das Cover, in den klaren Farben, grau, grün, weiß mit ein bisschen Rot , ein Haus auf einer winzigen Insel, Berge im Hintergrund und Vögel am Himmel , eine Frau im Ruderboot, verstreute Blüten... ...
Schön das Cover, in den klaren Farben, grau, grün, weiß mit ein bisschen Rot , ein Haus auf einer winzigen Insel, Berge im Hintergrund und Vögel am Himmel , eine Frau im Ruderboot, verstreute Blüten... - so ähnlich von der Szenerie habe ich letztes Jahr Norwegen im Frühling empfunden.…
Mit großen Vergnügen habe ich von Anfang an gelesen. Da es momentan auch in Deutschland sehr kalt ist, entsprach das Wetter im rauhen norwegischen Herbst auf einer abgelegenen Insel wohl in etwa dem hier momentan bei uns. Das hat es mir noch leichter gemacht, in die Geschichte hinein zu kommen.
Sehr schön geschildert die Charaktere, Linnea, ihre neuen Nachbarn, ein paar verwirrende norwegische Namen aus der Vergangenheit von Marie.
Toll beschrieben auch das Haus, man bewegt sich mit Linnea richtig von Zimmer zu Zimmer, und ach, ich wäre gerade gerne dort. aber mit Feuer im Ofen...
Was mir ein wenig ungereimt schien bzw. wo für mich eine Lücke klaffte, der durch den Wind verursachte üble Sturz von Linnea, Platzwunde im Gesicht, Ohnmacht, das klang ja sehr dramatisch, und dann fährt sie mit dem Auto heim, und 2 Tage später klebt da nur noch ein kleines buntes Pflaster.....???? Für mich wäre es logisch gewesen, sie hätte zumindest Hilfe bei ihren Nachbarn gesucht...
Überrascht war ich dann von dem Sprung ins frühere Jugoslawien - zeitlich, räumlich, geschichtlich. Ich fand die Geschichte mit den zwei Erzählebenen dann aber auch wesentlich spannender.
Die Geschichte von Jovan und Marie wird intensiv erzählt und ist sehr berührend. Auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, wie es möglich war, sich aus einem so streng bewachten Gefangenenlager so lange davon zu stehlen, dass es für intensive heimliche Treffen reichte.
Tagsüber während der Arbeiten an den Straßen ja, aber abends... das klingt zwar wunderschön, überzeugt mich aber in der Logik nicht wirklich.
Zum Ende hin hat mich das Buch dann mehr gepackt. Es wird einiges aufgelöst.
Insgesamt geht es m.E. mehr um Marie und die alte Geschichte als um Linnea. Was nicht schlimm ist.
Gerne hätte ich noch mehr über das Schicksal des kleinen und dann erwachsenen Mathis erfahren, da verliert sich die Geschichte ein Stück.
Der Titel des Buches passt nicht so wirklich, denn die weißen Lilien tauchen ja nicht auf Hjartoy auf, sondern woanders, aber okay, das ist bei Titeln oft so.
Insgesamt ein nettes, aber nicht überwältigendes Leseerlebnis, eher ruhig mit spannenden und berührenden "Inseln".
Ich habe mir von dem Buch viel mehr versprochen, als es mir letztlich gegeben hat.
Das Cover finde ich ansprechend, im typischen Diogenes Stil, Bild auf weißem Grund mit schwarzer Umrahmung, eine Frau ...
Ich habe mir von dem Buch viel mehr versprochen, als es mir letztlich gegeben hat.
Das Cover finde ich ansprechend, im typischen Diogenes Stil, Bild auf weißem Grund mit schwarzer Umrahmung, eine Frau mit dunklem Haar und dunklen Augen, rotem Kleid, blickt den Betrachter fragend an mit einem traurigen Zug um den Mund, ein wenig vorwurfsvoll...
Insofern passt es zur erzählten Geschichte, zur Mutter des Erzählers.
Die hat zweifellos ein interessantes und auch tragisches Schicksal, aber so wie es erzählt wird, hat es mich nicht wirklich berührt.
Zu kühl, zu distanziert ist mir der Erzählstil des Autors. Die Personen werden für mich zwar sichtbar, aber nicht wirklich fühlbar.
Streckenweise fand ich es richtig langweilig zu lesen und musste mich selbst überreden, das Buch nicht zuzuschlagen und weg zu stellen.
Ich fand die Stimme der Sprecherin - es ist die Autorin selbst - sehr gewöhnungsbedürftig. Zunächst hat sie mir gar nicht gefallen, zu langsam, fast langweilig, mit der Zeit habe ich mich wohl dran gewöhnt ...
Ich fand die Stimme der Sprecherin - es ist die Autorin selbst - sehr gewöhnungsbedürftig. Zunächst hat sie mir gar nicht gefallen, zu langsam, fast langweilig, mit der Zeit habe ich mich wohl dran gewöhnt und hörte ihr sogar ganz gerne zu - abgesehen von den Kapitelansagen, die klingen mehr als seltsam. Aber dass die Autorin am Schluss noch ein Seemannslied singt, hätte nicht sein müssen...
Die Geschichte beginnt in einem sehr düsteren Hamburg, Leichenfunde, Unfall, unfreundliche Menschen.
Bereits das Cover hat einen ja darauf eingestimmt, dunkles Wasser, Nacht, düster trotz dem bisschen Sonnenuntergang und roter Schrift.
So richtig spannend fand ich das Hörbuch erst gegen Schluss. Für mich wurden die Personen nicht richtig sichtbar, greifbar, fühlbar, das liess mich manchmal abschweifen, nur die pure Handlung lässt das Ganze einfach nicht leben.
Die Thematik mit den Gewebespenden finde ich sehr interessant, damit habe ich mich noch nie beschäftigt.
Bin lange im Dunkeln getappt. Die Auflösung am Ende fand ich logisch und schlüssig.
Obwohl ich Hamburg und die norddeutsche Art sehr mag, wird diese Krimireihe nicht zu meinen Lieblingen gehören. Hat mich einfach nicht richtig gepackt.
Ich war sehr gespannt auf diesen Krimi, der ja hoch gelobt wurde, zumal ich Norwegen sehr mag, auch die dunklen Seiten der Landschaft und des Landes.
Den Autor kannte ich vor diesem Buch nicht.
Ich weiß ...
Ich war sehr gespannt auf diesen Krimi, der ja hoch gelobt wurde, zumal ich Norwegen sehr mag, auch die dunklen Seiten der Landschaft und des Landes.
Den Autor kannte ich vor diesem Buch nicht.
Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber die letzten 100 Seiten habe ich nur noch gelesen, weil ich die Auflösung wissen wollte.
Spannend geschrieben war zwar der Text, aber auch streckenweise wirre, unklar, ob die Handlung jetzt real, drogenbeeinflusst oder völlig durchgedreht ist.
Realität, Fantasie und Mystik mischen sich ständig - aber alles ist durchzogen von einer irren Düsternis, dunkler gehts wirklich nicht, nicht innerlich und nicht äußerlich. Kaltes Meer, dunkles Schiffswrack, aufgequollene Leichen, Lügen, Verrat, Zynismus, Anschläge, Sturm und Nacht - ich hatte ja beileibe keinen Cosy Krimi erwartet, aber ein winzigkleiner Sonnenstrahl dann und wann oder ein nettes Wort von irgend jemandem hätten gut getan - und m.E. auch ein wenig mehr Realität abgebildet.