"Infernas" von Melanie Lane hat mich überraschend in seinen Bann gezogen. Lane hat es geschickt verstanden, mich nicht nur in eine magische Welt voller magischer Kreaturen und eigenen Regeln zu ziehen, sondern auch in die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen.

So lebt der Roman hauptsächlich von seinen Figuren. Die Protagonisten Everly und Dante geben mit ihren starken Persönlichkeiten dem Buch die notwendige Würze. Ihre leidenschaftliche Beziehung ist voller Spannung, auch wenn sie manchmal zu sehr in ihrer Romanze versinken und ihre Pflichten vergessen, was unweigerlich zu Problemen führt. Das war zwar für mich nachvollziehbar, hat mich dennoch etwas gestört.

Mit Roarke, Amida und Grayden im engsten Kreis hat bspw. jedes Mitglied dieser Truppe mich öfters lächeln lassen. Sie alle haben eine einzigartige Art und ihre eigenen Geschichten, die den Charme der Story ausmachen und das Werk zusättlich mit Emotionen füllen.

Besonders interessant empfand ich jedoch die Porträtierung der Hexen. Sie erscheinen unnachgiebig und selbstsüchtig, was durchaus für mehr Dynamik sorgt. Dadurch empfand ich tatsächlich die Dämonen viel sympathischer, was eine interessante Umkehrung der typischen Rollen ist.

Lane hat mit "Infernas" einen faszinierenden Fantasy-Roman voller Herz und Tiefgang geschaffen, der auch nach der letzten Seite und einem.fiesen Cliffhänger noch nachwirkt. Wir dürfen also gespannt auf die Fortsetzung sein.

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Als Rosie erfährt, dass die Band Scarlet Luck in ihre Show kommt, ist sie vollkommen aus dem Häuschen. Doch ein unglücklicher Zufall führt zum Abbruch des Interviews...
Rosie bekommt eine zweite Chance und erkennt den Schmerz, der hinter der Fassade von Adam steckt... Doch haben die beiden ei ne Zukunft?
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Für alle Fans von Mona Kasten - Das Warten hat sich gelohnt! Die Autorin hat sich nicht nur in ihrem Schreibstil, sondern auch in ihrer Themenvielfalt und Charakterzeichnung stark weiterentwickelt. So war Rosie ein unfassbar sympathischer Charakter. Ich konnte ihre Gefühle und Entscheidungen stets nachvollziehen und mochte ihre Leidenschaft für die Dinge, die sie glücklich machen zu brennen. Ein großes Highlight in dem Buch war für mich die Band Scarlet Luck und deren Zusammenhalt innerhalb der Band, der stets zum Greifen nah war. Das Drama, welches eingebaut wurde war für mich immer nachvollziehbar und wurde niemals auf Kosten eines Charakters aufgebaut. Im Gegensatz zu Rosie ist Adam ein unglaublich tiefgründiger Charakter. Dabei bin ich froh über die Entscheidung der Autorin, dem klassische Männerklischee etwas entgegen zu setzen. Die Chemie zwischen Adam und Rosie war großartig und authentisch, sodass es sich stets anfühlte, als würde ich beide Charaktere persönlich kennen.

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Mich hat persönlich die Reihe umgehauen. Die Story spielt in der heutigen Zeit. Menschen und Magiebegabte koexistieren wissentlich nebeneinander. Nur die Dämonen leben abgeschnitten und möchten dies ändern. Die Story handelt von politischen Aushandlungen und Entscheidungen, um die angespannte Stimmung runterzukühlen und einen Krieg zu vermeiden und mittendrin drei Hexenschwestern, die unter anderem noch persönliche Probleme mitbringen und über sich hinaus wachsen müssen.

