Cover-Bild Die Schuld, die man trägt
Band 8 der Reihe "Ein Fall für Sebastian Bergman"
(32)
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.11.2023
  • ISBN: 9783805200943
Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt

Die Schuld, die man trägt

Ein Fall für Sebastian Bergman
Ursel Allenstein (Übersetzer)

Ein neuer Fall für Sebastian Bergman!

Nachdem bei der Reichsmordkommission ein Kollege als Mörder entlarvt wurde, soll die Sondereinheit unter Leitung von Sebastians Tochter Vanja Lithner aufgelöst werden. Da erhält sie einen Anruf: Eine Frau wurde außerhalb von Västerås ermordet aufgefunden, in einem Schweinemastbetrieb. An die Stallwand hat jemand in blutroten Buchstaben geschrieben: «Löse den Fall, Sebastian Bergman!».
Vanja trommelt die verbliebenen Mitglieder des Teams zusammen. Um jeden Preis will sie den Fall aufklären und den Ruf der Reichsmordkommission retten. Doch dazu braucht sie auch Sebastians Hilfe.

«Die Bergman-Serie birgt echte Suchtgefahr.» Westdeutsche Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2023

Leseempfehlung an Sebastian Bergman Fans

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Band 8 einer Krimireihe, es könnten inhaltliche Spoiler zu vorherigen Bänden vorhanden sein, da die Bücher aufeinander aufbauen.

Während es in der Sondereinheit der Stockholmer Polizei, der Reichsmordkommission, ...

Band 8 einer Krimireihe, es könnten inhaltliche Spoiler zu vorherigen Bänden vorhanden sein, da die Bücher aufeinander aufbauen.

