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Veröffentlicht am 05.09.2022

Aus dem Herzen direkt aufs Papier ♥

Die kleine Bücherei der Herzen
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„Die kleine Bücherei der Herzen“ von Jana Schikorra ist der Auftakt der liebenswerten Rainbow-Hearts-Library-Reihe. Das Buch ist am 26.08.2022 erschienen – der zweite Band ist bereits in Arbeit

„Menschen ...

„Die kleine Bücherei der Herzen“ von Jana Schikorra ist der Auftakt der liebenswerten Rainbow-Hearts-Library-Reihe. Das Buch ist am 26.08.2022 erschienen – der zweite Band ist bereits in Arbeit

„Menschen und Bücher, Bücher und Menschen. Worte führen zusammen, Katherine. Sie bauen Brücken über unüberwindbar scheinende Schluchten. Regenbogenbrücken, über die ihre Herzen auch jene erreichen, die nicht mehr unter uns weilen.“

Gibt es da jemanden, dem du gerne noch einmal etwas sagen würdest, aber du hast nicht mehr die Chance dazu? Katherine Madigan geht es da ganz ähnlich. Sie erfährt überraschend, dass ihre Tante frühzeitig gestorben ist – der Mensch, der einst zu ihren besten Freundinnen gehört hat, mit dem sie aber auch, aufgrund eines Familienzwists und damit einhergehenden Kontaktabbruchs, viele Jahre nicht mehr gesprochen hatte. Für Katherine beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle, denn ausgerechnet diese Tante hat Katherine ihr Haus in der irischen Kleinstadt Howth vererbt – und mitsamt diesem eine wunderbare, kleine Bücherei. Als Katherine nach Irland reist, um ihr Erbe anzusehen, stellt sie fest, dass den Bewohnern viel an der Bücherei zu liegen scheint. Die Bibliothek ist schließlich auch etwas ganz Besonderes, denn von ihr geht ein Zauber aus, der alle auf ganz magische Weise anzieht. Der Grund ist ganz einfach: Briefe. Besucher der Bibliothek können all‘ das, was sie beschäftigt, direkt aufs Papier bringen und diese Gedanken schließlich in ihren Lieblingsbüchern verstecken. Doch nicht nur das individuelle Konzept der Bücherei überzeugt Katherine schließlich sich in Howth niederzulassen, auch die äußerst freundlichen und aufgeschlossenen Bewohner nehmen Kathe direkt unter sich in Empfang. Doch einer davon hat es ihr wohl besonders angetan: Cadan Flanagan, der hiesige und äußerst charmante Fotograf. Doch ob beide überhaupt schon dazu bereit sind, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, um sich einander zu öffnen? Das erfahrt ihr wohl nur, wenn ihr selbst den Roman lest… 

Ich muss wirklich sagen, dass meine Erwartungen an dieses Buch sogar noch übertroffen wurden. Das individuelle Konzept der Rainbow-Hearts-Library verleiht dem Roman einen ganz eigenen Charme, durch welchen sich Jana Schikorra von anderen Liebesromanen gänzlich abhebt. Auch ihr Schreibstil ist besonders eindrücklich und berührend – ich, als Leser, habe mich komplett in die Geschichte einfühlen können; habe Howth vor meinem inneren Auge sehen können, als würde ich gerade selbst durch die Straßen der charmanten Kleinstadt spazieren gehen.

Auch ist es beeindruckend, welchen Tiefgang der Roman hat. Thematisch behandelt dieser – auf ganz authentische, aber auch sehr sanfte Art – unter anderem Themen wie Verlust, Vergangenheitsbewältigung, zerrüttete Familienverhältnisse u. v. m. Ich habe während des Lesens gelacht, geweint, geseufzt, geflucht – und mich zunehmend in Howth, seine liebevollen, facettenreichen Bewohner, die kleine Bücherei und in die Liebesgeschichte von Kathe und Cadan verliebt.

