Worum geht es?

Alles, was Poppy immer wollte, war Reisen. Sie liebt es neue Orte, Menschen und Kulturen zu entdecken. Seit einigen Jahren jettet sie als Reisejournalistin durch die Welt, lebt in den teuersten Hotels und fliegt an die exklusivsten Orte. Trotzdem war sie seit zwei Jahren nicht mehr glücklich. Seit sie das letzte Mal mit ihrem besten Freund Alex im Urlaub war. Seit er nicht mehr ihr Fels in der Brandung ist. Um wieder zu ihrem Glück zurückzufinden, schlägt sie Alex einen weiteren Urlaub vor und kann es kaum glauben, als dieser zusagt. Nun muss sie es nur noch schaffen, diese eine Sache zu ignorieren, die seit Jahren zwischen ihnen steht und bereits beim letzten Urlaub ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt hat.


Meine Meinung:

Ich habe bereits zwei Bücher von Emily Henry gelesen und beide haben mich sofort überzeugt. Ich mag ihren lockeren und amüsanten Schreibstil sehr gerne. Allerdings muss ich sagen, dass ich dieses Mal sehr schwer in die Geschichte reingekommen bin. Mich haben die Zeitsprünge oft aus dem Lesefluss gerissen und die Handlung war nicht so humorvoll wie in ihren anderen Büchern.
Poppy ist abenteuerlustig und trotz ihrer Arbeit, in der sie nur von Luxus umgehen ist, bodenständig geblieben. Man auf jeder Seite, wie wichtig ihr Alex ist und dass sie ihn auf keinen Fall ganz verlieren möchte. Fast schon verbissen kämpft sie um die kläglichen Reste ihrer Freundschaft.
Alex wirkte anfangs sehr unnahbar und absolut schräg. Aber genau dieser Gegensatz macht ihre Freundschaft und Liebe so spannend. Denn obwohl sie wirklich grundverschieden sind, ergänzen sie sich auf eine wunderschöne Art. Sie kennen ihre Macken und ziehen sich gegenseitig damit auf. Auch wenn ich zuerst dachte, dass Alex wirklich gar keinen Humor hat.

Fazit: Alles in allem ein wirklich gelungenes Buch, auch wenn die Atmosphäre nicht ganz so locker/amüsant war, wie von der Autorin gewohnt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Francesca ist die Tochter eines Mafiabosses und sehr behütet aufgewachsen. Seit sie ein kleines Kind war, war für sie klar, dass sie später ihren Kindheitsschwarm Angelo heiraten würde, dessen Familie ebenfalls zum Outfit gehört. Doch dann stiehlt ihr ausgerechnet Wolfe Keaton, Senator und schlimmster Feind ihres Vaters, ihren ersten Kuss. Und als wäre das nicht genug, erpresst er ihren Vater im Anschluss und Francesca wird zu einer arrangierten Ehe mit Wolfe gezwungen. Wolfe jedoch hat in seinem Plan eines vergessen: Francesca ist keineswegs das verzogene Püppchen, ohne eigene Meinung, das er in ihr vermutet. Und so kommt es, dass diese sein Leben gehörig durcheinanderbringt.

Meine Meinung:

L.J.Shens Bücher mag ich sehr gerne, weil sie mir oft etwas Abwechslung zu dem bieten, was ich normalerweise lese. Sie sind oft düster und die Männer meinungsstark, herrisch und im Umgang mit den Frauen nicht gerade zimperlich. Wegen ihres Schreibstils bin ich immer sehr schnell mit dem jeweiligen Buch fertig.
Francesca ist stur und vertritt ihre Meinung mit allem, was sie hat. Immer wieder gewinnt man den Eindruck, dass es eigentlich nur eine Sache gibt, nach der sie sich sehnt: Liebe. Denn obwohl ihre Familie sie immer behütet hat, erkennt sie nach und nach, dass Liebe trotzdem nie im Spiel war.
Ich fand es beeindruckend, wie sie sich anfangs gegen Wolfe wehrt und erst klein beigibt, als sie selbst etwas im Gegenzug erhält. Generell hat sie schnell gelernt, wie sie mit ihrem Ehemann umgehen muss, um das zu bekommen, was sie möchte, auch wenn dieser eigentlich einen harten, verschlossenen Eindruck macht.
Weniger gefallen hat mir, was sie gegen Ende tut, als Wolfe die letzte Aufgabe auf der Notiz nicht sofort zu ihrer Zufriedenheit erfüllt. Für mich war das unnötig und auch ziemlich kindisch.
Wolfe war mir nicht unbedingt sympathisch, aber ich mochte es, wie er irgendwann gar nicht anders konnte, als Francesca in den Mittelpunkt all seiner Entscheidungen zu stellen. Als das Geheimnis um Ms. Sterling am Ende gelüftet wurde, hat mich auch das positiv überrascht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Anja glaubt nicht an die Macht der Sterne und schenkt dem Tageshoroskop, das ihr viel Pech vorhersagt, deshalb keine große Beachtung. Bis alles genau so eintrifft, wie dort beschrieben. Kurzerhand legt sie eine komplette Kehrtwende hin und richtet ihr Leben von nun an ganz nach den Sternen aus. Aber was, wenn ihr Herz ganz andere Dinge will?


