Cover-Bild So heilt man heute
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ZS - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 04.02.2023
  • ISBN: 9783965843035
Burkhard Sievers

So heilt man heute

Die häufigsten Volkskrankheiten geschlechtsspezifisch besser behandeln

Ob Herzinfarkt, Diabetes, Übergewicht, Krebs oder Demenz –  die großen Volkskrankheiten greifen weiter um sich. Dabei werden  Frauen und Männer häufig falsch behandelt,  weil Ärzt*Innen die geschlechtsspezifischen Besonderheiten zu wenig berücksichtigten. So kann es passieren, dass man die Symptome für einen drohenden Herzinfarkt übersieht, weil sie bei Frauen anders sind, oder beim Mann die Osteoporose, weil sie als Frauenkrankheit gilt.

In seinem Buch verbindet Prof. Dr. med. Burkhard Sievers  fundiertes   Wissen und langjährige Praxiserfahrung  zu einem brandaktuellen   praxisorientierten Ratgeber:   Die  10 häufigsten Volkskrankheiten  werden unter dem  Blickwinkel der Gendermedizin  leicht verständlich aufgeschlüsselt. Beispiele aus der Praxis bieten einen anschaulichen Zugang zum Thema und Symptom-Checkboxen liefern ein Frühwarnsystem zur korrekten Einordnung von Beschwerden. Endlich ein Buch, das zeigt,  warum Männer und Frauen eine unterschiedliche Medizin brauchen,  und was jeder tun kann, um  wirksam behandelt zu werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2023

Guter Einstieg in die Thematik

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Das Buch hat eine ungewöhnliche, aber gut gewählte und handliche Größe. Es hat ein Format zwischen Roman und Backbuch. Es liegt gut in der Hand, fühlt sich hochwertig an und hat ein simples, aber eindeutiges ...

Das Buch hat eine ungewöhnliche, aber gut gewählte und handliche Größe. Es hat ein Format zwischen Roman und Backbuch. Es liegt gut in der Hand, fühlt sich hochwertig an und hat ein simples, aber eindeutiges Cover. Um den Titel zu verstehen braucht man entweder die Symbolik des Covers oder die zweite Überschrift.

Die Sprache ist leicht verständlich und die Texte sind auch für nicht-Mediziner*innen gut formuliert. Die Formatierung ist dabei auch hilfreich, die Absätze sind nicht zu lang und es gibt Zwischenüberschriften. So verliert man beim Lesen nicht die Orientierung oder kann Stellen überspringen. Die Aufmachung des Buches ist schlicht, aber sehr übersichtlich.

Das erste Viertel des Buches gibt einen guten Einstieg in die Thematik. Es geht dabei um die Medizigeschichte, verschiedene Faktoren des Gesundheitswesen und Lifestyleaspekte. So bekommt man einen guten Eindruck, warum geschlechtersensible Forschung und Behandlung so enorm wichtig ist.

In den letzten drei Vierteln geht es um die Volkskrankheiten Bluthochdruck, Diabetes, Herzbeschwerden, Übergewicht, Schilddrüsenerkrankungen, Krebs, Depressionen, Demenz und (Long) Covid. Somit sind wirklich viele Themen abgedeckt, die einen Großteil der Gesellschaft beschäftigen. In den Kapiteln über die einzelnen Krankheiten wird erst eine Übersicht gegeben, es folgen die geschlechterspezifischen Symptomatiken und Hinweise, was man selbst tun kann. Auch Tipps zur Vorbeugung werden gegeben.

Besonders gut finde ich, dass das Buch nicht nur auch physische , sondern auch auf psychische und gesellschaftliche Faktoren eingeht! Das kommt mir in medizischen Debatten oft zu kurz.

Alles in allem ist das Buch wirklich ein gelungener Einstieg für das Thema Gendermedizin! Wer sich schon viel informiert wird, wird vielleicht nicht mehr so viel Neues lesen können. Auch als Geschenk finde ich das Buch geeignet, da es meiner Meinung nach immer noch viele Menschen gibt, die gar nicht auf den Gedanken kommen, dass es bei Krankheiten und Symptomen signifikante Unterschiede geben könnte! Es ist unaufgeregt, informativ und gleichzeitig sachlich und verständlich.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Erster Einblick in die Thematik Gendermedizin

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Ein Buch, das einem erste Impulse in die geschlechterspezifischen Merkmale der bekanntesten Volkskrankheiten hier in Deutschland gibt und vielleicht helfen kann, sich mehr mit dem eigenen Befinden auseinander ...