Wer einen Roman lesen möchte, bei dem es nicht nur (aber auch!) um Liebe, Herzschmerz und Romantik, sondern auch um Familie, innige Freundschaft, Vergangenheitsbewältigung und ganz gewagte Neustarts geht, dem kann ich diesen Roman mit bestem Gewissen empfehlen.

Ich wünsche allen eine schöne Zeit in der Rainbow-Hearts-Library! ♥

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Veröffentlicht am 05.07.2022

♥ Ein modernes Märchen mit extrem viel Tiefgang! ♥

Cinder & Ella
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»𝒰𝓃𝒹 𝓈𝒾𝑒 𝓁𝑒𝒷𝓉𝑒𝓃 𝑔𝓁ü𝒸𝓀𝓁𝒾𝒸𝒽 𝒷𝒾𝓈 𝒶𝓃𝓈 ℰ𝓃𝒹𝑒 𝒾𝒽𝓇𝑒𝓇 𝒯𝒶𝑔𝑒«?

Cinder & Ella ist der Auftakt der herzergreifenden Dilogie von Kelly Oram. Der Roman kommt als märchenhafte Liebesgeschichte daher, vereint jedoch in ...

»𝒰𝓃𝒹 𝓈𝒾𝑒 𝓁𝑒𝒷𝓉𝑒𝓃 𝑔𝓁ü𝒸𝓀𝓁𝒾𝒸𝒽 𝒷𝒾𝓈 𝒶𝓃𝓈 ℰ𝓃𝒹𝑒 𝒾𝒽𝓇𝑒𝓇 𝒯𝒶𝑔𝑒«?

Cinder & Ella ist der Auftakt der herzergreifenden Dilogie von Kelly Oram. Der Roman kommt als märchenhafte Liebesgeschichte daher, vereint jedoch in sich so viel mehr als nur das.

Ella ist ein junges Mädchen, für das sich nach einem schweren Autounfall das Leben gehörig verändert. Nicht nur ihre Wohnumgebung ist urplötzlich eine völlig andere, auch ihr bisheriges familiäres Umfeld verändert sich komplett und der Kontakt zu ihren damaligen Freunden bricht radikal ab. Doch eins bleibt: ihre innige Freundschaft zu dem mysteriösen Internetfreund namens ‚Cinder‘.

In diesem Roman begleiten wir Cinder & Ella auf ihrer gemeinsamen Liebesreise. Doch die Reise ist beschwerlich. Ella hat es wahrlich nicht leicht, denn nach ihrem schweren Autounfall, bei der sie auch noch ihre Mutter verloren hat, ist sie von Narben gezeichnet: sowohl körperlich als auch seelisch. Infolgedessen fällt es ihr schwer, ehrliche Freunde zu finden und sie muss nicht nur eine Mobbingattacke über sich ergehen lassen. Doch immer ist ihr bester Freund Cinder für sie da. Aber werden sie sich jemals persönlich begegnen? Und wie werden beide aufeinander reagieren? Denn nicht nur Ella verbirgt ihr wahres Ich, auch Cinder hat Probleme damit, seine wahre Identität offenzulegen…

Meine ganz ehrliche Meinung ist, dass ich unfassbar berührt wurde von der Geschichte rund um Ella. Ich wurde mehrfach während des Lesens zu Tränen gerührt und das nicht vordergründig wegen der Liebesgeschichte zwischen Cinder und Ella. Das Besondere dieses Romans macht für mich das Ansprechen viel tieferliegender Thematiken aus, wie die Scheidung von Ellas Eltern und das zerrüttete Verhältnis zu ihrem Vater und die komplizierte Beziehung zu ihrer neuen Stiefmutter und deren Töchtern oder auch ihr verloren gegangenes Selbstvertrauen aufgrund ihres neuen Äußeren.

