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Shilo_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2024

Bewegende Fortsetzung der Familiengeschichte

Lieder des Wandels
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Auch im Jahr 1946 gilt Emmas Ehemann Christian noch immer als vermisst. Emma ist wieder zu ihren Eltern gezogen. Zusammen mit ihrer Freundin Irma macht sie an den Wochenenden Tanzmusik. Dafür erhalten ...

Auch im Jahr 1946 gilt Emmas Ehemann Christian noch immer als vermisst. Emma ist wieder zu ihren Eltern gezogen. Zusammen mit ihrer Freundin Irma macht sie an den Wochenenden Tanzmusik. Dafür erhalten die Freundinnen eine warme Mahlzeit und etwas Geld. Als Kurt, mit dem Emma eine heimliche Beziehung führt, plötzlich zurück zu seiner Familie muss und kurz darauf Christian vor ihr steht, ändert sich ihr Leben radikal.
Gefühlvoll und fesselnd geht es in diesem zweiten Teil der Neue-Zeiten-Saga weiter. Durch die bildhafte Schreibweise der Autorin war ich sofort in der Geschichte drin. Detailliert, lebensecht und nachvollziehbar sind die relevanten Charaktere gestaltet. Dadurch, das abwechselnd aus der Perspektive von Emma und Kurt erzählt wird, erhielt ich eine breite Sichtweise. Unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen führen dazu, dass die Handlung fesselnd bleibt und es dadurch schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Lediglich die dramatischen Geschehen zum Ende der Geschichte hin fand ich etwas zu überspannt und nicht ganz nachvollziehbar.
Diese bewegende Fortsetzung der Familiengeschichte hat mich sehr gut unterhalten. Da noch sehr viel Potential in der Geschichte zu liegen scheint, stellt sich mir die Frage, ob es noch einen dritten Teil geben wird.
4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Gibt es noch Rettung für das Unternehmen?

Das Erbe der Greiffenbergs - Zu neuen Ufern
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Gemeinsam mit Leopold versucht Pauline, die Firma nach ihrem fatalen Fehler zu retten. Es scheint ihr nicht zu gelingen und ein Familienmitglied versucht sie aus der Firma zu vertreiben. Unterdessen hat ...

Gemeinsam mit Leopold versucht Pauline, die Firma nach ihrem fatalen Fehler zu retten. Es scheint ihr nicht zu gelingen und ein Familienmitglied versucht sie aus der Firma zu vertreiben. Unterdessen hat ihr Bruder Ferdinand die Möglichkeit, seine Schulden durch einen gefährlichen Stunt zu begleichen. Das Unterfangen misslingt und er verletzt sich schwer. Als er in der Rehaklinik Medical Park Christina kennenlernt, fühlt er sich zu ihr hingezogen. Sie ist wegen einer Handverletzung in der Reha, durch die sie ihr Musikstudium abbrechen muss. Ein Autounfall, bei dem der Fahrer flüchtete, ist schuld daran.
Auch dieser zweite Teil der Greiffenberg-Saga hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Auch dieses Mal ist die Handlung unvorhersehbar und fesselnd. Lebendig und bildhaft sind die relevanten Charaktere beschrieben. Sie kommen authentisch und nachvollziehbar auf den Leser herüber. Mit einem flotten und leichten Schreibstil führt Isabell Schönhoff durch dieses Buch.
Mein Fazit:
Auch diese Fortsetzung hat mir unterhaltsame und angenehme Lesestunden bereitet. Jetzt freue ich mich auf den dritten Teil, der Ende August 2024 erscheinen soll. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Berührend und realistisch

Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Träume
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Dieser zweite Teil führt in die Jahre 1933 bis zum Eintritt in den zweiten Weltkrieg am 1.September 1939. Nachdem sich Helene für das Unternehmen ihrer Familie entschieden und Georg von Ratschek geheiratet ...

