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Veröffentlicht am 31.12.2023

Auf der Suche nach einem Mörder

Stalking Jack the Ripper
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Audrey Rose, Tochter eines Lords, hat alle Annehmlichkeiten, die das Leben zu ihrer Zeit zu bieten hat. Doch Audreys Leidenschaft gilt den Toten und ihren Geheimnissen. Mit der Hilfe ihres angesehenen ...

Audrey Rose, Tochter eines Lords, hat alle Annehmlichkeiten, die das Leben zu ihrer Zeit zu bieten hat. Doch Audreys Leidenschaft gilt den Toten und ihren Geheimnissen. Mit der Hilfe ihres angesehenen Onkels studiert Audrey Gerichtsmedizin, ganz zum Missfallen ihres Vaters. Als eine grausame Mordserie Londons Armenviertel erschüttert, wird Audrey in die Morde hineingezogen, denn eines der Opfer ist ihr bereits begegnet. Zusammen mit dem cleveren aber rechthaberischen Thomas macht sich Audrey auf die Suche nach dem berüchtigten Jack the Ripper und kommt dem Mörder dabei näher als gut für sie ist.

Schon lange habe ich mich auf die Geschichte von Audrey gefreut. Neben dem detektivischen Aspekt mag ich Geschichten über starke Frauen, die ihrer Zeit voraus sind. So ist Audrey entgegen ihrer konventionellen Erziehung fasziniert von Gerichtsmedizin, was sich natürlich in ihrer gesellschaftlichen Stellung nicht ziemt. Trotzdem verfolgt Audrey ihren Traum und erhält dabei Unterstützung von ihrem Onkel, der ihren Verstand anerkennt, und Thomas Cresswell. Dieser ist Student bei ihrem Onkel und erinnert von seiner Beobachtungsgabe her sehr an Sherlock Holmes. Leider hat mir seine zeitweise doch sehr arrogante und fast aufdringliche Art nicht immer gefallen. Seine Schlussfolgerungen waren jedoch sehr spannend. Die Handlung hätte für mich etwas zügiger vorangehen können. Ab Mitte des Buches hatte ich einen starken Verdacht, wer Jack the Ripper ist, der sich am Ende, ich muss sagen leider, bestätigt hat. Mit dem Ende war ich nicht wirklich zufrieden, da mir die Wendung der Ereignisse nicht gefallen hat. Trotzdem werde ich die Geschichte von Audrey weiterverfolgen und auch die nächsten Bände lesen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Einer kleiner Lord mit großem Herz

Der kleine Lord
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Der siebenjährige Cedric wächst mit seiner Mutter in einer ärmlicheren Gegend von New York auf. Doch der kleine Junge ist bei allen in der Gegend beliebt, hat er doch ein großes Herz und ein sonniges Gemüt, ...

Der siebenjährige Cedric wächst mit seiner Mutter in einer ärmlicheren Gegend von New York auf. Doch der kleine Junge ist bei allen in der Gegend beliebt, hat er doch ein großes Herz und ein sonniges Gemüt, welches Jedem freundlich gesinnt ist. Als eines Tages der Anwalt eines englischen Grafen vor der Tür steht und verkündet, dass Cedric ein Lord und einziger Erbe des Grafen ist, ändert sich seine Welt jedoch schlagartig. Fortan soll er unter dem Dach seines strengen und unnahbaren Großvaters in England leben. Doch der kleine Lord schafft es sogar das härteste Herz zum Schmelzen zu bringen.

Die meisten kennen diese Geschichte wahrscheinlich aus der gleichnamigen Verfilmung, die ein beliebter Weihnachtsfilm ist. Interessant ist jedoch, dass die Geschichte eigentlich überhaupt keinen Bezug zur Weihnachtszeit hat. Andererseits ist die Botschaft des Buches jedoch eine, die sich leicht auch auf die Weihnachtszeit übertragen lässt. Cedric ist ein wundervoller kleiner Junge, der mit seinem großen Herzen und seinem fröhlichen Gemüt allen um sich herum das Beste wünscht. Und so ist alles was er möchte, denjenigen denen es schlecht geht zu helfen. Sein Großmut und seine Freundlichkeit sind es letztlich, die selbst auf den egoistischen und selbstgerechten Grafen Eindruck machen und diesen zu einem besseren Selbst verhelfen. Eine kleine Freundlichkeit kann sehr viel bewirken und manchmal sogar Leben verändern. Na wenn das keine weihnachtliche Botschaft ist.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Die Spionin

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin
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Ihr Leben lang wurde Lara darauf vorbereitet den König des Bridge Kingdom zu heiraten. Zusammen mit ihren Schwestern wurde sie zur Spionin erzogen, um die Geheimnisse dieses Reiches zu enthüllen und ihrem ...