Ein Buch, das einem erste Impulse in die geschlechterspezifischen Merkmale der bekanntesten Volkskrankheiten hier in Deutschland gibt und vielleicht helfen kann, sich mehr mit dem eigenen Befinden auseinander zu setzen. Der Autor des Buches Prof. Dr. med Burkhard Sievers ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin

So behandelt dieses Buch das Thema Gendermedizin, zuerst findet man allgemeine Erklärungen besonders in Hinblick auf Medikamentengaben und Hormone und wie sich diese auf die einzelnen Krankheiten und insbesondere die Behandlung und den Körper auswirkt.
Im Anschluss kommt ein Informationstext zum Thema Vorbeugung, der natürlich wichtig ist, vielen aber sicherlich schon (teilweise) bekannt sein.
Direkt danach geht es los mit der ersten großen Krankheit, nämlich Bluthochdruck. Weiterhin werden Diabetes mellitus, die Herzgesundheit, Übergewicht, Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose, Krebserkrankungen, Depressionen, Demenz und Covid-19 und Long Covid behandelt.
In jedem Bereich finden sich zuerst allgemeine Informationen zur Erkrankungen, wichtige Eckdaten und weiteres. Es gibt auch in jedem Kapitel ein Praxisbeispiel und eine Zusammenfassung am Ende – Auf einen Blick. So habe ich in wirklich jedem Kapitel etwas lernen können und werde mich mit dem ein oder anderen Bereich definitiv noch weiter befassen. Man bekommt auf jeden Fall einige Anregungen und kann besser auf einzelne Symptome achten.
Der Text ist gut verständlich geschrieben, auch für Laien, nur für mein Empfinden doch recht klein.

Ein guter Impuls zur Gendermedizin. Kann helfen sich mehr mit sich und seinem Körper zu befassen und vielleicht auch das ein oder andere im Alltag zu ändern.

Veröffentlicht am 13.03.2023

Unsere häufigsten Krankheiten, Behandlung und Geschlechtsspezifität

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Die häufigsten Volkskrankheiten unserer westlichen Welt, diese hier einmal fundiert aufzubereiten, in Symptomatik und Behandlung, scheint sehr angebracht und lässt sicherlich viele mehr wie einen Blick ...

Die häufigsten Volkskrankheiten unserer westlichen Welt, diese hier einmal fundiert aufzubereiten, in Symptomatik und Behandlung, scheint sehr angebracht und lässt sicherlich viele mehr wie einen Blick auf dieses nützliche und auch, ohne eigene Betroffenheit, erkenntnisreiche Werk werfen, egal, ob als persönliche Orientierung, für ein gewisses Gewapptnetsein oder als Nachschlagewerk, wenn es einen Anlass gibt. Es ist sehr verständlich geschrieben, jeder Laie findet hier Zugang und das spezielle Fachgebiet Gendermedizin gibt dem Buch eine gewichtige zusätzliche Wertigkeit.
Inzwischen sollte die Tatsache, dass sich die Symptomatik einer Erkrankung bei Mann und Frau doch sehr unterschiedlich äußeren kann, schon im medizinischen Bereich angekommen sein und auch ernstgenommen werden. Gerade beim Thema Herzinfarkt kann das durchaus Leben retten. Dafür hier auch für die Patientenseite eine Öffentlichkeit zu schaffen, ist ein sehr positives Unterfangen und steht, allgemein gesehen, noch ziemlich am Anfang.
Ich kann dem Buch, mit dieser sehr achtenswerten Intension, viel abgewinnen. Und die sich mehrmals wiederholenden Aufrufe, dass Vorbeugung wirklich effektiv betrieben werden kann und dass wir bzgl. unserer Gesundheit viel davon 'selbst in der Hand haben', dass kann man gar nicht oft genug aussprechen. Wenn es aus entsprechend berufenem Munde kommt, wischt man dies vielleicht etwas weniger großzügig einfach weg. Vom medizinischen Level her hätte man seinen Lesern allerdings etwas mehr 'Wissenschaftlichkeit' zutrauen können. Denn dafür kaufe ich ein solches Werk, damit ich Wissen schon mit einem gewissen medizinischen Fundament übermittelt bekomme, dass dann auch deutlich über das hinaus geht, was mich bei einer etwas gründlicheren Internetrecherche erwartet.
Aber das empfindet sicher jeder anders. Für mich ist es, zum ersten Nachschlagen, gut geeignet. Und vielleicht ist einem danach ja auch das ein oder andere ungute Gefühl genommen. Oder, im Gegenteil, man findet den frühzeitigen Weg zu ärztlicher Hilfe.

Veröffentlicht am 13.02.2023

guter Ratgeber mit kleinen Schwächen

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Ich bin etwas zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Die Thematik finde ich wirklich wichtig und interessant. Die Umsetzung ist aber meiner Meinung nach nur so halb gelungen.

Die Sprache ist relativ einfach ...

Ich bin etwas zwiegespalten, was dieses Buch angeht. Die Thematik finde ich wirklich wichtig und interessant. Die Umsetzung ist aber meiner Meinung nach nur so halb gelungen.

Die Sprache ist relativ einfach verständlich und die Gliederung fand ich sehr gelungen. Man muss das Buch nicht von vorne bis hinten durchlesen, sondern kann auch direkt zu dem Kapitel springen, das einen gerade am Meisten interessiert. Das fand ich wirklich gut.

Das Buch zeigt die Unterschiede zwischen Frauen und Männern auf und welche Rolle diese bei der Behandlung von Krankheiten spielen. Außerdem werden die am häufigsten auftretenden Krankheiten vorgestellt. Am Ende jedes Kapitels stehen die Themen "Das können Sie selbst tun" und "Frühwarner". Für Einsteiger sind diese Tipps sicher sehr hilfreich. Ich fand jedoch, dass man das meiste davon bereits kennt. Dass ein gesunder Lebensstil und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin für die Gesundheit förderlich ist, sollte eigentlich jeder inzwischen wissen. Noch dazu wiederholen sich diese Tipps immer wieder, was mich ein bisschen gestört hat.

Als Fazit kann ich sagen, dass der Ratgeber für Einsteiger sicher ganz hilfreich sein kann. Es gibt aber bestimmt auch bessere Bücher zu dem Thema.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Enttäuschend, trotz vielversprechender Thematik

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Dass Frauen und Männer nicht denselben Körper haben, ist wohl allen schon lange bekannt. Dennoch wird dies in der heutigen Medizin bei Diagnosen, aber auch bei der Dosierung von Medikamenten überraschend ...

Dass Frauen und Männer nicht denselben Körper haben, ist wohl allen schon lange bekannt. Dennoch wird dies in der heutigen Medizin bei Diagnosen, aber auch bei der Dosierung von Medikamenten überraschend oft aussen vorgelassen. Herzinfarkte beispielsweise werden bei Frauen durch «untypische» Symptome seltener diagnostiziert als bei Männern, bei der Osteoporose ist es andersherum. Die männerdominierte Forschung während Jahrhunderten und die Stigmatisierung vieler sogenannten «Frauenkrankheiten» gefährden jeden Tag Leben.

Genau davon handelt Sievers’ Buch über das relativ neue Gebiet der Gendermedizin; ein unglaublich spannendes Thema, über das ich nur allzu gern Neues erfahren wollte. Doch «So heilt man heute» hat mich leider nicht überzeugt. Die Idee, die Behandlung weit verbreiteter Krankheiten auf Ebene der Gendermedizin zu analysieren, fand ich grundsätzlich gut. Allerdings war der Aufbau nicht meins. Die Kapitel waren repetitiv und die Gliederung der Untertitel wirkten auf mich eher willkürlich. Ich konnte keinen roten Faden erkennen, weshalb mir das Lesen schwerfiel.

Aber auch die Art, wie die Themen behandelt wurden, hat mich nicht angesprochen. Ich will nicht, sagen, dass die Informationen im Buch irrelevant sind, für Einsteiger ist das eine oder andere Wichtige dabei. Jedoch hatte ich Mühe mit der Sprache im Buch. Der Ton lag irgendwo zwischen medizinisch-korrekt und versucht-humoristisch, womit ich nur wenig anfangen konnte. Was augenöffnend sein könnte, ist meiner Meinung nach häufiger ins Victim-blaming abgerutscht. Schlussendlich lautete das Fazit jedes Kapitels: Leben Sie gesund, meiden Sie Zucker (der macht krank und dick), Fett, Drogen und Alkohol und, sollten sie zu einer der Gruppen gehören, die durch unser Gesundheitssystem und Minderrepräsentation in Studien benachteiligt werden, beharren Sie darauf, dass Ihr Doktor Ihnen die richtige Dosis an Medikamenten verschreibt.

Obwohl ich dafür bin, Probleme stets auf individueller Ebene anzugehen, halte ich es nicht für realistisch, dies als langfristige Lösung für die genderbedingten Probleme in der Medizin anzunehmen. Wäre das Buch vor zehn Jahren erschienen, hätte man es womöglich als fortschrittlich bezeichnen können, so jedoch wirken bestimmte Gedankengänge auf mich bereits veraltet.

Zusammenfassend finde ich die Thematik unglaublich spannend, die Umsetzung hingegen halte ich für weniger gelungen. Mir fehlte ein roter Faden, wodurch die Schlussfolgerungen oft repetitiv wirkten. Der Schreibstil hat mich leider so gar nicht angesprochen.

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