Dieser zweite Teil führt in die Jahre 1933 bis zum Eintritt in den zweiten Weltkrieg am 1.September 1939. Nachdem sich Helene für das Unternehmen ihrer Familie entschieden und Georg von Ratschek geheiratet hat, setzt sie all ihre Kraft in das Unternehmen. Doch nach der Geburt ihrer Tochter Anita fängt ihre Ehe an zu kriseln. Als gegen Helene eine Urheberrechtsklage erhoben wird, gerät der Ruf ihrer Firma in Gefahr. In letzter Minute steht ihr Frederik, ihr ehemaliger Verlobter aus Hamburg, zur Seite und verloren geglaubte Gefühle werden wieder gegenwärtig.
Nachdem mich der erste Teil „Helenes Hoffnung“ überzeugt hat, war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt. Doch leider kam diese nicht ganz an den ersten Band heran. Die Handlung war für mich immer wieder vorhersehbar, jedoch trotzdem unterhaltsam, realistisch und abwechslungsreich. Die relevanten Charaktere sind nachvollziehbar und authentisch gezeichnet. Auch in diesem Buch führt Claudia Romes leicht und flott durch das Geschehen.
Mein persönliches Fazit:
„Helenes Träume“ hat mir unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden beschert. Zwar blieben am Ende ein paar Fragen offen, doch die für mich Wichtigsten wurden beantwortet. Sehr gerne empfehle ich beide Bände weiter. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Weil du meine Tochter bist

Weil du meine Tochter bist
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Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die sich Anfang des zweiten Weltkriegs dazu entscheiden muss, ihre geliebte 4jährige Tochter zum Schutz vor Bombardements auf das sichere Land zu schicken. ...

Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die sich Anfang des zweiten Weltkriegs dazu entscheiden muss, ihre geliebte 4jährige Tochter zum Schutz vor Bombardements auf das sichere Land zu schicken. Denn Liverpool ist durch seinen Hafen zu sehr gefährdet. Mit der Gewissheit, die kleine Maggie bald wieder zurückzubekommen, stimmt Viv der Evakuierung zu. Doch dann fällt auf das Haus der Gastfamilie eine Bombe und scheint die Familie getötet zu haben.
In diesem Roman geht es vor allen Dingen um Mutterliebe, Verrat, Hoffnung und Beziehung. Die Geschichte ist sehr ergreifend, nachvollziehbar und authentisch. Der ausdrucksstarke Schreibstil führt flüssig durch die überaus fesselnde Handlung. Julia Kelly ist es sehr gut gelungen, die verschiedenen Charaktere eindrucksvoll in Szene zu setzen. Dieses Buch hat mir spannende und bewegte Lesestunden bereitet. Sehr gerne empfehle ich es weiter. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Kurzweilig und fesselnd

Mauerträume
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Dieser Roman erzählt die Geschichte einer ganz normalen Familie in Ost-Berlin im Jahr 1975. Die 21jährige Anni verliert ihr für sie wichtiges Notizbuch, als sie ihre Tante Gundula wieder zum Grenzübergang ...

Dieser Roman erzählt die Geschichte einer ganz normalen Familie in Ost-Berlin im Jahr 1975. Die 21jährige Anni verliert ihr für sie wichtiges Notizbuch, als sie ihre Tante Gundula wieder zum Grenzübergang in den Westsektor begleitet. Emil, ein junger Mann aus West-Berlin findet es und verspricht Anni, es ihr wiederzugeben, wenn sie sich mit ihm auf ein Getränk verabredet. Widerwillig stimmt die junge Frau zu, denn sie will sich auf keinen Fall mit einem Westdeutschen einlassen.
Annis 6 Jahre jüngere Schwester Paula wird nur für die EOS und damit zum Abitur zugelassen, wenn sie für den Direktor ihrer Schule als Spitzel arbeitet. Doch kann sie dieses mit ihrem Gewissen vereinbaren?
Als ihre Tante Gundula schwer erkrankt und Anni immer tiefere Empfindungen für Emil bekommt, steht sie vor der Frage, wie sie für immer in den Westen gelangen kann. Und ob sie überhaupt dazu bereit ist, ihre Familie zu verlassen?
Dieses Buch gibt einen Einblick in das Leben einer Familie in Ostdeutschland, so wie es wohl auch für viele andere zur Zeit der Mauer war. Die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung war ein geheimer und kaum erfüllbarer Wunsch. Das hat Kati Stephan in dieser Geschichte gekonnt zum Ausdruck gebracht. Die Handlung ist, wenn auch teilweise vorhersehbar, kurzweilig und fesselnd. Der angenehme und flüssige Schreibstil machte das Lesen zu einem Vergnügen.
Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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