Die Charakterentwicklung ist meines Erachtens über alle drei Bände hinweg sehr gelungen.
Die Charaktere sind vielschichtig und glaubhaft gestaltet und unterscheiden sich sowohl im Wesen als auch in ihren Fähigkeiten. So bleibt der Spannungsbogen stets auf einem hohen Niveau. Auch die Dialoge sind spannend und witzig, sodass ich beim Lesen das ein oder andere Mal laut lachen musste. Der Schreibstil ist sehr flüssig und enthält für mich genau die richtige Mischung aus Detailverliebtheit und Tempo, sodass man gut durch die Kapitel kommt.

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Die Geschichte startet mit der fesselnden Tragödie der Mondgöttin und ihrer Verbannung, wobei die Autorin das Tempo gekonnt anzieht und den Fokus schnell auf denren Tochter legt. So begleiten wir Xingyin, auf ihrer Flucht ins Himmlische Königreich, wo sich ihre Identität und ihre Prioritäten im Palast mit dem Kronprinzen Liwei entwickeln. Die Kombination aus einfachem Handlungsaufbau und stetiger Action hat mir dabei besonders gefallen, da dadurch für mich keine Längen zustande kamen.

Besonders interessant fand ich den behutsamen Aufbau der Liebesgeschichte. Anfangs war ich zwar sehr skeptisch gegenüber der Dreiecksbeziehung, doch tatsächlich ist diese für die Charakterentwicklung der Protagonistin prägend und hat daher eine nachvollziehbare Daseinsberechtigung. Zudem handelt ds sich bei der Liebesgeschichte um einen Slow-Burner, ohne übermäßige Leidenschaft, die für meinen Geschmack ein wenig knisternder ausfallen hätte dürfen.

Die Spannung wird konstant aufrechterhalten, mit Monsterjagden, Intrigen und gefährlichen Kämpfen und auch die Handlung überrascht mit Wendungen, während sich die Welt mit all ihren Geheimnissen und Magie nach und nach entfaltet. Auch die Figuren waren mir sehr sympatisch auch wenn Xingyins manchmal sehr naiven Gedankengänge mich ein wenig störten. Da sie jedoch noch relativ jung ist, wirken diese auf mich authentisch - ideal für einen Jugendroman.

Insgesamt hat die Autorin mit diesem Werk eine mit Mulan-Vibes durchzogene Geschichte geschaffen, die Fantasy und Mythologie miteinander verschmilzt und eine spannende Fortsetzung verspricht.

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Der Einstieg in die Geschichte gestaltete sich zunächst für mich als etwas holprig, bedingt durch einen anfangs schwer zugänglichen Schreibstil. Doch mit der Zeit gewann die Erzählung an Fahrt und entwickelt einen Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte.

Das überzeugende Setting versetzte mich mitten ins Geschehen des Sommerturniers, wo ich förmlich die Aufregung und Anspannung der Situation spüren konnte. Obwohl ich keine Ahnung vom Pferdesport habe, gelang es der Autorin, Bonnies Umgang mit den Pferden so authentisch zu beschreiben, dass ich mich jederzeit eingebunden fühle.

Auch die bildhafte Darstellung erzeugte eine dynamische Atmosphäre, insbesondere beim Aufeinandertreffen von Bonnie und Henry. Die unerwartete Entwicklung ihrer Beziehung hat mich gut unterhalten, während die realistische Schilderung der Gesellschaftsschichten das Geschehen für mich authentisch machten.

Besonder gut gefallen hat mir die funkelnde Chemie zwischen Bonnie und Henry, ihre gemeinsame Liebe zu den Pferden und die tragische Vergangenheit, die sie teilen, schafften eine mitreißende Dynamik. Die Nebenfiguren hätten für meinen Geschmack zwar ein wenig mehr Tiefe vertragen können aber sie trugen dennoch ausreichend zur gelungenden Gesamtheit des Werks bei.

Der geschickt platzierte Cliffhanger am Ende weckt bei mir absolute Vorfreude auf den nächsten Band. Insgesamt ein packendes Werk, das mich trotz anfänglicher Hürden vollkommen in seinen Bann gezogen hat.

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