Cover-Bild Liebe zwischen den Zeilen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783453359307
Veronica Henry

Liebe zwischen den Zeilen

Roman
Charlotte Breuer (Übersetzer), Norbert Möllemann (Übersetzer)

"Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde." Jean Paul

Die kleine Buchhandlung Nightingale Books hat Emilia von ihrem geliebten Vater übernommen. Im Herzen des verschlafenen Städtchens Peasebrook ist sie eine Begegnungsstätte für die unterschiedlichsten Menschen mit ihrem Kummer und ihren Träumen. Doch Julius Nightingale war ein großer Buchliebhaber und kein Buchhalter – der Laden steht kurz vor dem Ruin. Emilia bleiben nur wenige Monate, um diesen besonderen Ort vor einem Großinvestor zu retten. Denn nicht nur sie findet hier Freundschaft und Liebe …

»Ein großartiges Roman über die Kraft von Büchern und Geschichten.« The Sun on Sunday

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Ich spreche eine Leseempfehlung aus und lege euch dieses kleine Buchschätzchen ans Herz.

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Erschienen als Taschenbuch (9,99€) und als ebook (8.99€) im DIANA Verlag am 14.08.2017.

Handlung(en) kurz erzählt: Emilia, unsere Hauptcharakter, übernimmt die Buchhandlung ihres Vaters, doch der Laden ...

Erschienen als Taschenbuch (9,99€) und als ebook (8.99€) im DIANA Verlag am 14.08.2017.

Handlung(en) kurz erzählt: Emilia, unsere Hauptcharakter, übernimmt die Buchhandlung ihres Vaters, doch der Laden steht kurz vor dem Ruin und ihr bleibt nicht viel Zeit um ihn zu retten. Meiner Meinung nach, gibt es, aber in diesem Roman zwei Handlungen. Einmal die Lebensgeschichte von Emilias Vaters, wie er beispielsweise seine große Liebe und damit Emilias Mutter kennengelernt hat, oder wie es dazu kam, dass er die besagte Buchhandlung gründet. Dann gibt es noch die Hauptgeschichte, die um Emilia selbst und ihr Leben handelt, wobei ihr Vater auch hier sehr präsent ist.

Meine Meinung: Die Beschreibung des Lebens von Emilias Vater finde ich etwas zu detailliert beschrieben, immerhin ist sie die Hauptprotagonistin. Natürlich ist er ein wichtiger Part ihres Lebens, aber ich finde nicht, dass er so präsent sein sollte. Auch finde ich, dass sich diese Seiten am Anfang etwas ziehen, trotz vorhandenem Spannungsbogen. Meiner Meinung nach war der Prolog genug über ihn, aber hier teilen sich sicher die verschiedenen Meinungen. Noch einen Negativpunkt sehe ich in den vielen Charakteren. Sie sind mir zwar allesamt sehr sympathisch gewesen, aber ich wusste oft nicht, wer welche Figur und Rolle in diesem Roman einnimmt. Auch konnte ich keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, da sie durch die vielen vorhandenen Protagonisten, kaum ein Eigenleben hatten. Anders empfinde ich bei Emilia. Sie ist eine starke Hauptperson, die ich tatsächlich mochte und es hat mir Freude bereitet, ihre Geschichte zu lesen. Dennoch kann ich sagen, dass der Roman liebenswürdige Protagonisten, eine interessante Handlung und eine Menge spannender Ereignisse besitzt, sodass ich gerne in diesem Buch gelesen habe.

Mein abschließendes Fazit: Außer den kleinen Kritikpunkten, habe ich absolut nichts zu bemängeln. Daher spreche ich eine Leseempfehlung aus und lege euch dieses kleine Buchschätzchen ans Herz.

Veröffentlicht am 26.10.2017

Lässt Bücherliebhaberherzen höher schlagen

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Die Buchhandlung Nightingale war Jahrzehnte lang Julius Traum. Als er dann allerdings verstirbt, hinterlässt er nicht nur eine Tochter, die Bücher und den Laden genauso liebt wie er, sondern leider auch ...