Die Figuren dieses Buches sind nicht einfach mit zwei Worten zu beschreiben, da sie mitnichten von der Autorin einfach nur klischeehaft und oberflächlich beschrieben wurden. Die Figuren weisen ein so hohes Identifikationspotential auf, weil sie nicht einfach schwarzweiß gezeichnet wurden, sondern sie sind vielschichtig und ihre Gefühlslagen und ihr Handeln hoch ambivalent und damit unglaublich echt und verständlich geschildert. Und gerade das ist es, was diesen Roman für mich auszeichnet und weswegen ich unbedingt meine Leseempfehlung aussprechen möchte!

Wer das Gefühl hat, eine Liebesgeschichte lesen zu wollen, die mehr als nur eine Geschichte ist, weil sie sich echt anfühlt und die alle Gefühlslagen anspricht, der sollte Cinder & Ella auf jeden Fall gelesen haben.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Fantasy-Romance mit Mangas kombiniert – Perfect Match!

Unfollow me. Vom Fluch gezeichnet, von Liebe verfolgt
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»Unfollow me« ist das erste Buch, welches ich von Liza Grimm lese. Auf die Autorin bin ich durch ihre zahlreichen P&P-Projekte gestoßen, allem voran natürlich H.O.R.D.E. Das Fantasy-Romance-Buch ist ein ...

»Unfollow me« ist das erste Buch, welches ich von Liza Grimm lese. Auf die Autorin bin ich durch ihre zahlreichen P&P-Projekte gestoßen, allem voran natürlich H.O.R.D.E. Das Fantasy-Romance-Buch ist ein Einteiler. Positiv hervorheben möchte ich die großartigen Illustrationen von Megumi Loys, die das Buch auf ganz eigene Art und Weise zum Leben erwecken und dadurch auch einen spannenden Bezug zur Geschichte des Buches darstellen.

Inhalt
Inhaltlich geht es um die Manga-Influencerin Toni, die sich mit ihrem Blog »BentoBooksAndComics« äußerst erfolgreich selbstständig gemacht hat. Zahlreiche Follower vertrauen auf ihr Urteil. Damit beeinflusst Toni auch den gesamten Buchmarkt. Auch bewertet sie regelmäßig die neu erscheinenden Episoden des Mangas »Haru no Hikari« und das meist mit einem eher kritischen Blick. Um den Zeichner dieses Mangas, Luke Asakura, kreist ein ungelöstes Geheimnis, denn niemand weiß genau, wer der Künstler ist. Was auch sonst niemand weiß: Hikaru zeichnet nicht einfach seinen Manga, er kann seine Gefühle als Zeichnungen auf Papier bannen. Doch leider geht dies zuweilen auch gehörig schief: Was manche für eine gute PR-Kampagne halten, ist leider bitterer Ernst, denn manchmal erwachen die von ihm erschaffenen Monster zum Leben und brechen in die reale Welt aus.
Tonis und Hikarus Wege treffen bald nicht nur im Internet, sondern auch in der realen Welt aufeinander und doch weiß keiner der beiden, wer ihm da wirklich gegenübersteht, denn beide halten ihre wahre Identität voreinander verborgen…

Schreibstil
Der Schreibstil von Liza ist gewitzt, packend und flüssig zu lesen. Mir gefällt, dass wir die Geschichte aus Tonis und Hikarus Sicht in sich abwechselnden Kapiteln präsentiert bekommen. Dies ist für die Geschichte auch notwendig, weil sie durch das Versteckspiel um ihre Identität so viele Geheimnisse haben, dass man ihre Gedanken und wirklichen Intentionen für das eigene Verständnis braucht.

