Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)

Kurz zum Buch:
Dieses Buch ist der 3. Band der Tales of Sylt Reihe. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.
Lou beschließt kurzerhand nach einer weiteren vermasselten Prüfung, ihr Studium aufzugeben und sich komplett dem Travelblogging zu widmen. So beichtet sie ihren Eltern, dass sie ihr Studium abgebrochen hat und vorerst zu ihrer Schwester nach Sylt zieht. Ihre Eltern sind davon nicht so ganz begeistert und auch Lou selbst weiß noch nicht, wie sie nur davon Leben kann, da ihre Followerzahl noch lange nicht für die großen Kooperationen reichen, doch auf einmal kommt Kai, der große Blogger, ins Spiel. Er bietet ihr eine gut bezahlte Kooperation an, bei der er sich verhofft, sein Image wieder etwas mehr zu pushen. So eine Chance muss Lou nutzen, wäre da nicht die Schwester von Kai, die zufällig eine ihrer besten Freundinnen ist und die von Kai sehr enttäuscht ist.
Ich habe tatsächlich die anderen beiden Bände noch nicht gelesen und kann somit sagen, dass ich auch keine Startschwierigkeiten hatte. Ich war sofort in der Geschichte drinn und konnte auch ein bisschen mit Lou mitfühlen.
Beide Charaktere sind sehr gut beschrieben sodass man sich gut in sie hineinversetzen konnte.
Der Schreibstil der Autorin ist luftig leicht und es gibt einem das Gefühl, selbst in dem Buch zu Reisen. Die verschiedenen Orte und Erlebnisse sind sehr bildlich beschrieben.
Da beide gerade eine schwere Zeit durchmachen, fand ich den Handlungsverlauf auch sehr Interessant. Auch wie sich Lou und Kai langsam annähern und sich gegenseitig ihr Herz ausschütten.
Bemerkenswert finde ich auch die Freundegruppe - der "Hexenzirkel". Wünscht sich nicht jeder so tolle Freunde, mit denen man über alles Reden kann? Quasi wie eine zweite Familie.
Das Setting ist natürlich ein Traum und so könnte dieses Buch auch wie ein kleiner Reiseführer durch Norddeutschland gelesen werden.
Fazit: Ein toller Abschluss der Trilogie, der vor allem die Themen Selbstfindung und Selbstheilung aufgreift. Absolut Empfehlenswert.

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Nachdem mir leider Band 2 der Tales of Sylt-Reihe Kein Sturm zu nah nicht so gut gefallen hat, war ich voller Hoffnung, dass sich das mit Band 3 Kein Ozean zu tief von Alexandra Flint wieder ändern würde.

Lou hat mein Herz im Sturm erobert. Die Mischung aus Entdeckerlust und dem Drang nach Abenteuer, aber der Sehnsucht nach einem Zuhause und Zugehörigkeit – das hat mich schnell für sich eingenommen. Kai brauchte etwas länger, denn wir lernen ihn erst nach und nach kennen. Er hat nach außen hin ein gewisses Bild von sich aufgebaut, eine Mauer, die es zu überwinden gilt.

Gemeinsam gehen die Beiden auf auf einen Roadtrip. Den mochte ich echt gerne, weil er das Setting noch mal neu geöffnet hat. Aber an einigen Stellen hätte ich mir glatt noch ein paar mehr Infos zu den Orten gewünscht, an denen Lou und Kai gewesen sind. Es hat mich einfach total angefixt, mehr erfahren zu wollen.

Kai und Lou gehen aber nicht nur zusammen auf eine physische Reise, sondern lernen auch sich selbst besser kennen. Sie bauen Barrikaden ab, müssen lernen, einander zu vertrauen und gegen alte Ängste ankämpfen. Ihre Geschichte ist eher slow burning, aber das passte irgendwie zu ihnen und hat mich auch nicht fuchsig gemacht. An manchen Stellen hätte ich mir nur gewünscht, dass sie beide schneller aus ihrem Schneckenhaus herauskommen, aber in Anbetracht der alten Wunden war es jederzeit nachvollziehbar.