Die Buchhandlung Nightingale war Jahrzehnte lang Julius Traum. Als er dann allerdings verstirbt, hinterlässt er nicht nur eine Tochter, die Bücher und den Laden genauso liebt wie er, sondern leider auch jede Menge Schulden. Doch er hatte viele Bewunderer und die Buchhandlung war auch ein Zufluchtsort und ist vielen Stadtbewohnern daher sehr wichtig.

Das Buch vereint viele Handlungstränge, lässt den Leser einigen liebenswerten Charakteren über die Schulter schauen. Da ist natürlich Emilia, aber auch Jackson, der angeheuert wurde, um sie zum Verkauf zu überreden. Aber auch die Bewohner des Herrenhauses spielen eine Rolle, ebenso wie eine Köchin, ein Musiker und einige andere. Es ist an Kaleidoskop an tollen Persönlichkeiten, deren Schicksale irgendwie aufeinander treffen. Für mich ist es ein absolutes Wohlfühl-Buch, das einen mit einem guten Gefühl entlässt, aber auch zum Nachdenken anregt und einfach Spaß macht!

Es ist ein Buch über Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt, Verrat, Trauer und auch Hoffnung. Protagonisten sind Menschen wie du und ich, Schauplatz ein kleines charmantes Städtchen in dem eine Geschichte spielt, wie das Leben sie schreibt. Diese Story lässt Bücherliebhaberherzen höher schlagen. Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 27.09.2017

Liebe zwischen den Zeilen

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Meinung

Hinter „Liebe zwischen den Zeilen“ verbirgt sich, ähnlich den Regalen einer Buchhandlungen, nicht nur eine, sondern direkt viele kleine Geschichten. Auch wenn der Titel einen klassischen Liebesroman ...

Meinung



Hinter „Liebe zwischen den Zeilen“ verbirgt sich, ähnlich den Regalen einer Buchhandlungen, nicht nur eine, sondern direkt viele kleine Geschichten. Auch wenn der Titel einen klassischen Liebesroman vermuten lässt, der die Protagonistin durch ihr Gefühlsdurcheinander schickt, hat er doch viel mehr vorzuweisen.

Besonders das erste Drittel weiß zu bezaubern und gleichzeitig zu Tränen zu rühren. Emilia, die vor lauter Trauer um ihren Vater nicht mehr ein und aus weiß sieht sich plötzlich der Verantwortung für ein Geschäft und dessen Angestellten gegenüber. Schnell wird klar, wie wichtig ihr Vater, Julius, und die Buchhandlung Nightingale für das kleine beschauliche Örtchen Peasbrook waren. Diese Liebe, die von Emilia und den Einwohnern Julias entgegen gebracht wird, lässt zunächst einen perfekten Romancharakter ohne Ecken und Kanten entstehen. Doch ein kurzer Ausflug in Julius Vergangenheit lässt ihn in einem anderen Licht erstrahlen, was dazu führt, dass seine Figur realer und menschlicher erscheint. Durch diesen, etwas anderen Blick auf die Gallionsfigur des Ortes, bekommt der Roman gerade noch die Kurve, um nicht in eine kitschige Ecke abzudriften.

