Nette kurzweilige Geschichte für die Vorweihnachtszeit
Bis vor Kurzem war Ally Stammkundin bei Tiffany, dem edelsten Schmuckladen in New York. Nun steht sie im Weihnachtstrubel als Verkäuferin auf der anderen Seite der Ladentheke. Denn Ally hat sich geschworen, ...
Bis vor Kurzem war Ally Stammkundin bei Tiffany, dem edelsten Schmuckladen in New York. Nun steht sie im Weihnachtstrubel als Verkäuferin auf der anderen Seite der Ladentheke. Denn Ally hat sich geschworen, die verlogene Welt der Upper Class zu verlassen und Tristan aus ihrem Leben zu verbannen. Ally will niemanden je wieder so nahe an sich heranlassen – bis sie dem angehenden Parfümeur Lucien begegnet. Doch Tristan hat Allys Abfuhr nicht verkraftet und versucht, ihr das neue Glück zu nehmen.
"Christmas at Tiffany's" von Greta Milán lockt mit einem süßen weihnachtlichen Cover im Tiffany's Türkis. Trotz Titel und Optik ist das Buch aber kein reines Weihnachtsbuch, da Weihnachten an sich nur kurz erwähnt wird und der Winter nur das Hintergrundsetting darstellt.
Ally ist unsere Hauptfigur. Sie ist ein verwöhntes Upperclass-Girl, welches als Stammkundin bei Tiffany's ein- und ausgeht. Bis ihr Vertrauen in den Grundfesten erschüttert wird und sie mit den Leuten ihres Standes und dem Geld ihres Vaters nichts mehr zu tun haben will.
Während sie versucht neu anzufangen, lernt sie Lucien kennen und verliebt sich in ihn.
Leider passieren dann hier viele kleine und große Dramen und auch Allys eigentliches Leben holt sie natürlich ein. Vieles davon hätte sich vermeiden bzw. lösen lassen können, wenn Ally einfach mal den Mund aufgemacht hätte und ehrlich gewesen wäre. Sie ist an vieles leider sehr naiv herangegangen und hat es dadurch nur komplizierter gemacht.
Lucien hab ich richtig ins Herz geschlossen und auch wenn die Geschichte manchmal unrealistisch und oft ein wenig überdramatisch war, hatte ich doch meine Freude. Sie ist kein großes Highlight aber beschert dem Leser doch ein paar nette Lesestunden.