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Veröffentlicht am 29.09.2017

Wildschweine fressen (fast) alles

Wildfutter
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Klappentext:

Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die ...

Klappentext:

Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.


Lesseindruck:

Dieser Rosenheim-Krimi "Wildfutter" von Alma Bayer ist ein richtig netter und unterhaltsamer, aber dennoch fesselnder und spannedner Kriminalroman mit dem bayrischen Urgestein Vitus Pangratz als Ermittler. Wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen konnte, lernen wir nun eben den pensionierten Kommissar Vitus Pankratz kennen, da er seine neue Passion als Naturfotograf entdeckt hat und für den Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“ eben ein ganz besonderes Foto schießen will, stolpert dann über eine angenagte Hand. Diesen Fund, den er natürlich brühwarm an seine Tochter, der Lokalreporterin weiterleitet, kann beiden ja einen Karriereschub verleihen: Der Sensationsfund ihr, als Reporterin hautnah vorort und er als Ex-Ermittler.Können die beiden diesen Mord - denn bei einem Kriminalroman ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass das ein Mord war - aufklären?

Vitus finde ich richtig bayrisch urig und sympathisch und hatte schon nach dem Betrachten des Covers und während des ersten Leseabschnittes schön den bayrischen lokalkolorit vor Augen. Ich finde diesen Mord sehr besonders und passend zu dieser Region, abstechen und erschießen kann jeder .... in Bayern wird das Opfer eben an die Wildsäue verfüttert. Ich fand den Krimi genau richtig in der Mischung aus eben packenden Kriminalfall, aber auch mit humoristischen bayrischen Einlagen. Die Figuren werden gut vorstellbar beschrieben.Die knapp 500 Seiten lasen sich geradeso weg. Das Cover ist ebenso urig zum Schmunzeln wie der Inhalt und könnte treffender kaum gewählt sein. Ich vergebe gerne 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 29.09.2017

Schöner Roman!

Die spanische Tänzerin
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Klappentext:

Das Lied Spanien in unserem Herzen 1944: Katarina ist passionierte Flamenco-Tänzerin. Für das Tanzen und ihre große Liebe wagt sie sogar den Bruch mit ihrer Familie. Mit Raúl gelingt es Katarina, ...

Klappentext:

Das Lied Spanien in unserem Herzen 1944: Katarina ist passionierte Flamenco-Tänzerin. Für das Tanzen und ihre große Liebe wagt sie sogar den Bruch mit ihrer Familie. Mit Raúl gelingt es Katarina, die wahre Leidenschaft des Tanzes zu verkörpern, mit ihm hat sie die Kraft, sich dem Widerstand gegen das Franco-Regime anzuschließen. Doch dann wird sie verraten, von jemandem, der sie gut kennt ... 2016: Charlotte verspricht ihrer kranken Großmutter, die Herkunft eines Gemäldes zu klären, das diese von ihrem Vater geerbt hat. In der pulsierenden Altstadt Granadas findet Charlotte nicht nur die Liebe, sondern über die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ihrer Familie auch den Mut, sich ihrer heimlichen Leidenschaft zu widmen: der Malerei.

Leseeindruck:

Der Roman "Die spanische Tänzerin" von Alli Sinclair entführt uns in Katarinas Welt...die Welt des Flamenco Tanzes und in die Welt eines geheimnisvollen Bildes. Katarinas Enkelin Charlotte reist von Australien nach Grenada, um das Geheimnis eines Gemädes zu lüften, das ihre Großmutter vor langer Zeit von deren längst verstorbenenm Vater geschenkt bekam. Eigentlich wollte er ihr an ihrem 21. Geburtstag die Geschichte dahinter erzählen, doch dazu kam es nicht mehr. Es zeigt eine Flamencotänzerin, aber was hat es mit dem Bild aufsich? So begibt sich Charlotte auf eine Zeitreise anno 1944, eine Zeit, in der Franco an der Macht war. Während ihrer Recherchen trifft sie auf den Gitarrenspieler Mateo von dem sie erfährt, dass Katarina einst eine berühmte Flamenco-Tänzerin war und so erfahren wir in einem weiteren Handlungsstrang Katarinas Geschichte, eng verbunden mit der des Flamenco.....

Dieser Roman liest sich sehr schön und flüssig gerade auch Dank der augenfreundlich großen Schrift. Die Handlung selbst ist sehr schön konstruiert und die Figuren erscheinen einem so lebendig. Während des Lesens hate ich nicht nur den spanischen Flair vor Augen, sondern auch irgendwie immer Flamenco-Töne in den Ohren. Das Cover ist sehr treffend zum Inhalt gewählt und könnte passender kaum sein. Ich spreche gerne meine volle Empfehlung aus!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 28.09.2017

Unterhaltsamer Roman

Ziemlich beste Mütter
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Klappentext:

Wir können alles, außer Männer Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch ...

Klappentext:

Wir können alles, außer Männer Marie zieht nach Berlin, als der Vater ihres Sohns ihr nach 6 Jahren und 24 Quartalsbeziehungen eröffnet, dass er die Winter-Freundin heiraten wird. Aber auch 600 km von ihm entfernt ist das Leben nicht leicht. Die Einschulung ist die Schulhof-Version von Hölle: nur überehrgeizige Super-Mamis. Gut, dass es da noch Alexa, Katrin und Olivia gibt. Zusammen kann man wunderbar die anderen perfekt sein lassen. Aber gelingt es ihnen auch, Katrin bei ihrem Kinderwunsch zu unterstützen, Alexas Bindungsangst zu besiegen, die Mobbing-Attacken gegen Florians Lieblingslehrerin abzuwenden und vor allem: für Marie endlich eine neue Liebe zu finden?


