ein guter Thriller, aber für mich nicht der beste Fitzek
Die EinladungEine Einladung zu einem Klassentreffen in einer einsamen Berghütte in den Alpen? Klingt das verlockend? Ich wäre etwas zwiegespalten, muss ich sagen. So ähnlich ergeht es auch Marla. Mehr sei hier nicht ...
Eine Einladung zu einem Klassentreffen in einer einsamen Berghütte in den Alpen? Klingt das verlockend? Ich wäre etwas zwiegespalten, muss ich sagen. So ähnlich ergeht es auch Marla. Mehr sei hier nicht verraten. Lest es selbst, was sich in den Bergen ereignet.
Am Anfang habe ich mir fast etwas schwer getan, richtig in die Geschichte hineinzukommen. Auch war der Spannungsbogen längere Zeit nicht so sehr hoch. Dann aber so nach und nach hat mich der Thriller dann doch gefesselt. Es hat Fahrt aufgenommen und die Spannung hat immer mehr zugelegt. Sebastian Fitzek hat es dann wieder geschafft mich zu verwirren und auf falsche Fährten zu führen. Dadurch habe ich dann die zweite Hälfte des Buches richtig durchgesuchtet. Die zahlreichen kurzen Kapiteln haben ein übriges dazu getan, dass ich immer weiterlesen wollte.
Das Setting und die Atmosphäre der Bergwelt waren richtig toll. Auch dies hat Gänsehaut ausgelöst und zur Spannung beigetragen.
Die Story selbst kam mir ein wenig konstruiert vor. Aber das hat mich nicht gestört, schließlich handelt es sich ja nicht um True Crime sondern um Fiktion. Am Ende hat sich alles zur Zufriedenheit aufgelöst, das finde ich wichtiger.
Was mich etwas mehr gestört hat, waren die Protagonisten. Auf mich haben sie blass und wenig authentisch gewirkt. Ich konnte mich eigentlich in niemanden so wirklich hineinversetzen.
Fazit: Für mich nicht unbedingt der allerbeste Fitzek, aber auf jeden Fall ein fesselnder und spannender Fall, der es wert ist, gelesen zu werden. Er ist gut konstruiert und nicht vorhersehbar. Auch die ernste Hintergrundthematik hat mir gefallen! Insgesamt gesehen hat mich aber „Mimik“ deutlich mehr begeistert!