Ich kenne bereits mehrere Bücher von Matt Haig, die mir ausnahmslos gut gefallen haben. Und auf dieses besonders war ich sehr gespannt, bin aber jetzt erst, drei Jahre nach Erscheinen, dazu gekommen, es ...
Ich kenne bereits mehrere Bücher von Matt Haig, die mir ausnahmslos gut gefallen haben. Und auf dieses besonders war ich sehr gespannt, bin aber jetzt erst, drei Jahre nach Erscheinen, dazu gekommen, es zu lesen.
Eigentlich hatte ich so eine Art Zeitreisegeschichte erwartet, aber das genau ist es nicht.
Mit vielen Rückblenden und vielen philosophischen Betrachtungen wird die Geschichte von Tom erzählt, von seinen Familien und seinen Lieben. Sehr bewegend, sehr berührend, mit vielen guten geschichtlichen Einblendungen.
Ich bin mit den Personen, ihren Gefühlen, ihrer Liebe, ihrem Schmerz und vor allem ihren Zweifeln gut mitgegangen, das ist alles sehr gut beschrieben.
Der Schluss und die Auflösung - da hätte ich mir noch "mehr" gewünscht, aber ich will nicht spoilern.
Sehr gut gefällt mir schon einmal das Cover - das ist für mich immer sehr wichtig. Ein schönes, typisch bretonisches Landschaftsbild mit zerklüfteten Felsen, Klippen, Leuchtturm, Seegras, einem bewegten ...
Sehr gut gefällt mir schon einmal das Cover - das ist für mich immer sehr wichtig. Ein schönes, typisch bretonisches Landschaftsbild mit zerklüfteten Felsen, Klippen, Leuchtturm, Seegras, einem bewegten Meer und einem Himmel, der Sturm verspricht.
Es ist ja wohl der zweite Band um Sophie Vidal, den ersten kenne ich nicht, anfänglich waren die Vorgeschichten noch etwas verwirrend für mich.
Es begann mit Spannung, und sehr spannend ging es weiter.
Die Hörbuchstimme war mir manchmal ein bisschen zu salbungsvoll, aber insgesamt hörte ich gerne zu.…
Hochinteressant finde ich neben all dem "Gemenschel", den verschiedenen mysteriösen Todesfällen und dem gut eingefangenen bretonischen Flair, was man so nebenbei über Algen erfährt.
Bezüglich der Lösung der Morde tappte ich lange absolut im Dunkeln, eigentlich fast bis zum Schluss, als auch Sophie die Zusammenhänge klar werden.
Super furios war das Finale, es wurde nochmal richtig spannend, mit tatsächlich einigen für mich unerwarteten Wendungen.
Die Auflösung der Fälle war für mich schlüssig und plausibel.
Die Personen waren lebendig und vielschichtig gezeichnet und waren für ich gut greifbar und fühlbar.
Ich kann das Buch bzw. das Hörbuch sehr empfehlen.
Ich finde zuallererst schon mal, das Buch ist sehr schön gestaltet mit Hardcover und Lesebändchen - wow! Sehr gut gefallen mir die Pastellfarben auf dem Cover, ich finde, die passen super zum Thema.
Hübsch, ...
Ich finde zuallererst schon mal, das Buch ist sehr schön gestaltet mit Hardcover und Lesebändchen - wow! Sehr gut gefallen mir die Pastellfarben auf dem Cover, ich finde, die passen super zum Thema.
Hübsch, wie die drei Menschen, die man nur von hinten sieht, den Kopf zurücklegen und in die Wolken schauen.
Bereits den Anfang, den ich an einem trüben Winternachmittag gelesen habe, fand ich herzerfrischend geschrieben. Die beiden alten Damen – die tote und die noch lebende – sieht man deutlich vor sich, vor allem, wenn eine Passage aus Sicht erzählt der Haushälterin Ayla erzählt wird. Manches in den Personen war für mich zunächst noch nicht so ganz zu greifen, sehr viel Widersprüchliches spürte ich da, auch bei den weiteren eingeführten Charakteren, aber das machte es ja gerade spannend.
Alles, die Menschen, die Situationen und auch das Ambiente, das wunderschöne, etwas heruntergekommene riesige Haus, haben mich von Beginn an sehr bewegt.
Mit dem Fortgang der Handlung gewinnen die Menschen gewinnen mehr an Kontur, und sie verändern sich auch, entdecken vorsichtig neue Seiten an sich oder solche, die sie bisher nicht zugelassen haben.
Diese Entwicklung ist sehr gut beschrieben, man kann als Leser mitgehen, und es wirkt nichts überstürzt und deshalb unglaubwürdig.