Auch die Figuren aus den vorigen Bänden trifft man hier und da wieder. Das war total schön. Gerade die Protagonisten aus dem ersten Band Kein Horizont zu weit sind mir ja schon sehr ans Herz gewachsen. Nachdem ich nun allerdings Lou und Kai kennengelernt habe, weiß ich nicht mehr ganz genau, welcher Band der Sylt-Trilogie ich wohl am liebsten mag. Bisher war das der erste Band, aber Band zwei ist drauf und dran, ihm den Rang abzulaufen…

Kein Ozean zu tief von Alexandra Flint habe ich an einem Tag verschlungen und die Geschichte sehr ins Herz geschlossen. Das war ein wunderbarer Abschluss der Trilogie!

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Kein Ozean zu tief war mein liebster Band der Tales of Sylt Reihe. Mein Herz schmerzt, dass es nun vorbei ist.

Dieser Band hat wie Band 1 und 2 ganz viel Wohlfühlcharakter, eine wunderschöne Atmosphäre und einen Schreibstil, der poetisch, schön und herzerwärmend ist. Ich liebe einfach alles an dieser Reihe. Vor allem bin ich total hin und weg, da ich niemals damit gerechnet hätte, dass ich irgendwann mal nach Sylt möchte.

Kai und Lou sind mir direkt im Herz geblieben und ich mochte die Dynamik und Anziehung zwischen den beiden sehr. Die Geschichte der beiden ist tiefgründig und ich habe die ganzen Thematiken, wie das Reisen, Travelbloggen und die negative Seite der Presse sehr geliebt.

Eine ganz große Empfehlung!

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Auch der dritte Band der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen, ich gehe sogar noch weiter und sage, es war mein liebster Teil.
Der Aspekt mit dem Travel Blogging, der Lou und Kai ja verbindet, hat mir sehr gut gefallen und mir auch noch mal viel neues geboten, was mir bisher unbekannt war. Sylt ist auf meiner Reise-Wunschliste weiter aufgestiegen, auch wenn es wohl noch eine Weile dauern wird, bis ich die nächste Reise antreten werde.
Auch das Cover hat mir am besten gefallen in der Reihe und ich liebe das Türkis.
Der Schreibstil war erneut wunderbar flüssig und die Stimmen Gabrielle Pietermann und Sebastian Fitzner waren wieder richtig schön.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für das Buch und für die gesamte Reihe!

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Worum geht es?

Lou wollte in der Firma ihrer Eltern als Ingenieurin einsteigen. Eigentlich. Aber nach einer weiteren vermasselten Prüfung muss sie sich eingestehen, dass sie ihr Studium nicht mag. Viel lieber würde sie um die Welt reisen, neue Orte und Kulturen kennen lernen und davon berichten. Doch Travelbloggerin ist nun mal kein sicherer Job. Wie also soll sie sich diesen Traum erfüllen? Als sie zu ihrer Schwester nach Sylt flieht, um genau dieser Frage nachzugehen, trifft sie auf Kai Hansen. Kai Hansen ist ein berühmter Extremfotograf, der nach einem Skandal dringen ein Image-Make-over braucht. Deshalb bietet er Lou eine Kooperation an, die sein Image aufbessern und ihre Reichweite erhöhen soll. Lou ergreift die Chance ihres Lebens, unwissend, dass sie sich nicht nur erneut in das Reisen verlieben wird.

Meine Meinung:

Den letzten Band der Reihe anzufangen hat ein bisschen Wehmut in mir ausgelöst. Ich mochte das Setting und die Charaktere sehr gerne. Auch dieses Buch hat mich restlos überzeugt. Ich mochte Kai mit seinem Übermut, seinem ständigen Drang zur Flucht und seiner etwas verlorenen Seite genauso wie Lou mit ihrer Neugier, ihrer bodenständigen Art und ihrer Geduld, mit der sie Kais Schale knacken konnte. Es war auch ein wirklich schöner Abschluss, dass das Problem mit Kais und Idas Familie recht viel thematisiert und ausgearbeitet worden ist. Immerhin hat sich Idas Kummer durch alle drei Bände gezogen, deshalb war es gut, dass sich dieser Konflikt am Ende zumindest teilweise geklärt hat.
Die Reise der beiden hat mir auch sehr gut gefallen und obwohl ich was das Reisen angeht etwas eigen bin, hätte ich am liebsten einen Rucksack gepackt und wäre drauf los gefahren.

Fazit: Ein gelungener Abschluss einer wundervollen Reihe. Absolute Leseempfehlung von mir.

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