Ihr Leben lang wurde Lara darauf vorbereitet den König des Bridge Kingdom zu heiraten. Zusammen mit ihren Schwestern wurde sie zur Spionin erzogen, um die Geheimnisse dieses Reiches zu enthüllen und ihrem Vater beim Sieg gegen seinen Feind zu unterstützen. Doch der König ist ganz anders als Lara weisgemacht wurde. Umso mehr Lara König Aren kennen lernt umso mehr hinterfragt sie die Ziele mit denen sie ins Bridge Kingdom geschickt wurde. Nun muss Lara entscheiden welches Königreich sie zu retten bereit ist und welches sie dem Untergang weiht.

„Der Schwur der Spionin“ ist der erste Teil der Bridge Kingdom Reihe. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Lara und Aren, sodass der Leser Einblick in beide Protagonisten bekommt. Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll bildlich, was vor allem bei der Beschreibung der vielen Inseln des Bridge Kingdom und der Brücke selbst eine große Hilfe ist. Sowohl Lara als auch Aren haben mir als Charaktere sehr gut gefallen auch wenn mir Aren ein bisschen unbedarft scheint, was seine neue Ehefrau betrifft. Die Tatsache, dass seine neue Frau eine Spionin sein könnte, ist für ihn zwar eine Option, die jedoch vor allem anfangs sehr schnell abgetan wird. Lara hingegen ist klug, selbstbewusst und stark und würde alles für die Menschen ihres Volkes tun, was in vielen inneren Konflikte resultiert. Die Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen vor allem wie Lara immer mehr Gefühle für Aren und sein Volk entwickelt. Zeitweise wird die Handlung ein wenig zäh, vor allem während der Kriegstide besteht die Geschichte eigentlich nur aus Angriffen die abgewehrt werden müssen. Schade fand ich auch, dass die Handlung am Ende dafür deutlich ausführlicher hätte sein können und sehr schnell abgehandelt wurde. Es wird ein kleiner Ausblick auf den zweiten Teil der Reihe geboten, der mich sehr neugierig auf den nächsten Teil gemacht hat. Ich bin sehr froh, dass ich nicht mehr lange auf den nächsten Band warten muss.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Rio und Taru

Fighting Fate
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Taru, Sohn des Hades, wurde von den Göttern verflucht den Rest seiner Tage eingesperrt in einem Appartement in New York zu verbringen. Verlässt er seine Wohnung wird er von den Erinnyen oder auch Furien ...

Taru, Sohn des Hades, wurde von den Göttern verflucht den Rest seiner Tage eingesperrt in einem Appartement in New York zu verbringen. Verlässt er seine Wohnung wird er von den Erinnyen oder auch Furien vernichtet. Doch ein Zusammentreffen mit Rio endet alles, denn in ihrer Gegenwart ist er für die Furien unsichtbar. Als Taru die Chance sieht sich von seinem Fluch zu befreien, heuert er Rio als seine Begleiterin an und begibt sich auf die Suche nach einer Möglichkeit den Fluch zu brechen. Doch auch Rio scheint ein Geheimnis zu umgeben, von dem sie selbst nichts weiß. Denn seit sie ein kleines Mädchen ist, sieht sie die Furien, die sonst kein Mensch wahrzunehmen scheint. Zusammen machen sich Taru und Rio auf, die Geheimnisse ihrer beider Leben zu entwirren und bemerken, dass ihre Schicksale stärker miteinander verflochten sind, als sie dachten.