Leseeindruck:

Mit "Ziemlich beste Mütter" von Autorin Hanna Simon liegt dem Leser oder der Leserin ein richtig locker-leichter und lesenswerter Unterhaltungsroman vor. Wie der Klappentext es bereits verrät zieht die alleinerziehende Marie nach Berlin.

Fast wie im wahren Leben bekommen wir es in diesem Roman mit überehrgeizigen Helikopter-Mamis zu tun, Schulhofgeplänkel und jeder Menge Alltagswahnsinn. Zum Glück gibt es aber auch noch Alexa, Katrin und Olivia und gemeinsam mit ihnen ist Hanna die vierte im Bunde gegen lauter Übermütter...

Ein wirklich witziger und unterhaltsamer Roman, der wie aus dem Leben gegriffen scheint.

Das Cover ist schon eine Augenweide und sprach mich spontan an.

Die 381 Seiten lasen sich bei diesem Pageturner wie im Fluge, so dass ich diesen Roman vollstens empfehlen kann!!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 26.09.2017

Fesselnder historischer Kriminalroman

Das Mädchen im schwarzen Nebel
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Klappentext:

Das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan verschlägt es 1813 in die Nähe von Weißenberg in der Oberlausitz. Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der zu Unrecht in einem Weißenburger Gefängnis ...

Klappentext:

Das Zigeunermädchen Rosana und ihren Clan verschlägt es 1813 in die Nähe von Weißenberg in der Oberlausitz. Nach dem mysteriösen Tod ihres Vaters, der zu Unrecht in einem Weißenburger Gefängnis saß, verbannt die Stadt den Clan aus der Gegend. Genau drei Jahre später findet der Jungköhler Lorenz einen bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Leichnam in seinem Kohlenmeiler. In der Nähe wurden Rosana und ihre Familie gesichtet. Fasziniert von den Zigeunern versucht Dr. Cornelius Waldeck, Licht in die Verbrechen zu bringen. Hat sich der Clan für den Tod von Rosanas Vater gerächt?


Leseeindruck:

Mit "Das Mädchen im schwarzen Nebel" von Autorin Ivonne Hübner liegt dem Leser ein fesselnder historischer Kriminalroman vor. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, findet der Jungköhler Lorenz anno 1816 eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche in seinem Kohlenmeiler. Schnell wird er selbst dieser Tat verdächtigt. Dr. Cornelius Waldeck jedoch ist von dessen Unschuld überzeugt, aber kann diese auch bewiesen werden?

In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir die Zigeunerin Rosana kennen, deren Vater drei Jahre zuvor unter grauenvollen Umständen ums Leben kann. Hat der Zigeunerclan dessen Tod gerächt?

Beide Handlungsstränge werden geschickt miteinander verknüpft. Der Schreibstil liest sich angenehm lesenswert und verständlich.
Ich war sofort drin in der Handlung und konnte mir die Charaktere, die sehr anschaulich beschrieben werden, ebenso gut bildhaft vorstellen, wie die damalige Zeit, in der Zigeuner nicht gerne gesehen waren.

Das Cover tut sein übriges dazu, dass man sich Rosana gut vorstellen kann. Die rund 400 Seiten lasen sich angenehm kurzweilig und spannend. Das Ende hat mir gut gefallen und die Gesamthandlung perfekt abgerundet. Ich vergebe gerne 5 Sterne!

@ esposa1969

Veröffentlicht am 25.09.2017

Unwetter-Krimi

Mordswetter
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Klappentext:

Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig. Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe. Nach einem heftigen Gewitter wird ...

Klappentext:

Ein neuer Fall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig. Ein charmanter Kriminalroman über Wetter, Unwetter und menschliche Abgründe. Nach einem heftigen Gewitter wird auf einem Frankfurter Campingplatz die Leiche einer jungen Frau gefunden – wurde sie vom Blitz getroffen, oder war es Fremdeinwirkung? Bei den Ermittlungen trifft Hauptkommissar Christian Bär seine alte Flamme Roberta Hennig wieder – doch die interessiert sich mehr für den Gewitterfotografen Maik, den Freund der Verstorbenen. Als wenig später eine weitere Leiche gefunden wird, glaubt Bär nicht länger an tödliche Blitzschläge. Er fürchtet um Robertas Leben . . .


Leseeindruck:

Mit "Mordswetter" liegt dem Leser ein lesenswerter und gut unterhaltender Kriminalroman mit Campingplatz-und Unwetter-Lokalkolorit vor. Der Schreibstil der Autorin Uli Aechtner lässt sich flüssig und gut lesbar verfolgen. In diesem neuen Kriminalfall für Hauptkommissar Christian Bär und Reporterin Roberta Hennig gibt es gleich zu Beginn nach einem heftigen Gewitter eine Tote vor ihrem Zelt auf einem Frankfurter Campingplatz. Ein Blitzschlag wird es wohl eher nicht gewesen sein, obwohl die Vermutung nahe liegt. Kurz darauf noch eine weitere Leiche.... Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen, aber Bär ist sich sicher, dass er es hier mit Morden zu tun hat.


Insgesamt hat mich dieser Krimi angenehm spannend unterhalten, gerade die düstere Wetterstimmung, die hier gut nachgestellt wird und mich schon vom Cover her angesprochen hat, hat mich fesselnd angesprochen. Die 220 Seiten waren fix gelesen, auch Dank der augenfreundlich großen Schrift wegen. Insgesamt ein solider Krimi für kurzweilige Unterhaltung.


@ esposa1969