Eine Chat-Story über eine Freundschaft und Liebe zwischen zwei sehr unterschiedlichen Menschen
New York zu verschenkenMein Fazit
Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Ich hatte zuvor nur gute Kritiken zu Anna Pfeffers erstem Roman gelesen, somit habe ich mich nun an ihrem zweiten Roman versucht.
Was ist mir besonders ...
Mein Fazit
Warum wollte ich dieses Buch lesen?
Ich hatte zuvor nur gute Kritiken zu Anna Pfeffers erstem Roman gelesen, somit habe ich mich nun an ihrem zweiten Roman versucht.
Was ist mir besonders positiv aufgefallen:
Die Offenheit mit der einige jugendliche Themen und Probleme in dem Buch thematisiert werden. Gerade die überspitzte Darstellung von Antons Familienverhältnissen und auch von Livs fand ich sehr schön. Auch der Schreibstil konnte mich sehr überzeugen. Die beiden haben so eine unterschiedliche Art und Weise sich im Chat auszudrücken, dass es glaubhaft erscheint, dass es zwei verschiedene Menschen sind.
Was ist mir negativ aufgefallen:
Die letzten Seiten haben mich emotional ziemlich mitgenommen, auch wenn ich dann schlussendlich weder mit der Situation, noch mit der folgenden gerechnet hätte.
Zu den Hauptcharakteren (meiner Meinung nach):
Liv: Als große Schwester muss sie oft die Aufgaben ihrer alleinerziehenden Mutter übernehmen. Das nimmt sie emotional ziemlich mit, sie ist gestresst und dies lässt sie Anton oft spüren. Auch verschließt sie sich ziemlich, was in mir den Eindruck erweckt hat, dass sie wenig Selbstbewusstsein hat und dies wird auch nicht wirklich von ihrer Mutter gestärkt. Liv wirkt aber dennoch auch lebenslustig und das macht die Geschichte interessant und unvorhersehbar.
Anton: In manchen Szenen habe ich seine versnobte und arrogante Art gehasst, aber dann wiederum gab es Momente, da war er emotional und offen und hat versucht, Liv an sich heran zu lassen. Auch hier werden schön die einzelnen Aspekte beleuchtet, mit denen sich Jugendliche herumschlagen. Die einen haben Geld und sind daher im Fokus ausgenutzt zu werden, die anderen schlagen sich mit wenig Geld durch das Leben…
Zum Inhalt:
Ich fand die Idee mit einer Reise zu verschenken echt niedlich, doch auch ein wenig beängstigend, denn man weiß ja tatsächlich nie, wer sich da auf der anderen Seite des Smartphones befindet.
Die beiden versuchen sich andauernd anzunähern, doch immer einer zickt und bockt herum. Das hat mich zwischendurch wirklich zweifeln lassen, ob das Buch das Weiterlesen wert ist, doch die beiden haben sich wieder zusammengerissen und am Ende bereue ich es nicht, dass ich auch bis zum Schluss den Verlauf verfolgt habe.
Zur Optik und Gestaltung:
Das Cover des Buches ist super. Mir gefällt das flippige Design. Die ganzen kleinen Bildchen, die die angepriesene New York Reise nur noch mehr untermalen. Einzig die Farbe – Pink – ist nicht so meins.
Auch die Gestaltung im Buch ist sehr ansprechend. Man kann super den Chatverlauf nachvollziehen und dies macht es einfach, das Buch durchzufressen.
Schlussworte:
Ich muss sagen, dass mir das Buch nach anfänglichen Schwierigkeiten doch sehr gut gefallen hat. Ich fand es sogar so gut, dass der Roman “Für dich soll’s tausend Tode regnen” nun auch auf meiner Wunschliste steht!
Bewertung
Handlung 5 / 5
Thema 4 / 5
Romantik 3 / 5
Charaktere 3 / 5
Schreibstil 4 / 5
Gestaltung 5 / 5
Gesamt 4 / 5