Worum geht es?

Lou wollte in der Firma ihrer Eltern als Ingenieurin einsteigen. Eigentlich. Aber nach einer weiteren vermasselten Prüfung muss sie sich eingestehen, dass sie ihr Studium nicht mag. Viel lieber würde sie um die Welt reisen, neue Orte und Kulturen kennen lernen und davon berichten. Doch Travelbloggerin ist nun mal kein sicherer Job. Wie also soll sie sich diesen Traum erfüllen? Als sie zu ihrer Schwester nach Sylt flieht, um genau dieser Frage nachzugehen, trifft sie auf Kai Hansen. Kai Hansen ist ein berühmter Extremfotograf, der nach einem Skandal dringen ein Image-Make-over braucht. Deshalb bietet er Lou eine Kooperation an, die sein Image aufbessern und ihre Reichweite erhöhen soll. Lou ergreift die Chance ihres Lebens, unwissend, dass sie sich nicht nur erneut in das Reisen verlieben wird.

Meine Meinung:

Den letzten Band der Reihe anzufangen hat ein bisschen Wehmut in mir ausgelöst. Ich mochte das Setting und die Charaktere sehr gerne. Auch dieses Buch hat mich restlos überzeugt. Ich mochte Kai mit seinem Übermut, seinem ständigen Drang zur Flucht und seiner etwas verlorenen Seite genauso wie Lou mit ihrer Neugier, ihrer bodenständigen Art und ihrer Geduld, mit der sie Kais Schale knacken konnte. Es war auch ein wirklich schöner Abschluss, dass das Problem mit Kais und Idas Familie recht viel thematisiert und ausgearbeitet worden ist. Immerhin hat sich Idas Kummer durch alle drei Bände gezogen, deshalb war es gut, dass sich dieser Konflikt am Ende zumindest teilweise geklärt hat.
Die Reise der beiden hat mir auch sehr gut gefallen und obwohl ich was das Reisen angeht etwas eigen bin, hätte ich am liebsten einen Rucksack gepackt und wäre drauf los gefahren.

Fazit: Ein gelungener Abschluss einer wundervollen Reihe. Absolute Leseempfehlung von mir.

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Worum geht es?

Nachdem Elisa ihr Leben in Australien um die Ohren geflogen ist, flieht sie nach Sylt. In den Armen ihrer Freundinnen kann sie verdrängen, dass sie aus dem Schwimmteam ihrer Uni geflogen ist, ihr Medizinstudium auf der Kippe steht und ihr Vater sehr sauer ist. Allerdings trifft sie auf der Insel auch auf Jonah Falk. Jonah, der ihr Herz schon früher zum Stolpern bringen konnte. Jonah, den noch immer diese etwas dunkle Aura umgibt. Jonah, der sich selbst beim größten Sturm in die Wellen stürzt. Aber auch wenn ihre Freundinnen sie vor dem offenbar lebensmüden Kitesurfer warnen, kann Elisa sich seinem Bann nicht entziehen. Immer wieder treffen sie aufeinander und sie bringt seine dunkle Fassade langsam zum Bröckeln...


Meine Meinung:

Von den drei Sylt-Büchern ist dieses hier mein Favorit. Jonah hat mich bereits im ersten Band fasziniert und deshalb war ich sehr neugierig, mehr über ihn zu erfahren. Ich fand es schön, wie Lexi es geschafft hat, ihn als freundlichen und loyalen Menschen zu beschreiben, obwohl die gesamte Insel ihm nur mit Argwohn begegnet. Noch besser hat mir dann aber gefallen, wie sich Elisa sogar ein bisschen gegen ihre Freundinnen stellt, als diese mit ihren Vorurteilen über das Ziel hinausschießen. Denn manchmal brauchen wir Menschen, die Vertrauen in uns haben und für uns einstehen, wenn wir es selbst nicht können. Das hat Elisa dann ein Stück weit getan, obwohl ihr ihre Freundinnen so wichtig sind und sie Jonah noch nicht so lange / so gut kannte. Aber sie hat auf ihr Gefühl gehört und das Bauchgefühl ist ja bekanntlich meistens richtig.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war, wie Jonah Elisa unterstützt und bestärkt hat, als es darum ging, ihren eigenen Weg zu finden. Manchmal ändern Pläne sich und dann ist es umso wichtiger, das zu tun, was für einen selbst am besten ist. Jonah hat Elisa mit Geduld und Zuversicht dabei unterstützt, ihren neuen Weg zu finden.

Fazit: Ein schönes Buch, an einem tollen Ort der zum Träumen einlädt.

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Worum geht es?

Vor fünf Jahren geschah auf Sylt ein tragisches Unglück, das nicht nur eine Familie, sondern die ganze Insel zerrissen hat. Leni hat Raffael seit damals nicht wiedergesehen, doch nun ist er zurückgekehrt, um den Wiederaufbau des Familienhotels zu leiten. Und ausgerechnet die Werft, für die Leni arbeitet, soll eine Bar in Form eines Schiffes für das Hotel bauen. Glaubt sie zunächst noch, dass sie damit professionell umgehen kann, wird ihr bald klar, dass das einfacher gedacht als getan ist. Denn Rafe hat sich sehr verändert. Er ist kalt, abweisend und scheint die Insel mit allem was sie mit sich bringt abgrundtief zu hassen. Dennoch kann Leni das Kribbeln, dass der junge Mann in ihr auslöst nicht ignorieren. Und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, je näher sie sich kommen, desto besser erkennt Leni, was wirklich hinter seiner Fassade steckt: Grenzenloser Schmerz.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist wunderschön und hat mir richtig gut gefallen. Da es mein erstes Buch von Alexandra Flint war, wusste ich nicht, was mich erwartet. Aber bereits nach den ersten Sätzen war mir klar: Dieses Buch wird zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Ich mag den Schreibstil von Lexi sehr gerne. Sie hat es geschafft, alles so anschaulich zu beschreiben, dass ich Sylt direkt vor Augen hatte (obwohl ich noch nie dort war). Die Gedanken und Gefühle von Leni und Rafe waren immer nachvollziehbar für mich und ich wurde nie aus dem Lesefluss gerissen.
Leni fand ich sehr faszinierend, vor allem wegen ihrer Liebe zum Meer, ihrer Leidenschaft zum Segeln und weil ich den Beruf einer Schiffsbauerin wahnsinnig spannend finde.
Rafe wirkte anfangs sehr unfreundlich, aber er hat einen schlimmen Verlust erlebt und ihn bis dato nicht wirklich verarbeitet. Umso schöner fand ich dann seine Entwicklung und die Einsicht, dass er Hilfe braucht.
Ein weiteres Highlight am Buch war die Freundschaft von EMIL und die Treffen des "Hexenzirkels". Es ist Gold wert, wenn man solche Freundinnen hat.