Figuren
Beide Hauptfiguren waren mir von Anfang an sympathisch. Sie wirken nahbar und authentisch, denn beide haben mit je eigenen Problemen zu kämpfen. Toni wurde in der Vergangenheit durch die Popularität ihres Buchblogs gestalkt und muss aufgrund dessen fortan immer wieder umziehen und ihre Identität bei ihrem neuen Blog geheim halten. Trotzdem ist sie stark geblieben, weiterhin wissbegierig, unfassbar intelligent und hilfsbereit.
Hikaru ist ein zunächst sehr scheuer, zurückgezogener und einsamer Charakter. Durch seine besondere Gabe wurde er von seinem Vater verstoßen und lebt nun alleine in einem großen Apartment in New York. Freundschaften schließt er nur oberflächlich, da auch er immer Angst haben muss, dass seine Identität aufgedeckt wird. Es gibt sogar Fans, die sich »Hunter« nennen und es sich zur Aufgabe gemacht haben, die wahre Identität von Luke Asakura zu entschlüsseln. Dennoch zeichnet er sich auch durch eine feinfühlige, warmherzige und aufmerksame Art und Weise aus, was ihn einfach liebenswert macht.

Meine Meinung
Ich war so gehypt von dem Klappentext des Buches! Ein Roman, in dem es um einen Mangazeichner geht, der Monster zum Leben erwecken kann? Einfach klasse! Doch ich muss sagen, dass die Umsetzung der Idee noch ausbaufähig ist. Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen, aber das Besondere, was ich im Klappentext noch herausgelesen habe, kam für mich beim Lesen des Gesamtwerkes nicht so rüber. Die Charaktere sind aber wirklich mit Liebe ausgearbeitet und die Illustrationen werten das Buch unfassbar auf. Aus diesem Grund würde ich trotzdem eine Leseempfehlung geben

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Die Hintergründe für Ursulas Bosheit

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
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›Die Einsame im Meer‹ ist der dritte Teil der Villains-Reihe rund um die Bösewichte der Disney-Geschichten. In den Geschichten von Serena Valentino können wir mit den bekannten Schurken mitfiebern – sie ...

Die Einsame im Meer‹ ist der dritte Teil der Villains-Reihe rund um die Bösewichte der Disney-Geschichten. In den Geschichten von Serena Valentino können wir mit den bekannten Schurken mitfiebern – sie macht die meist gefürchteten und gehassten Disney-Charaktere zu den Hauptfiguren ihrer Geschichten. Schließlich wird niemand als Bösewicht geboren…
Kleiner Hinweis: Die Bücher sollten unbedingt in der vorgesehenen Reihenfolge gelesen werden, weil diese aufeinander aufbauen!

Handlung
Wie wurde Urusula zur bösen Seehexe? Warum hasst sie ihren Bruder Triton so sehr und hintergeht als Racheakt seine Tochter Arielle und bringt sie dadurch in Gefahr?
In diesem Buch könnt ihr die Geschichte von Arielle der Meerjungfrau zum ersten Mal aus Ursulas Sicht erzählt lesen und so einige spannende Details über ihre Vergangenheit herausfinden und, wie diese Vergangenheit mit ihrem Bösewicht-Dasein zusammenhängt.

Schreibstil
Das kurze Buch von 200 Seiten lässt sich super schnell durchlesen. Das liegt allem voran daran, dass es spannend und mitreißend geschrieben wurde. Das Buch legt den Hauptfokus auf Ursula. Durch ihre Erzählung finden alle Erzählstränge, die man aus dem Film ‚Arielle‘ kennt, zusammen und ergeben ein großes Gesamtbild, das ihre Hintergründe nun auch endlich deutlicher werden lässt. Häufig gibt es auch einen Blick in Ursulas Vergangenheit und ihre tragische Familiengeschichte. Zunächst verwirrend fand ich, dass die Geschichten der vorangehenden und nachfolgenden Teile auch schon mit in die Geschichte eingeflochten waren (das nimmt auch sehr viel Platz im Buch ein!) und so z. T. Figuren auftraten oder genannt wurden, deren Geschichte ich bis dahin noch nicht gelesen hatte (2. und 4. Teil). Am Ende ergab das Buch aber ein stimmiges Gesamtkonzept und hat mir gezeigt, dass ich die anderen Bücher auch lesen möchte.