Ich liebe einfach Geschichten in denen griechische Mythologie eine Rolle spielt, sodass schnell klar war, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Taru und Rio erzählt. Taru ist ein Sohn des Hades und wurde von Zeus dazu verdammt sein Appartement in New York nicht verlassen zu dürfen. Nur mit Rio an seiner Seite ist er für die Erinnyen unsichtbar. Dementsprechend zurückgezogen und einsam hat er die letzten Jahrzehnte verbracht. Nur seine Freundin Dixie leistet ihm so gut es geht Gesellschaft. Rio ist ebenfalls seit ihrer Kindheit eine Ausgestoßene, die von Anderen grundlos gemieden wird. Auch sie hat sehr große Probleme zu Vertrauen, da sie stets Angst hat nicht akzeptiert zu werden. Als die Beiden aufeinander treffen entsteht jedoch schnell ein Gefühl der Vertrautheit und es entwickeln sich (natürlich) Gefühle zwischen den Beiden. Auf der Suche nach einer Möglichkeit den Fluch zu brechen, reisen Taru und Rio um die Welt und begegnen dabei verschiedenen Sagengestalten. Insgesamt mochte ich die Geschichte sehr, vor allem die Reisen und der Kontakt zu anderen Gestalten der griechischen Mythologie haben mir sehr gefallen. Leider ging die Handlung zeitweise etwas schleppend voran. Erst ganz am Ende des ersten Teils erfährt man ein paar Einzelheiten darüber, was es nun wirklich mit Tarus Fluch und Rios Andersartigkeit auf sich hat. Bis dahin werden zwar viele Andeutungen gemacht, aber man bekommt nur wenige Informationen. Auch das hin und her zwischen Rio und Taru war mir irgendwann zu viel. Sie wechseln recht schnell zwischen Vertrautheit und Ärger aufeinander. Trotzdem endet die Geschichte natürlich so, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es mit den Beiden weitergehen wird. Für Fans der griechischen Mythologie ist diese Dilogie auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Norah und Sander

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Als Erbe des großen Keksimperiums Kosgen ist Aleksander Skogen ein L eben im Luxus gewöhnt. Als ein skandalöses Video für Aufsehen sorgt, flieht Sander jedoch in die Abgeschiedenheit der norwegischen Natur, ...

Als Erbe des großen Keksimperiums Kosgen ist Aleksander Skogen ein L eben im Luxus gewöhnt. Als ein skandalöses Video für Aufsehen sorgt, flieht Sander jedoch in die Abgeschiedenheit der norwegischen Natur, um dem Trubel zu entgehen. Dort begegnet er Norah, die als Führerin auf der gebuchten Trekkingtour dient und noch nie aus ihrer Komfortzone oder ihrem Leben in Norwegens Wildnis herausgekommen ist. Trotz ihrer Gegensätze scheint bereits von Beginn an eine Anziehung zwischen den Beiden zu bestehen, der sich weder Norah noch Sander entziehen können. Können so unterschiedliche Welten, denn wirklich jemals zusammenfinden?

Nach der Vielleicht-Reihe war ich sehr gespannt, ob Carolin Wahl erneut eine so wundervolle Atmosphäre mit einfühlsamen und echten Charakteren erschaffen kann. Und was soll ich sagen, für mich hat sie das auf jeden Fall geschafft. Zunächst einmal liebe ich ihren wundervollen Schreibstil, der mich in die Natur Norwegens entführen konnte. Am liebsten hätte ich sofort meinen Rucksack gepackt und mich auf den Weg gemacht. Sander hatte ja bereits einen kleinen Auftritt in der Vielleicht-Reihe bekommen, umso schöner war es für mich von seiner Geschichte und seinen Gedanken zu erfahren. Trotz des Vermögens seiner Familie ist Sander sehr bodenständig geblieben, kann sich jedoch nicht für seine Träume und Wünsche einsetzen. Norah hingegen hat große Verlustängste, die es ihr schwer machen anderen zu vertrauen. Grundsätzlich ist ihr Drang wegzulaufen und sich abzuschirmen verständlich, trotzdem hatte ich gerade am Ende des Buches den unbändigen Drang sie zu schütteln und gleichzeitig zu umarmen (ich weiß, sehr widersprüchlich^^). Besonders der Teil des Buches, der während der Trekkingtour spielte hat mich wirklich mitgerissen, danach flachte der Spannungsbogen für meine Begriffe ziemlich ab. Trotzdem konnte mich das Buch emotional mitnehmen und ich werden auf jeden Fall die weiteren Bücher dieser Reihe lesen.

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