Gut mit Luft nach oben
Das kleine Hotel auf IslandLucy weiß nicht mehr weiter, sie hat ihren Job verloren und auch mit ihrer Wohnung und ihrem Freund läuft es nicht. Auch die Aussicht auf einen neuen Job sieht nicht gut aus. Der einzige Job den sie haben ...
Lucy weiß nicht mehr weiter, sie hat ihren Job verloren und auch mit ihrer Wohnung und ihrem Freund läuft es nicht. Auch die Aussicht auf einen neuen Job sieht nicht gut aus. Der einzige Job den sie haben kann ist der einer Hotelmanagerin in Island. Kurzerhand packt Lucy ihre Sachen und fliegt auf die Insel. Doch kaum angekommen beginnen die Probleme. Niemand weiß dass sie kommt, dann landet sie im Whirlpool und trifft klitschnass auf ihre Angestellten. Und die Probleme scheinen kein Ende zu nehmen, technische Schwierigkeiten und das Huldufólk, Fabelwesen auf Island treiben ihr Unwesen im Hotel. Und dann ist da noch Alex, der Barman der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist er wirklich der den er vorgibt zu sein?
Nachdem ich spontan den 6. Band der Reihe gelesen und gemocht habe, hat mich dieser Band vom Setting her ebenfalls angesprochen.
Lucy hat es am Anfang nicht leicht und sie hat mir schnell leid getan. Als gleich ihr erster Tag von Katastrophen geprägt war, konnte es für sie nur bergauf gehen. Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb gerne. Sie meistert ihren neuen Job und lernt mit jeder Situation umzugehen. Es wird nicht gleich erklärt warum genau ihr gekündigt wurde und so malt man sich Szenen aus bis es erklärt wird.
Auch Alex bleibt anfangs recht geheimnisvoll. Nach und nach erfährt man mehr zu seiner Person und wartet dann darauf, dass ihm das ganze um die Ohren fliegt.
Auch die Nebencharaktere haben zur Geschichte beigetragen und hüteten das eine oder andere Geheimnis. Zusammen mit den Fabelwesen wurde es nie langweilig im Hotel und vorallem der Isländische Abend hat mir gefallen.
Island wurde recht Idyllisch beschrieben. Man wird auf Ausflüge zu den Polarlichtern und heißen Quellen sowie Gletscher mitgenommen. Ich fand die Ausflüge toll.
Neben den Ausflügen gab es ein Kamerateam, welches im Hotel einen Beitrag drehte. Man hat gemerkt, dass die Situation Lucy unangenehm ist und ich glaube Clive hieß der Mann, war einfach nur unfassbar. Das Drehteam hat für zusätzlichen Stress gesorgt, aber was aus dem Beitrag wird, wurde nicht erklärt.
Insgesamt hat mir dieser Band ein bisschen weniger gefallen als der 6. Mir hat ein bisschen was gefehlt, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und mir Island ein bisschen näher gebracht. Ich freue mich auf weitere Teile der Reihe.