Nachdem sich Dia und Finn in DEAR HEART I HATE YOU sehr in mein Herz geschlichen haben, war ich total gespannt, wie ihre Geschichte hier weiter geht. Und diese Reise war auf jeden Fall alles andere als langweilig. Tatsächlich ist so viel passiert, dass es mir sogar irgendwann zu viel wurde. Zu viele Extremsituationen, deren Folgen aber teilweise nicht hinreichend genug betrachtet wurden. Ich hatte das Gefühl, dass manchmal das Feingefühl etwas gefehlt hat und manche Situationen somit etwas fern der Realität waren. Dieses Buch wäre vom Umfang her auch gar nicht ausreichend gewesen, um allen eingebauten Dramen Raum und Zeit zur Heilung zu geben. Ich habe Dia und Finn ihr Glück von ganzem Herzen gegönnt, fand ihren Weg dahin jedoch sehr sehr mühsam. Die Steine, die die Autorin den beiden immer wieder in den Weg gelegt hat, waren echt heftig. Für mich hätte es dieses ganze Drama nicht in dem Umfang gebraucht. Finn fand ich als Charakter nach wie vor großartig, seine Entwicklung fand ich toll. Jedes Kapitel aus seiner Sicht war eine absolute Freude für mich. Dia hingegen ist ihre Stärke etwas abhanden gekommen. Sie hat sich gefühlt nur noch über ihre Beziehung zu Finn definiert, was ich sehr schade fand. Alles drehte sich in ihrer Welt nur noch um ihn, obwohl sie viel mehr zu bieten hatte. Gut gefallen haben mir die Szenen mit ihren besten Freunden Aveena und Xavier. Ich fand es einfach schön, wie sehr sie alle zusammengehalten haben.
Ich kann im Nachhinein sagen, dass ich diesen Band nicht in dem Ausmaß gebraucht hätte. Finn und Dia wurden hier von einem Drama zum nächsten gejagt, was ich als viel zu übertrieben empfand. Dennoch behalte ich die Reihe in sehr positiver Erinnerung.

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Auch Band 4 der Reihe war wieder sehr unterhaltsam. Die Charaktere sind vielleicht alle nicht sehr tiefgründig ausgearbeitet, ich habe sie aber trotzdem ins Herz geschlossen. Mit jedem Band lernt man sie einfach alle mehr kennen und lieben. Die Story war wieder sehr einfach gehalten und hatte nur wenig Ecken und Kanten, aber dafür ließ es sich schnell durchlesen. Also perfekt für Zwischendurch, wenn man etwas nicht so Anspruchsvolles sucht.

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Ich wollte schon so lange ein Buch von Ana Huang lesen und habe mich dann für dieses entschieden, da mich der Klappentext am meisten angesprochen hat. Ich muss sagen, nach Cover und Klappentext habe ich eine andere Geschichte erwartet. Die leichte Tendenz in Richtung Dark Romance war für mich leider nichts. Ich fand die Intensität der Gefühle der beiden Protagonisten zueinander höchst übertrieben. Mich hat dieses gegenseitige Geschmachte leider gar nicht berührt. Besonders das Ende, was sich über gefühlt 100 Seiten erstreckte, war an Kitsch und Klischees einfach nicht zu übertreffen. Irgendwie hat mich alles ein bisschen an Shades of Grey erinnert. Positiv in Erinnerung bleibt mir auf jeden Fall der Schreibstil der Autorin, sodass ich gern einem weiteren Buch von ihr eine Chance geben möchte. Ich kam total schnell durch die Seiten, konnte immer gut folgen und fühlte mich unterhalten. Besonders auf der Spannungsebene war die Geschichte ganz gut. Ich fand den Plot interessant und auch einigermaßen fesselnd. Ich wollte auch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Die Lösung hat mir dann zwar leider nicht zugesagt, aber das ist wohl Geschmackssache. Insgesamt war mir diese Romance Geschichte mit ihren 660 etwas zu lang, etwas zu dark und etwas zu kitschig. Aber trotzdem war es unterhaltsam und gut geschrieben.

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Nach A GOOD GIRLS GUIDE TO MURDER wollte ich unbedingt mehr von Holly Jackson lesen. Auch in FIVE SURVIVE konnte ich miträtseln und habe doch bis zum Ende nicht gewusst, wie alles zusammenhängt. Aber leider muss ich sagen, dass ich die Story nicht übermäßig spannend fand. Zwischendurch war es leider etwas langweilig und zog sich hin. Dennoch wollte ich unbedingt wissen wie es ausgeht, da die Grundidee ziemlich verrückt und interessant ist. Die Charaktere haben mich leider nicht beeindruckt. Red als Protagonistin blieb mir total fremd, da ich ihre Gedankengänge teilweise nicht verstanden habe. Sie hatte keinerlei Ausstrahlung und war ziemlich flach gehalten. Der einzige, dessen Entwicklung spannend war und der die Geschichte am Laufen gehalten hat, war Oliver. Auch wenn er mir nicht sympathisch war, war er dennoch der interessanteste Charakter in der Story. Insgesamt war es ein netter Jugendthriller, der für mich aber kein Must-Read ist.

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Feminismus. Das ist es, wodurch dieses Buch lebt. Tolle und wichtige Ansätze, die sich so so richtig anfühlen. Und ein Roadtrip. Der dadurch leider etwas in den Hintergrund gerückt ist, obwohl ich doch gern noch so so viel mehr darüber gelesen hätte. Matilda ist eine starke, laute Frau, die jedoch auch eine Menge Schmerz mit sich herumträgt. Jonathan ist ruhig und ein wenig unscheinbar. Leider für mich kein sehr interessanter Charakter. Ich glaube nicht, dass ich verstanden habe, was ihn ausmacht. Trotzdem habe ich ihre leise und zarte Liebesgeschichte gemocht und mich mit ihnen gefreut. Doch insgesamt war mir dieses Buch einfach etwas zu viel. Zu viel von allem. Zu viel Drama von Matilda, zu viel teilweise erzwungener Feminismus an jeder Stelle, zu viel Nichtssagen von Jonathan. Ich bin mir dabei nicht einmal sicher, ob es an dem sehr ausgeschmückten, lauten und bunten Schreibstil lag. Es hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen. Doch kann ich nachvollziehen, dass dieses Buch vielen anderen gefällt.

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