Während es in der Sondereinheit der Stockholmer Polizei, der Reichsmordkommission, nach dem Verrat des Kollegen Billy drunter und drüber geht und diese kurz vor der Schließung steht, taucht eine neue Leiche auf einem Schweinehof auf. An die Wand steht in roten Buchstaben: «Löse den Fall, Sebastian Bergman!» Eigentlich sollte Bergman nun aus allen Ermittlungen rausgehalten werden, doch dieser Aufruf ändert alles. Währenddessen ist Sebastian Berman extrem nachdenklich geworden und trifft selbst nicht nur durch den Fall auf seine Vergangenheit, sondern auch auf privater Ebene. Es tauchen neue Überraschungen auf, die mit Sebstians Tochter Sabine, die bei dem Tsunami 2004 in Thailand ums Leben kam. Sebastian Berman steht vor einer großen Herausforderung!
Nachdem der siebten Band der Sebastian Bergman Reihe mit einem schrecklichen Cliffhanger endete, habe ich mich riesig gefreut, als ich las, dass es nun endlich weitergehen wird.
Da es sich hier um den achten Band der Reihe handelt und die gesamten Bücher stückchenweise aufeinander aufbauen, sollte man die Bücher definitiv in chronologischer Reihenfolge lesen. Gerade was die Entwicklung der einzelnen Ermittler, insbesondere Sebastian Bergman angeht, wüsste man hier nicht, worum es geht. Auch tauchen hier Personen auf, die in vergangenen Bänden bereits eine wichtige Rolle gespielt haben, so dass man als Quereinsteiger keine Ahnung hätte, worum es geht. Der Fall an sich ist in sich abgeschlossen, aber das gesamte Drumherum, dass hier auch sehr im Mittelpunkt steht, basiert auf all den vorherigen Ereignissen.
Hjorth und Rosenfeldt verstehen absolut ihr Handwerk, denn mit ihrer Erzählung schaffen sie es wieder Spannung aufzubauen und den Leser mitten in die Geschichte zu werfen. Als Sebastian Bergman Fan habe ich auch wieder richtig mitgefiebert und jedes Wort genossen.
Wie schon in den vorherigen Bänden erlebt der Leser das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven, in erster Linie zwar aus der von Sebastian Bergman, aber auch seine Tochter Vanja und eine neue Person namens Cathy bekommen hier wichtige Rollen und letzten Endes ist auch wieder Billys Perspektive mit eingebunden und die einer bereits bekannten Person eines vorherigen Bandes. Zwar geht es hier auch um einen Fall für die Reichsmordkommission, der auch Sebastian Bergman persönlich involviert, aber dieses bleibt recht im Hintergrund. Der Fall scheint auch auf den ersten Blick schnell aufgeklärt zu sein, doch natürlich gibt es da auch wieder einige Überraschungen für den Leser. Spannend und interessant ist dieser auch auf jeden Fall.
Ansonsten aber steht Sebastian Bergman mit seinem privaten Leben im Mittelpunkt. Selten habe ich diesen Mann so nachdenklich und selbstreflektierend erlebt wie hier. Wer Bergman kennt , weiß, dass er sagt, was er denkt, ohne Rücksicht auf andere. Für mich war er immer ein ganz besonderer Ermittler, denn er pfeift wirklich auf alles und jeden. Nicht nur der Fall, der ihm klar macht, wie wenig er auf andere achtet, machen ihn nachdenklich. Auch das Zusammentreffen mit Cathy, Gespräche mit Torkel und seine neu erschaffene Beziehung zu seiner Tochter Vanja lassen Bergman immer wieder innehalten und überlegen, ob es Sinn macht, in seine alten Verhaltensmuster zurückzufallen oder ob es doch an der Zeit wird, an seine Mitmenschen zu denken. Das machte auch diesen Krimi zu etwas ganz besonderem für mich.
Die weiteren Charaktere sind nach wie vor unheimlich gut gezeichnet, werden authentisch und glaubwürdig durch ihre Handlungen und macht sie einfach menschlich. Gerade auch Vanja ist mir im Laufe der Reihe ans Herz gewachsen und Billy macht mich immer noch sprachlos, da er einer meine liebsten Ermittler war. Verdammter Billy!
Mein Fazit: Es ist alles andere als leicht, zu diesem achten Band eine Rezension zu schreiben, ohne auf irgendwelche Ereingnisse der vorherigen Bände einzugehen. Es ist einfach wieder großartig erzählt und die Spannung so hoch, dass man nur wieder so durch die Seiten fliegt. Mein Verständnis für Sebastian Bergman ist im Laufe der Reihe stark gewachsen und irgendwie bewundere ich diesen Mann. Das Ende hat mich sprachlos gemacht, da die Autoren hier gleich zwei dicke Cliffhanger einbauen. Ich hoffe, dass die Reihe noch weitergehen wird und empfehle dieses Buch an alle Sebastian Bergman Fans und die, die es noch werden wollen, sollten unbedingt mit Band 1 beginnen.

Veröffentlicht am 27.12.2023

Sebastian Bergman in Aktion

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Vanja sitzt vor ihrer Chefin Rosemarie und fühlt sich, wie eine Schülerin. Die Chefin macht ihr immer noch zum Vorwurf, dass sie Billy so lange nicht durchschaute. Wobei mehr als fraglich ist, ob die Vorgesetzte ...

Vanja sitzt vor ihrer Chefin Rosemarie und fühlt sich, wie eine Schülerin. Die Chefin macht ihr immer noch zum Vorwurf, dass sie Billy so lange nicht durchschaute. Wobei mehr als fraglich ist, ob die Vorgesetzte früher erkannt hätte, dass sich ein Serienmörder in den Reihen der Polizei aufhält. Schon bald kann Vanja der Dame entkommen und sie eilt zum Fundort einer Leiche. Das ist eigentlich nichts Außergewöhnliches. Das, was dort aber an eine Wand geschrieben wurde, schon. Da steht: „Lös´ das hier, Sebastian Bergman“. Der einzig richtige Schluss ist also, dass Vanja ihren Vater in die Ermittlungen einbezieht.