„Julius war immer noch da, dachte Emilia. In den Tausenden von Buchseiten. In den Millionen Wörtern. All die Bände und das Vergnügen, das sie den Menschen über die Jahre bereitet hatten, in Form von Ablenkung, Unterhaltung, Bildung. […] Julius Nightingale würde niemals sterben.“ – Seite 21

Henry hat Figuren geschaffen, die man gerne und vor allem schnell ins Herz schließt. In der kleinen Buchhandlung versammelt sie einen bunten Haufen an Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch alle auf eine bestimmte Art und Weise das gleiche Problem zu haben scheinen. Sie alle vereint die Suche nach dem Weg aus ihrem Alltagstrott und dem Ausbruch aus ihren mitunter heiklen Lebenssituationen. Und so erzählt der Roman die Geschichten von ihnen allen. Häppchenweise und immer so ein Kapitel beendend, dass man den Roman nicht zur Seite legen mag, um weiter mit ihnen voranschreiten zu können. Diese kleinen Episoden verschmelzen ohne aufdringlich zu wirken, zu einer runden Gesamthandlung, der an mancher Stelle jedoch die Zeit zum Reifen gefehlt hat. Unter der Last der vielen Figuren, geht der ein oder andere Charakter unter oder dem anderen mag dafür zu viel Raum zum Entfalten gegeben worden sein. Ihre Handlungsverläufe sind theoretisch so komplex, dass man ihnen jeweils einen eigenen Roman hätte widmen können.


Und so führt es leider dazu, dass mir ausgerechnet zu Emilia, der vermeidlichen Protagonistin, der Zugang erschwert wurde. Wurde allen anderen Menschen in diesem Roman so viel Leben eingehaucht, wirkte Emilia oftmals wie eine Statistin auf mich. Ein genaues Charakterprofil mag sich mir nicht ergeben. Auf der einen Seite ist sie zwar die liebende Tochter und eifersüchtige Verliebte, auf der anderen Seite kommen jedoch kaum andere Eigenschaften ihrerseits zum Vorschein. Ein großer Teil ihrer Geschichte nimmt ihre Überlegung, den Laden weiterzuführen, ein. Gerade in Bezug auf diesen Punkt hätte ich mir mehr Konflikte gewünscht, da hierfür viel Potenzial vorhanden war.

Der Roman kommt einer Liebeserklärung an die Literatur gleich. Dies merkt man der Autorin auf jeder Seite an. Dadurch finden zahlreiche Titel den Weg in den Roman. Vom literarischen und weltbekannten Klassiker bis zum lediglich in Großbritannien bekanntem Werk ist alles vertreten. Diese Nennungen wecken den Wunsch, nach Beenden von „Liebe zwischen den Zeilen“ direkt zu diesen überzugehen.

Fazit



„Liebe zwischen den Zeilen“ ist eine Liebeserklärung an kleine Buchhandlungen, leidenschaftliche Leser und das Lesen an sich. Der Roman hat seine Schwächen, ist zusammengefasst allerdings eine schöne Herbstlektüre, die jedem Buchliebhaber graue Regentage erheitern wird.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Wundervolle Geschichten

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Meine Meinung zum Buch: Das Cover von dem Buch hat mich sofort angesprochen, ich finde es traumhaft gestaltet. Den Klappentext fand ich auch toll, so bin ich gespannt an das Buch rangegangen.
Anfangs ...

Meine Meinung zum Buch: Das Cover von dem Buch hat mich sofort angesprochen, ich finde es traumhaft gestaltet. Den Klappentext fand ich auch toll, so bin ich gespannt an das Buch rangegangen.
Anfangs liest man abwechselnd aus zwei Zeitebenen. Einerseits erfährt man wie es mit der Buchhandlung Nightingale los ging und wie Julius, der Besitzer, die Mutter seiner Tochter Emilia kennen gelernt hat. Andererseits ist man im „Jetzt“ und erlebt wie Emilia und Julius Freunde damit klarkommen müssen, dass er verstorben ist. Sobald man im „Jetzt“ bleibt, erfährt man nach und nach die Lebensgeschichte von einigen Leuten. Irgendwie sind sie alle mit der Buchhandlung verbunden. Mich erinnert der Stil ein bisschen an die Filme „Tatsächlich… Liebe“ und „Happy New Year“. Viele Geschichten, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Das hat mir sehr gefallen, doch ich denke ein paar Leute weniger und dafür genauere Erzählungen wären besser gewesen. So hatte ich am Ende den Eindruck, von jedem Charakter nur Bruchstücke erfahren zu haben und war teilweise kurz verwirrt, wer wer ist.
Der Schreibstil ist flüssig, emotional und sehr bildhaft. Beim Lesen wäre ich gerne öfter mal ins Buch geschlüpft, so gemütlich wird die Buchhandlung und der Ort Peasebrook beschrieben.
Die Charaktere sind alle sehr verschieden aber authentisch. Mit jedem konnte ich mich irgendwie identifizieren und die Entscheidungen nachvollziehen.
Außerdem hat mir sehr gefallen, dass die Autorin viele Bücher in die Geschichte einfließen hat lassen, zB durch Buchtipps, die Emilia jemandem gibt.