Meine Meinung:

Das Cover ist etwas skurril und witzig und passt damit perfekt zum Inhalt. Ich mochte den Schreibstil der Autorin, der mich gut durch das ganze Buch gebracht hat. Die Handlung war spannend und die Idee mit den Sternzeichen und Horoskopen fand ich außergewöhnlich. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in das dieses Thema derart eng eingeflochten war und es hat mir sehr gefallen, obwohl ich eher Skeptikerin bin.
Anja ist ein Workaholic und ihre Reaktion auf den Wegfall ihrer Arbeit war sehr realistisch dargestellt. Der Ausweg aus dieser Situation ist klar: Man braucht eine neue Aufgabe. Diese neue Aufgabe ist in Anjas Fall eher ungewöhnlich, weil sie sich plötzlich sehr obsessiv mit Horoskopen und Sternzeichen beschäftigt. Für den Leser ist dieser krasse Umschwung von Skepsis zur Besessenheit ziemlich plötzlich, aus Sicht von Anja aber logisch. Immerhin ist sie eine Person, die sich immer zu 110% in ihre Arbeit oder in diesem Fall ihre Recherche stürzt. Sie scheint da der Typ "Ganz oder gar nicht" zu sein.
Ich mochte es auch, wie sie sich dann bemüht hat ihr Privatleben wieder auf Vordermann zu bringen, ihre Freunde zurück zu gewinnen und das Verhältnis zu ihrer Mutter zu verbessern.
Malte war mir mit seiner lockeren und charmanten Art von Anfang an sympathisch. Es hat mir gefallen, dass er Anjas Wünsche und Ziele einerseits ernst genommen, sie aber auch mit kleinen Macken aufs Korn genommen hat.

Fazit: Eine witzige Buchidee, die auch für Skeptiker ein schönes Leseerlebnis bietet.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Luca ist eine Frau, die sich nicht vor aufdringlichen Männern versteckt, sondern sich zur Wehr setzt. Genau das hat ihr nun jedoch Sozialstunden eingebrockt, die sie ausgerechnet in einem Jugendhaus ableisten muss. Dabei hat sie keine Ahnung von Kindern und auch absolut keine Lust ihre Freizeit zu opfern. Dass sie dort auch noch auf den unverschämt gutaussehenden Noel trifft, der das Jugendhaus leitet, hat ihr gerade noch gefehlt. Denn Noel hat einen absoluten Traumkörper und obwohl er damit so überhaupt nicht ihrem Typ entspricht, bringt er ihre Gefühle ordentlich durcheinander. Noch dazu erinnert er sie mit seinem Sportwahn nur allzu sehr an ihre Fitnessbegeisterte Mutter, die sie ständig zu einer Diät überreden möchte. Doch je mehr Zeit Luca im Jugendhaus und damit auch mit Noel verbringt, desto besser lernt sie ihn und seine überraschenden Facetten kennen und lieben.


Meine Meinung:

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Tatsächlich hat das Buch mich dann auch recht schnell gefesselt, allein schon, weil ich mich so unfassbar über diesen blöden Typen aus der Bar aufregen musste. Wie manche Menschen der Meinung sein können, dass die Worte einer Frau nichts bedeuten und "Nein" nicht "Nein" heißt, wird mir immer unbegreiflich bleiben.
Doch dieser Vorfall hatte zumindest für Luca etwas Gutes, denn er hat sie zum Jugendhaus und damit zu Noel geführt. Ich mochte das Zusammenspiel der beiden sehr. Noel gibt Luca immer das Gefühl schön, sexy und gewollt zu sein, was (wie ich aus Erfahrung weiß) leider nicht selbstverständlich ist. Gerade wenn es äußerlich so große Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Aber seine ungefilterte Zuneigung ihr gegenüber war soo süß.
Lucas Entwicklung im Buch hat mir ebenfalls sehr gefallen. Denn auch sie muss lernen, Menschen eben nicht nur nach ihrer Hülle zu beurteilen. Weil es keine Rolle spielt, ob jemand dünn oder dick, durchtrainiert oder kurvig ist. Viel wichtiger ist eben, was in den Menschen drin steckt.

Fazit: Ein schönes Buch, das auch etwas ernstere Themen behandelt und trotzdem amüsant geschrieben ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Worum geht es?

Wann immer Romy zu ihrer Familie nach Hamburg und zurück fährt, bietet sie anderen Menschen mit demselben Weg eine Mitfahrgelegenheit. So hat sie bereits viele unterschiedliche Leute kennengelernt. Als sie dieses Mal zurück nach Frankfurt fährt, sitzt in ihrem kleinen Opel Corsa nicht nur ein Möbel-Designer, sondern auch dessen Hund, der so groß wie ein Kalb ist. Der charmante Leon braucht nicht lange, um Romy ein wenig den Kopf zu verdrehen. Dennoch geht sie nicht auf seine Versuche, in Kontakt zu bleiben, ein. Denn sie hat einen Freund, Flo, mit dem sie gerade erst zusammengezogen ist. Aber das Leben hat anderes im Sinn und so sitzt Leon ihr wenig später in einem Meeting gegenüber, wo er als ihr neuer Kollege vorgestellt wird. Schnell findet Romy sich in einem Gefühlschaos wieder, das ihr Leben ordentlich durcheinanderwirbelt.


Meine Meinung:


Die Bücher von Kyra Groh haben alle einen sehr schönen Schreibstil, der einen schnell in den Bann zieht. Sie schafft es, die Gedanken und Gefühle der Figuren so zu beschreiben, dass man sich immer in sie hineinversetzen kann. Das hat mir vor allem dieses Buch wieder vor Augen gefühlt, weil Romy hier etwas tut, was für mich eigentlich ein absolutes No-Go ist. Und auch wenn mir ihr Verhalten nicht gefallen hat, konnte ich sie eben auch ein bisschen verstehen.
Leon ist charmant und witzig. Ich mochte ihn und seine komischen Fragen direkt. Auch sein Hund ist mir schnell ans Herz gewachsen.
Ich fand es schön, wie Leon seine Gedanken und Gefühle sehr offen kommuniziert hat und Romy dennoch Raum für ihre Entscheidung gelassen hat.

Fazit: Ein schönes Buch, das ich jedem empfehlen kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere