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Veröffentlicht am 28.12.2023

Ruhig aber bestimmt

A Spell Unspoken
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Der zweite Band der Reihe rund um Gemma und Darren hat mir erstaunlich gut gefallen und konnte mich auch wirklich packen. Ich mochte die beiden und die Art, wie sie ihre Herausforderungen angegangen und ...

Der zweite Band der Reihe rund um Gemma und Darren hat mir erstaunlich gut gefallen und konnte mich auch wirklich packen. Ich mochte die beiden und die Art, wie sie ihre Herausforderungen angegangen und gemeistert haben. Ich wurde auch überrascht und emotional mitgerissen, sodass ich ein wirklich schönes Leseerlebnis hatte.

Die Welt der Hexen in New York City hat mich schon im ersten Band irgendwie fasziniert und neugierig gemacht. Die vielen Ereignisse im ersten Band haben sich am Ende schlagartig überschlagen und für viel Spannung gesorgt. Auch hier waren diese mythischen Elemente wieder stark im Vordergrund und ich fand es schön, dass man mehr über die Hexen und ihre Zauber erfahren konnte. Diese offene Magie fand ich ein spannendes Konzept, da sich die Magiekundigen nicht verstecken mussten. Das hat auch Tür und Tor für dunkle Machenschaften geöffnet, die hier die grosse Bedrohung darstellten.

Die Protagonisten mochte ich sehr gerne und ich konnte die Probleme, die ich mit ihnen hatte, überraschenderweise grösstenteils überwinden. Mir war nach dem ersten Teil nämlich noch zu wenig Charaktertiefe vorhanden. Obwohl man viel von Gemma und Darren gesehen hat, fehlte mir die Verbindung zu den beiden und zwischen ihnen. Doch hier hat sich dies geändert, da man viel Zeit mit ihnen verbringen konnte und die Handlung spannend aber doch auch etwas ruhiger war. Ich mochte auch besonders die Entwicklung in der Liebesgeschichte, die mich schlussendlich wirklich packen konnte. Beide Protagonisten waren sympathisch, liebenswert und spannend zu begleiten. Aus diesem Grund freue ich mich auch sehr auf die weiteren Bände der Reihe.

Obwohl die Handlung insgesamt eher ruhiger war, konnte sie mich wirklich packen. Die Ereignisse aus Band eins zogen sich hier nahtlos fort und man wusste immer ganz klar, was die Bedrohung, das Ziel und das Vorgehen sein soll. Daran konnte man sich orientieren und man wusste immer, woran die Protagonisten gerade arbeiten. Das hat mich gepackt und macht mich sehr neugierig auf die weiteren Teile, die noch kommen werden.

Insgesamt war A spell unspoken eine gute Fortsetzung, die mich besonders mit den Protagonisten noch mehr packen konnte als Band eins. Es gab eine tolle Entwicklung und spannende Handlung, sodass ich gute 4 Sterne vergeben kann. Ich freue mich sehr auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Etwas vorhersehbar aber doch sehr schön und packend

When The King Falls
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Ein überraschend guter Vampirroman, der mich mit viel Gefühl und einer spannenden Geschichte gepackt hat. Ich mochte ganz besonders das Zusammenspiel der beiden Protagonisten und die Gefühle, die sehr ...

Ein überraschend guter Vampirroman, der mich mit viel Gefühl und einer spannenden Geschichte gepackt hat. Ich mochte ganz besonders das Zusammenspiel der beiden Protagonisten und die Gefühle, die sehr intensiv und gut aufgebaut wurden. Dennoch war das Buch etwas vorhersehbar und ich hätte mir gewünscht, dass noch etwas mutiger mit der Handlung umgegangen wäre. Ich freue mich aber auf einen spannenden zweiten Band, von dem ich so gar nicht weiss, was mich erwartet.

Der Handlungsort konnte mich schon von Anfang an überzeugen. Obwohl es hiess, dass das Buch in der Gegenwart spielt, hatte es doch einen altmodischen Touch mit König, Schloss und pompösen Kleidern. Es war eine sehr elegante und gefährliche Atmosphäre, die wunderbar die Protagonisten und ihre Entwicklungen begleiten konnte. Es hat perfekt zu dem doch düsteren Thema Vampire gepasst und die Machtverhältnisse in der Gesellschaft widergespiegelt. Dies hat sich wunderbar in unseren Protagonisten manifestiert, die auch eine ganz unterschiedliche Weltanschauung hatten. Die Entwicklung und das Verständnis füreinander war sehr spannend zu begleiten.

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Beide bildeten einen starken Kontrast zueinander und man hätte nicht gedacht, dass sie wirklich so gut zusammenpassen würden. Florence ist die Auserwählte, die Blutbraut, die dem König unterwürfig sein soll. Doch diese geforderte Unterwürfigkeit konnte man bei ihr nicht wirklich finden. Sie war sehr meinungsstark und hat dies auch immer wieder geäussert. Ihr Mut hat sie auch in gefährliche Situationen gebracht, in denen sie den König auch immer wieder verärgert hat. Sie hat ihm starken Konter gegeben und sich nicht still in eine Ecke setzen lassen, was dann auch Benedict sehr gut gefallen hat. Manchmal war Florence mir dann aber doch zu stur und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich noch mehr für Neues geöffnet hätte. Besonders Benedict gegenüber hat sie da manchmal etwas unrecht getan. Benedict war mir wirklich sehr sympathisch und ich habe es geliebt, dass er trotz seiner Stellung und Macht niemals diese ausgenutzt hätte, um die Protagonistin gefügig zu machen. Er war unglaublich einfühlsam, sanft und liebevoll, hat Gefühle gezeigt und seine verletzliche Seite offengelegt. Dies habe ich sehr geliebt und ihn sofort in mein Herz geschlossen. Auch die Beziehung zwischen den beiden gestaltete sich sehr respektvoll und auf einer emotionalen Ebene. Ich habe anfangs noch befürchtet, dass die typische Vampirgeschichte mit viel Sex und vulgärer Sprache verbunden sein könnte, was hier aber glücklicherweise gar nicht der Fall war. Auch andere Protagonisten wie Lyra haben mich emotional überzeugt und fand ich eine wirklich schöne Ergänzung, die mir gut gefallen hat.

Das Buch war relativ kurz und ich hätte mir doch gewünscht, dass vielleicht noch mehr zum Hintergrund und dem Zustand der Welt gesagt wird. Es war sehr begrenzt auf das Schloss und die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten. Dies fand ich sehr spannend, hätte mir aber gerne auch etwas mehr gewünscht. Was ich dann aber doch auch noch am Buch kritisieren muss, ist die Vorhersehbarkeit. Ich konnte das Ende des Buches praktisch schon von Anfang an vorhersagen und war etwas enttäuscht, dass es dann auch genau so geendet hat. Mir haben da etwas die überraschenden Wendungen gefehlt. Ich muss aber auch sagen, dass mich genau das noch neugieriger auf Band zwei macht, da ich da überhaupt nicht weiss, wie sich die Ereignisse entwickeln werden.

Insgesamt war When the king falls ein sehr einnehmendes und spannendes Buch, das mich in vielen Punkten überzeugt hat. Besonders die Protagonisten und ihre Verbindung fand ich toll und konnte emotional mitfühlen. Ich hätte mir aber auch noch etwas mehr Überraschung gewünscht, weshalb das Buch tolle 4 Sterne erhält und mich gespannt auf Band zwei zurücklässt.

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Leider etwas langatmig

Light and Flame – Eine Liebe im Schatten
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Der zweite Band der Reihe rund um Nyktos und Sera hat mich schon fast etwas enttäuscht. Nach dem unglaublichen ersten Band, der ein Jahreshighlight für mich war, war dieser hier schon fast etwas schwach. ...

Der zweite Band der Reihe rund um Nyktos und Sera hat mich schon fast etwas enttäuscht. Nach dem unglaublichen ersten Band, der ein Jahreshighlight für mich war, war dieser hier schon fast etwas schwach. Man hätte einfach 500 Seiten aus diesem Buch streichen können, was sehr schade ist.

Die Welt von Nyktos, der Götter und seinen Schatten war wieder wahnsinnig faszinierend. Ich habe mich wieder sehr über die Karte gefreut, da sie einen schönen Überblick geboten hat. Die Welt mag sehr komplex sein, doch hat man das hier gar nicht so gespürt, weil viel sich nur im Palast von Nyktos abgespielt hat. Dies war schon mit ein Punkt, den ich mir gerne anders gewünscht hätte. Es hat sich durch diesen einen Schauplatz viel im Kreis gedreht. Neue Schauplätze hätten auch mehr Handlung und Überraschung mitgebracht.

Die Protagonisten habe ich nach wie vor sehr geliebt und gefeiert. Sera ist eine absolute Powerfrau, die auch hier Nyktos wieder absolut die Stirn bieten konnte sich sich gegen ihn gestellt hat. Sie liess sich nicht von seiner Macht oder seinem Rang einschüchtern und einsperren, sondern hat nach eigenen Überzeugungen gehandelt und gekämpft. Manchmal war das zwischen den beiden fast schon zu viel Enemies und Streitereien, doch konnte ich Sera und Nyktos als Paar noch immer sehr feiern. Auch Nyktos hat hier nicht immer ganz perfekt gehandelt und hat mich teilweise etwas auf die Palme gebracht. Zwischen den beiden gab es ab und zu etwas kindische Handlungen und sie haben beide viel Drama aus den Ereignissen gemacht. Sie und ihre erweiterte Familie aber rund um Nektas und co. fand ich toll und habe ich wieder sehr geliebt.

Mein riesiger Kritikpunkt an der Geschichte muss ich nun leider doch noch aufbringen, da ich diesen Punkt unglaublich schade finde. Die Handlung war nämlich so gar nicht das, was ich mir von dem Buch erhofft habe. Gerade weil Band eins so stark war und mich mit so viel Handlung und Überraschung an die Seiten fesseln konnte, war das hier sehr enttäuschend. Auch wenn ich es nämlich nicht zugeben möchte, hätte man hier 500 Seiten des Buches einfach streichen können. Es war manchmal schon fast langweilig oder sich langatmig, wie sich die Beziehung der beiden im Kreis gedreht hat und ständig nur geredet wurde, ohne konkret etwas zu tun. Sera und Nyktos liebten sich, hassten sich und dann begann alles wieder von vorne. Da fehlte mir einfach die Spannung, die Handlung und das ganze Gelaber, was in ihren Büchern ja sehr oft vorkommt, war hier noch stärker in die Länge gezogen. Das finde ich unglaublich schade, weil ich die Reihe, das Konzept und die Protagonisten doch eigentlich so sehr liebe. Am Ende gab es trotz aller Kritik doch noch viel Spannung und das Buch konnte mich zeitweise schon sehr packen. Was ich ebenfalls noch anmerken muss, ist, dass ich viele Handlungen nicht ganz verstehen konnte. Ich habe mich oft gefragt, warum die Protagonisten das jetzt so und nicht anders machen und was gerade das Problem dabei ist. Trotz ganz vielen Erklärungen blieb noch zu viel offen, was mich immer wieder gestört hat.

Insgesamt liebe ich auch nach Ligth and Flame die Reihe rund um Sera und Nyktos noch sehr und freue mich riesig auf die weiteren Bände der Reihe. Dennoch war dieses Buch einfach zu lang und unspektakulär, was ich sehr schade fand, weil doch Band eins so grossartig war. Ich hoffe, dass sich dies im dritten Band etwas ändert und vergebe diesem hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Sehr unsympathische Protagonisten

Belladaire Academy of Athletes - Liars
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Mit Belladaire Academy Liars und mir war es ein eher holpriger Start. Ich habe glaube ich noch nie die Hauptprotagonisten so unsympathisch gefunden wie hier und konnte auch mit den Nebencharakteren kaum ...

Mit Belladaire Academy Liars und mir war es ein eher holpriger Start. Ich habe glaube ich noch nie die Hauptprotagonisten so unsympathisch gefunden wie hier und konnte auch mit den Nebencharakteren kaum etwas anfangen. Umso überraschter war ich, dass mir das Buch trotzdem so sehr fesseln konnte und mich am Ende doch auch gefühlsmässig mitgenommen hat.

Die Thematik und der Schauplatz der Geschichte war auf Geld und Reichtum ausgelegt. Die sommerliche, luxuriöse Stimmung in dieser Eliteuni in Monaco hat mich schon von der ersten Seite an abgeholt. Ich verspürte diese Atmosphäre und konnte mich wunderbar darin einfinden. Auch der Schreibstil der Autorin hat dafür gesorgt, dass ich mich in der Geschichte gut zurecht gefunden habe. Sie schreibt sehr einnehmend und konnte auch viel Spannung aufbauen. Auch die Beschreibungen waren lebendig und haben sich gut angefühlt.

Die Protagonisten fand ich, wie bereits angedeutet, grösstenteils ziemlich anstrengend. Bis kurz vor Schluss konnte ich mir auf keinen Fall vorstellen, wie ich den Protagonisten mögen könnte. Nika war da noch ganz okay, auch wenn ich ihr Handeln und ihre immer weitere Verstrickung in ein grosses Lügenkonstrukt nur bedingt nachvollziehen konnte. Sie war aber doch eine sympathische Protagonistin, die sich in einer ganz neuen Umgebung zurechtfinden musste, was nicht leicht für sie war. Sie hat versucht, neue Freunde zu finden und sich zu integrieren, wobei sie etwas über die Stränge geschlagen hat und sich zu einer Person machte, die sie eigentlich gar nicht ist. Ich konnte mich mit der Zeit aber auch mit Nika arrangieren und mochte sie gegen Ende doch gerne. Wen ich bis fast zum Schluss aber gar nicht leiden konnte, war Ambrose. Er war ein unglaublicher Kotzbrocken, der sich in seiner privilegierten Welt auf jeden Fall vor seinen sehr erfolgreichen Bruder Aaron drängen wollte. Dazu war er zu allem bereit und ich fand es wirklich extrem, was er alles vorgeschlagen hat. Ich konnte seinen Hass einfach nicht nachvollziehen und fand sein Umgang mit Nika ebenfalls schrecklich. Er war wahnsinnig arrogant, überheblich und eitel. Erst gegen Ende konnte ich gute Seiten an ihm sehen und doch noch ein bisschen Mitgefühl für ihn entwickeln. Einen grossen Teil des Buches lang war ich aber überhaupt nicht überzeugt von ihm als Protagonisten. Leider waren auch die Protagonisten um die beiden herum ziemlich oberflächlich beschrieben. Auch mit ihnen hatte ich meine Schwierigkeiten und ich hoffe, dass im zweiten Band noch andere Facetten von ihnen zum Vorschein kommen.

Auch wenn ich die Protagonisten wirklich schwierig fand, hat die Autorin es geschafft, mich in der Geschichte zu fesseln. Es ist unglaublich viel passiert und die Geschichte hatte ein gutes Tempo. Es war ziemlich klar, worauf alles hinauslaufen würde, weshalb ich nicht überrascht wurde, doch ich wollte die Geschichte unbedingt weiterverfolgen. Dies lang auch am einnehmenden Schreibstil, der sehr locker und leicht zu lesen war.

Insgesamt war das Buch eine Achterbahnfahrt für mich. Besonders am Anfang haben mich die Protagonisten wahnsinnig gestört, sodass ich das Buch kaum geniessen konnte. Doch das Ende hat es nochmal herausgerissen und ich muss sagen, dass ich wirklich gefesselt von der Handlung und den Entwicklungen war. Ich vergebe dem Buch gute 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Historisches Setting

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Das Buch war eine schöne Mischung aus historischem Roman und mehreren Liebesgeschichten, die viele verschiedene Personen mit unterschiedlichen Hintergründen behandelten. Manchmal kamen dadurch aber auch ...

Das Buch war eine schöne Mischung aus historischem Roman und mehreren Liebesgeschichten, die viele verschiedene Personen mit unterschiedlichen Hintergründen behandelten. Manchmal kamen dadurch aber auch die einen oder anderen Protagonisten zu kurz, schön war dennoch der Fokus auf die weiblichen Charaktere.

Das Setting der Geschichte war ein historisches, das mich schon beim Lesen des Klappentextes neugierig gemacht hat. Ich war unglaublich gespannt auf das Amerika der Vergangenheit, das mit Rassismus und Ungerechtigkeit kämpft. Darin eingebettet waren starke Protagonisten und Familien, die sich immer wieder beweisen mussten. Ich hätte gerne noch mehr von dieser Welt gesehen und fand es schon fast schade, dass einen solchen Fokus auf die Protagonistinnen und ihre Liebesdramen gelegt wurde.

Es wurden viele verschiedene weibliche Protagonistinnen im Umfeld der Davenports-Familie beleuchtet und deren Geschichten hier erzählt. Allen voran Olivia, die als Vorzeigetochter ein Vorbild darstellen sollte. Doch hinter ihrer perfekten Fassade verbirgt sich noch viel mehr, da Olivia Gefallen am Freiheitskampf findet. Dort zeigte sich plötzlich eine rebellische und mutige Seite an ihr, die man bisher nicht erleben konnte. Helen ist ihre jüngere Schwester, die ich von Anfang an total cool und lustig fand. Sie ist das komplette Gegenteil ihrer Schwester und befasst sich am liebsten mit Automobilen und dem Handwerk. Sie wollte sich nicht der gesellschaftlichen Norm beugen, was ich sehr mutig und stark fand. Amy-Rose und Ruby sind zwei weitere Protagonistinnen, deren Geschichte man hier verfolgen konnte und die überraschend viel Tiefe hatten, für das, dass sie sich die Geschichte zu viert teilen mussten. Zu den weiblichen Hauptcharakteren gehörten natürlich auch die männlichen Gegenstücke. Diese waren aber alles andere als stark ausgearbeitet. Ich war etwas enttäuscht, da man über sie kaum etwas erfahren hat und sie wirklich nur für Drama und Lügen gesorgt haben. Sie waren wie weisse, unbeschriebene Leinwände und könnte keinen von ihnen wirklich charakterisieren.

Die Geschichte hatte erst Schwierigkeiten, mich wirklich zu packen. Es war durch die ständigen Perspektivwechsel eher schwierig, in die Geschichte zu finden und sich mit den vielen Protagonisten zu orientieren. Ich fand es mühsam, den Überblick zu behalten und zu wissen, wer jetzt was mit wen macht und besonders wer auf wen steht, obwohl er oder sie eigentlich mit jemand anderen liiert wäre. Dadurch war es für mich nicht ganz so spannend und eher anstrengend zu lesen. Ungefähr in der Hälfte des Buches hat sich dies aber geändert und ich war gespannt, wie die Protagonistinnen mit ihren Gefühlen umgehen und was sie am Ende entscheiden werden. Auch das Ende war schön gestaltet und konnte mich mitnehmen.

Insgesamt konnte ich Die Davenports trotz gewisser Anfangsschwierigkeiten am Ende sehr geniessen. Es war eine aussergewöhnliche Geschichte, die mir in Erinnerung bleiben wird und die mit viel Womanpower überzeugen konnte. Ich vergebe dem Buch tolle 4 Sterne.

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