Es bleibt nicht bei einer Leiche und Sebastian hat sich kaum geändert. Er tritt den Ermittlern mit seiner Art immer wieder auf die Füße. Aber gerade das mach die Bücher von Hjorth und Rosenfeldt aus. „Die Schuld die man trägt“ ist der von vielen Fans ersehnte 8. Band der Reihe. Alle Beteiligten haben noch unter der Entdeckung ihres Kollegen als Mörder zu knabbern. Besonders Vanja, da sie ihn als guten Freund ansah. Und dann gibt es noch das Gerücht, dass diese Abteilung aufgelöst werden soll. Keine guten Gedanken also, die Vanja und ihr Team bewegen.

Spannend bis zum Schluss und die unvorhersehbare Auflösung, das gefiel mir auch an diesem Buch. Wobei ich mich freue, dass Sebastian sich doch änderte. Seine Sexgeschichten hörten (fast) auf und das kommt auch dem Buch zugute. Der Stil ist kurzweilig und die Sprache lebendig. Viele Bilder entstehen im Kopf. Die Charaktere sind so beschrieben, dass sie dem Leser immer näher kommen. Toller Krimi, der mich bestens unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Gekonnt an Altfälle angeknüpft

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Ein sehr persönlicher Fall für Sebastian Bergmann. Menschen, die ihm in seinem Leben begegnet sind, werden ermordet und der Mörder spielt scheinbar mit ihm. Alle Hinweise zeigen auf eine Verbindung zu ...

Ein sehr persönlicher Fall für Sebastian Bergmann. Menschen, die ihm in seinem Leben begegnet sind, werden ermordet und der Mörder spielt scheinbar mit ihm. Alle Hinweise zeigen auf eine Verbindung zu Sebastian. Das macht ihn – den Egozentriker und Zyniker – sehr nachdenklich.
Überhaupt wird’s persönlich. Ein ihm nahestehender Client stirbt und möchte unbedingt, dass Sebastian seine Tochter kennenlernt. Liegen die Hintergründe dafür im lange zurückliegenden Tsunami Unglück?
Gekonnt öffnen die Autoren verschieden Handlungsstränge. Man ahnt bei einigen schnell die Zusammenhänge. Andere bleiben lange offen und werden am Schluss elegant zusammengeführt. Ob Billy, der ehemalige Kollege aus der Reichsmordkommission so viel Raum brauchte, bleibt für mich fraglich. Die Charaktere – und somit auch Billy - sind jedoch allesamt sorgfältig ausgearbeitet. Sebastian wird in neuen Fassetten gezeigt und auch Vanja macht eine (am Ende sehr schmerzhafte) Entwicklung durch. Ich finde es großartig, wenn nach so vielen Bänden neue Personen Platz haben und die alten ganz langsam ausgephast werden.
Es ist sicher gut, schon mal einen Krimi aus der Sebastian Bergmann Reihe gelesen zu haben. Ein Muss ist es aber nicht, alle Bände zu kennen. Da einige Altfälle aufgegriffen werden, geht bei mir etwas der Reiz verloren, vorige Bände „nachzulesen“.
Der Schreibstil der Autoren ist absolut fesselnd. Trotz der kurzen Kapitel will man immer und immer weiterlesen. In der Hoffnung auf weitere Fälle bin ich wieder zum absoluten Hjorth & Rosenfeldt Fan geworden.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Spannung pur - ganz nach meinem Geschmack

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Allen hängt noch die Tatsache aus dem Vorgänger Band nach, dass Billy, ein genialer Kopf, Kollege, Freund, Vater und Ehemann, ein Serienkiller ist und Kollegen bei der Festnahme durch ihn schwer verletzt ...

Allen hängt noch die Tatsache aus dem Vorgänger Band nach, dass Billy, ein genialer Kopf, Kollege, Freund, Vater und Ehemann, ein Serienkiller ist und Kollegen bei der Festnahme durch ihn schwer verletzt wurden. Doch jetzt hat er alles verloren und sitzt im Gefängnis. Die Reichsmordkommission steht unter Druck, ein Mörder in den eigenen Reihen. Viel Stoff für ein neues Buch von Sebastian Bergmann, der auch in diesem Band selbstverständlich seinen Charaktereigenschaften treu bleibt. Hochintelligent, analytisch aber kein Menschenfreund, immer auf seine eigenen Vorteile bedacht, bei ausgewählten Personen ist er hier und da etwas milder gestimmt.