Mein Fazit: Durchwegs sympathische Charaktere, toller Schreibstil und spannende Geschichte. Das Buch lädt richtig zum Träumen ein und lässt einen für kurze Zeit aus der Realität fliehen.


Danke an den Diana Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Meinung wurde in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 10.02.2018

nett... für zwischendurch

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Hauptaugenmerk in diesem Roman liegt eigentlich auf dem Buchladen Nightingale Books, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Gegründet von Julius Nightingale, einem Menschen, der Bücher über alles liebte ...

Hauptaugenmerk in diesem Roman liegt eigentlich auf dem Buchladen Nightingale Books, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.
Gegründet von Julius Nightingale, einem Menschen, der Bücher über alles liebte und die Kraft besaß, jeden Menschen, dem er begegnete, zu verzaubern. Gleich zu Anfang faszinierte mich der Satz: "Lesen war für ihn wie atmen" (Prolog S. 8).
Und diese Buchhandlung, neben seiner Tochter Emilia, war sein Leben.
Als Julius stirbt, bleibt Emilia allein zurück mit der Frage, ob sie das Leben ihres Vaters weiterleben möchte. Eine schwere Entscheidung, die ihr neben ihrer großen Trauer vieles abverlangt, denn der Buchladen ist in den letzten Jahren etwas in Schieflage geraten.
Schnell wird ihr aber bewusst, dass es nicht nur um das Vermächtnis ihres Vaters geht, sondern auch um die Menschen, für die der Buchladen Anlaufstelle ist.
Da ist z.B. Thomasina, die das Kochen liebt und im Buchladen nicht nur neue Kochbücher findet ....
June, die nette Aushilfe, mit ihrem vor langer Zeit gebrochenem Herzen ...
Marlowe, der Musiker, der nicht nur Julius ein guter Freund war...
Jackson, der einen fragwürdigen Auftrag erhält und im Buchladen die Magie der Bücher entdeckt, die sein Leben positiv beeinflußt...
Bea, die Freundschaft findet und erkennt, dass ihr Mutter sein nicht reicht....
Sarah, die die Liebe ihres Lebens verliert, aber ihre Trauer verstecken muss ....
Dillon, der seine Gefühle verdrängt, da seine Herzensdame einen anderen heiraten wird...

Mein Fazit:
Der Roman ist schön geschrieben, so dass man schon liest und liest. Aber doch sehr gestört hat mich, dass alles sehr oberflächlich erscheint. Die Charaktere sind allesamt wunderbar und hätten meines Erachtens eine eigene Geschichte verdient. So verliert der Roman etwas an Tiefe aufgrund der Fülle der Nebenschauplätze. Er hätte das Potential für viele Emotionen gehabt, die für aber leider irgendwie nicht richtig rüberkamen. Aus meiner Sicht wurden hier zu viele Geschichten in eine gepackt, die viel zu schnell erzählt waren. Das finde ich sehr schade, denn wie gesagt, steckt hier viel Potential in der Story.
Nichtsdestotrotz war der Roman ein netter Zeitvertreib, der mich nicht gelangweilt hat, mir aber wahrscheinlich auch nicht in Erinnerung bleiben wird.