Die Personen kommen sich alle näher, teilen mehr miteinander, die Ereignisse verflechten sich. Die Bänder zwischen den Menschen, die sich teils zufällig zusammen gefunden haben, werden enger, verbinden und verwickeln sich.
Es finden sich Liebespaare, Wahlfamilien und Freunde. Und über allem Wilma, die ihr vieles Geld einsetzt, um anderen zu helfen, ihren Freunden, aber auch unbekannten Kindern.
Fast zu gut für diese Welt, fast ein Märchen, dennoch nicht kitschig, vielleicht weil man sich selbst so sehr wünscht, dass Menschen, die die seelische UND die finanzielle Kraft haben, so viel positiven Einfluss zu nehmen, das auch tun.
Ich habe den größten Teil des Buches im Krankenhaus gelesen, leider oder glücklicherweise, denn es hat mich glaube ich aus dem Trübsinn gerettet. Gerade das letzte Drittel gibt einem doch viel Hoffnung und Optimismus mit.
Die Geschichte ist wunderschön erzählt, und vielleicht ist das Buch deshalb wirklich ein optimales „Krankenhaus-Buch“. Das soll bitte in keiner Weise degradierend sein, aber habt ihr nicht auch schon manchmal verzweifelt überlegt, was man jemandem zu lesen schenken kann, der gerade mit einer blöden Krankheit kämpft?
Ich hatte zuerst, ehrlich gesagt, keine Lust, mich mit diesem Buch zu beschäftigen, habe mehr oder weniger halbmedizinisch-psychologisches Blabla erwartet.
Von Peter Attia hatte ich auch vorher noch ...
Ich hatte zuerst, ehrlich gesagt, keine Lust, mich mit diesem Buch zu beschäftigen, habe mehr oder weniger halbmedizinisch-psychologisches Blabla erwartet.
Von Peter Attia hatte ich auch vorher noch nie etwas gehört.
Aber ich bin sehr beeindruckt. Die über 600 Seiten haben mich absolut gefesselt, und nicht nur ist ihm meiner Meinung nach die Balance zwischen medizinisch-wissenschaftlichem und laien-verständlichem Text sehr gut gelungen, sondern es liest sich auch absolut spannend, gut verständlich und teils sogar mit subtilem Humor.
Seinen Ansatz, dass es nicht darum geht, immer älter an Jahren zu werden, sondern immer mehr gesunde Lebensjahre zu haben und die scheinbar typischen chronischen Alterserkrankungen möglichst lange hinaus zu schieben, finde ich sehr gut.
Ebenso beeindruckt hat mich seine Beschreibung der Medizin 1.0, 2.0 und 3.0, die Zielsetzung, Präventivmedizin viel stärker zu gewichten anstatt erst dann anzufangen, Krankheiten zu behandeln, wenn sie bereits ausgebrochen sind.
Natürlich wissen die meisten Menschen, dass gesunde Ernährung, regelmäßiges Fasten, viel Bewegung, Vermeidung regelmäßiger "Alltagsgifte" etc. gesünder sind als einfach nur in Bequemlichkeit und unüberlegtem Genuss zu leben. Aber Dr. Attia gibt all diesen Themen nochmal neue Akzente.
Ich habe dieses Buch mit großer Begeisterung gelesen und kann es nur weiter empfehlen.
Aus dem zugegeben wunderschönen Cover mit üppigen tropischen Blüten, Schmetterlingen und Vulkaninselchen auf türkisfarbenem Grund hatte ich eher auf eine etwas seichtere leichtere Liebesgeschichte geschlossen.
Insofern ...
Aus dem zugegeben wunderschönen Cover mit üppigen tropischen Blüten, Schmetterlingen und Vulkaninselchen auf türkisfarbenem Grund hatte ich eher auf eine etwas seichtere leichtere Liebesgeschichte geschlossen.
Insofern hat mich der INhalt des Buches durchaus positiv überrascht.
Ja, es beinhaltet eine Liebesgeschichte, oder sogar mehrere, aber es geht auch um Trauer, um Abhängigkeiten, um Traumata, ja und natürlich auch ums Gärtnern...
Der Roman ist spannend und gefühlvoll und abwechslungsreich, aber was mir besonders gut gefallen hat: es wird auf jegliche Art von Kitsch oder Schwarzweißmalerei verzichtet.
Die Personen sind sehr facettenreich und insofern hochinteressant.
Großes Lob an die Autorin für die Ausgestaltung dieser Persönlichkeiten und absolute Leseempfehlung!