Als eine ermordete Frau in einer Schweinemastanlage tot aufgefunden wird, soll die Reichsmordkommission unter der Leitung von Vanja den Fall lösen. Der Täter hat eine eindeutige Botschaft an Sebastian Bergmann an der Stallwand hinterlassen, woraufhin er vorerst wieder an den Ermittlungen beteiligt wird.

Durch die Rückblenden lässt sich dieses Buch auch unabhängig von den anderen Bänden lesen, doch es ist schon informativer, wenn man die ganze Reihe gelesen hat. Durch die verschiedenen Handlungsstränge ist die Geschichte nicht nur auf den Fall bzw. die Fälle fokussiert, sondern wird dadurch aufgelockert, denn im Nachhinein fließen wieder einige lose Enden zusammen.

Der flüssige Schreibstil macht es dem Leser einfach den Handlungen zu folgen. Die Spannung wird stets hoch gehalten und steigert sich noch zum Ende hin. Neue wie altbekannte Charaktere begleiten den Leser durch diese spannende Lektüre. Die Personen werden stets weiterentwickelt und trotzdem ist es, als ob man mit altbekannten Kollegen ermittelt.

Leider endet auch dieses Buch mit einem Cliffhänger. Wieder äußerst geschickt von den Autoren eingefädelt. Das hält die Erwartung und natürlich die Spannung auf den 9. Band hoch. Titel und Cover gliedern sich in die Reihe ein, mittlerweile wird das auch schon erwartet.

Für Liebhaber guter Krimis und Fans von Hjorth und Rosenfeldt ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Sebastian Bergmann muss man einfach lieben

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Die Reihe rund um Sebastian Bergmann begleitet mich schon seit Jahren und ist immer wieder ein Highlight. Nach der langen Zeit endlich wieder ein neuer Band und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Problem, ...

Die Reihe rund um Sebastian Bergmann begleitet mich schon seit Jahren und ist immer wieder ein Highlight. Nach der langen Zeit endlich wieder ein neuer Band und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Problem, was sich bei einer Reihe einstellen kann, ist das Vergessen der eigentlichen Grundstory hinter den Fällen. Jedoch wird immer wieder auf alte Begebenheiten aus den anderen Büchern eingegangen. Somit konnte ich super gut in das Buch einfinden und war sofort wieder in dem gesamten Geschehen drin. Denn neben dem immer aktuellem Fall dreht sich vieles um das verrückte Leben rund um Sebastian Bergmann. Auf die Protagonisten brauche ich nicht weiter eingehen, da diese für mich großartig ausgearbeitet sind. In jedem Buch entwickeln sie sich enorm weiter und du hast als Leser das Gefühl, als seien die Protagonisten deine Nachbarn. Der aktuelle Fall betrifft Sebastian Bergmann persönlich. Wer ihn jedoch kennt, weiß dass man Sebastian als eigentliche Person nicht schaden kann. Es sei denn, man greift in sein Leben ein, und nimmt sich seine nahestehenden Personen vor. Ich kann nicht groß auf die Story eingehen, da ich extrem Spoilern würde, was den Lesegenuss trüben würde. Auch wenn dieses Buch das vorherige nicht toppen kann, bin ich absolut begeistert gewesen. Das einzige was ich bemängeln muss, ist die Vorhersehbarkeit einiger Handlungen. Denn genau die Wow-Wendungen waren das tolle an den vorherigen Hjorth & Rosenfeldts Büchern.
Toller Lesefluss, tolle Wendungen (wenn auch vorhersehbar) - mega Protagonisten - tolle Idee umgesetzt - mehrere Stränge, die am Ende super zusammenführen und ein absolut krasser Cliffhanger auf mehreren Ebenen. Hjorth & Rosenfeldt kann dies als letzten Band stehen lassen oder sich entschließen, weitere Geschichten zu schreiben.

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