Fazit: Ein schönes Wohlfühlbuch, das in mir den Wunsch geweckt hat, nach Sylt zu reisen.

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Worum geht es?

Mallory wollte nie wieder Schach spielen. Zu viel hat sie durch dieses Spiel verloren. Doch als sie bei einem Wohltätigkeitsturnier einspringt, spürt sie sofort wieder den Sog, den Schach immer auf sie ausgeübt hat und besiegt auch noch versehentlich den amtierenden Weltmeister Nolan. Dieser ist nicht nur bekannt dafür, nicht gut mit Niederlagen umgehen zu können, sondern sieht auch noch unfassbar gut aus. Von allem überfordert, tut Mallory das einzige, das ihr einfällt: Sie flieht. Nolan gibt aber nicht so schnell auf und findet sie. Er möchte unbedingt noch einmal gegen sie spielen, egal, was er dafür tun muss. Doch Mallory denkt gar nicht daran. Zu groß ist die Gefahr sich zu verlieben. In das Schach oder den Schachkönig...


Meine Meinung:

Was war das bitte? Wir wissen alle, dass Ali Hazelwood wirklich wirklich wirklich gute Bücher schreibt. Dass man in einen Strudel gezogen wird, der es einem unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen. Aber das hier? Ich hatte riesige Erwartungen und doch erscheinen sie mir mickrig im Vergleich zu dem, was die Geschichte schlussendlich für mich war. Dieses Buch ist Abenteuer und nach Hause kommen gleichzeitig. Über sich hinauswachsen und sich selbst finden in einem.
Mallory steckt anfangs in einer wirklich schwierigen Lage und die Entwicklung, die sie im Laufe der Zeit durchlebt, hat mir gut gefallen. Auch Nolan hat mein Herz im Sturm erobert. Wie toll kann ein Mann sein? Ja!
Ich mochte seine unendliche Geduld und die unerschütterliche Ruhe, die er Mallory immer vermittelte. Ich mochte es, wie er sie immer und überall unterstützt hat, obwohl man an manchen Stellen zumindest etwas mehr Konkurrenzdenken erwartet hat. Davon jedoch keine Spur. Das Einzige, was man gefunden hat, war sein Glaube an ihr Talent, seine ehrliche Freude über ihren Erfolg und seine Liebe für sie.

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Worum geht es?

Perci ist eine Versagerin. Ihr Exfreund serviert sie live im Radio ab, um Konzerttickets zu gewinnen, ihre Mutter schämt sich für sie und ihre Schwester ist in so ziemlich allem ein Überflieger. Als ihre übergriffige Mutter sich dann auch noch in Percis Liebesleben einmischt, erzählt diese, sie sei mit ihrem Nachbarn Nate liiert. Besagter Nachbar ist nicht nur unglaublich heiß und charmant, sondern weiß auch nichts von seiner angeblichen Beziehung zu Perci. Beim zufälligen Aufeinandertreffen von Nate und Percis Familie ist das Chaos somit vorprogrammiert.


Meine Meinung:

Mir haben das Cover und der Klappentext bereits sehr gut gefallen, doch als ich dann angefangen habe zu lesen, wurde ich noch einmal überrascht. Die Geschichte hat mich bereits nach wenigen Sätzen vollkommen in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So oft bin ich in Lachen ausgebrochen, weil die Handlung witzig und auf überraschende Weise komisch war.
Perci hat häufig etwas Pech, lässt anfangs aber auch zu, dass andere Menschen ihr ihr Leben diktieren. So kommt es, dass sie sich nicht nur so verhält, wie z.B. ihre Mutter es erwartet, sondern irgendwann auch genauso schlecht über sich selbst denkt, wir ihr Umfeld. Erst durch ihren besten Freund, der ihr Anti-Neujahrsvorsätze aufschreibt (z.B. Versuch nicht, es deiner Mutter Recht zu machen), ändert sich langsam etwas in ihrem Leben. Und mir hat ihre Entwicklung so unheimlich gut gefallen. Sie war realistisch und kam Schritt für Schritt. Und dass Perci trotz oder vielleicht auch weil sie sich verändert hat, weiter Fehler gemacht hat, hat sie unheimlich menschlich und sympathisch wirken lassen.
Nate hat sich auch gleich zu Beginn in mein herz geschlichen. Ich mochte es, wie Perci bei ihm von Anfang an sie selbst sein konnte, ohne verurteilt oder ausgelacht zu werden. Auch sein Verhalten der kleinen Lilah gegenüber war herzerwärmend.

Fazit: Ein humorvolles Buch mit einer tollen Charakterentwicklung.

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