Charaktere
Ursula ist eine meiner Lieblings-Schurken, nicht nur mag ich den Film Arielle einfach besonders gerne, sie strahlt auch etwas extrem Hinterlistiges und Bösartiges aus und ist mit ihren kleinen Geschäften (bei denen man unbedingt das Kleingedruckte lesen sollte) einfach ein ganz niederträchtiger Charakter. Endlich erfahren wir mehr über ihren Werdegang und diese Geschichte macht sie endlich zu einem vielschichtigen Charakter, bei dem „Schwarz-Weiß-Denken“ einfach zu kurzgegriffen wäre. Zu viele Verluste, Verstoßung und Verrat musste Ursula erleiden, sodass der Hass irgendwann Besitz von ihrem Herzen ergriffen hat. Triton war in der Geschichte eine wirkliche Überraschung! Die vielen Ausblicke auf Maleficent und die enge Verflechtung mit der Geschichte des Biests und den drei Schwestern so-wie ihrer kleinen Schwester Circe, waren mir persönlich auch etwas zu viel, aber ich fand nicht, dass Ursula als Hauptcharakter zu kurz kam.

Meine Meinung
Eine Leseempfehlung für alle Disney-Villains-Fans, die mehr über ihre liebsten Bösewichte wissen wollen. Oftmals trügt eben der erste Blick und ein Mensch ist vielschichtiger als es uns die Kategorien „gut“ und „böse“ weismachen wollen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Adventskalender-Krimi mit 24 mörderischen Kurzgeschichten

Winter, Weihrauch, Wasserleiche
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›Winter, Weihrauch, Wasserleiche‹ ist ein abwechslungsreicher Adventskalender-Krimi, der mit seinen vierundzwanzig unterschiedlichen und facettenreichen Kurzgeschichten für ein wenig Spannung unter dem ...

Winter, Weihrauch, Wasserleiche‹ ist ein abwechslungsreicher Adventskalender-Krimi, der mit seinen vierundzwanzig unterschiedlichen und facettenreichen Kurzgeschichten für ein wenig Spannung unter dem Tannenbaum sorgt. Für mich ist es die erste Krimisammlung, die ich aus dieser Reihe gelesen habe und mir hat sie wirklich die Vorweihnachtszeit versüßt. Perfekt für alle Krimifans, die jeden Tag gerne eine kleine, abgeschlossene Geschichte lesen möchten!

Wie es bei jeder Sammlung von Geschichten von unterschiedlichen Autoren ist, so haben mich manche Kurzgeschichten mehr abgeholt als andere. Im Großen und Ganzen haben mir aber definitiv mehr Geschichten gefallen als dass sie mich enttäuscht zurückgelassen haben. Ich fand es ausgesprochen ansprechend, dass fast alle der Geschichten einen unterschiedlichen Standort hatten (von Amrum bis Hallstatt), die auch auf einer Karte nach dem Inhaltsverzeichnis eingezeichnet wurden. Schön war auch, dass vor jeder Kurzgeschichte ein kleiner Abriss zu der jeweiligen Autorin/ dem jeweiligen Autor gegeben wurde, welcher für diesen Tag zuständig war. Ganz spannend war auch zu bemerken, wie unterschiedlich und damit auch abwechslungsreich doch die Schreibstile der verschiedenen Autoren sind. Die Stimmung schwankt zwischen, düster und mörderisch über überraschend humorvoll bis hin zu absurd und unvorstellbar. Damit bot jede Geschichte ein großes Maß an Kreativität, Überraschung und Einzigartigkeit!

Fazit
Ich kann den Adventskalender aufgrund seiner Vielfältigkeit nur weiterempfehlen und werde bestimmt auch im Jahr 2024 nach einem Adventskalender-Krimi aus dieser Reihe Ausschau halten.

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