Songs of Emerald Hills

»songs of emerald hills« von anabelle stehl entführt uns auf 432 seiten in das bezaubernde irische dorf baile na mara 🏞️🌊🌾 die gemeinschaft der bewohnenden und die malerische und traumhafte landschaft hat mich direkt in den bann gezogen. auf jeder seite merkt man anabelles liebe für irland und dessen kultur 💫 ich möchte unbedingt nochmal dorthin verreisen, bisher habe ich in einem kurzurlaub dublin erkundet. ich möchte unbedingt die ländliche seite des landes kennenlernen 🫶🏼🌾🧺

kurz zum inhalt:
caroline sucht in irland abstand von den schmerzhaften erinnerungen an den tod ihrer besten freundin und hofft herauszufinden, was sie vom leben will. dabei merkt sie früh, dass conor, der nachbar ihrer gastgeberin, ihr nicht mehr aus dem kopf geht. beide organisieren ein gälisch-festival, doch obwohl die anziehung zwischen ihnen wächst, wehrt sich conor gegen die aufkommenden gefühle, da caro bald nach deutschland zurückkehrt und er bereits genug verluste erlebt hat.

ich liebe anabelles nahbaren und authentischen schreibstil. ich habe mich durch die wundervollen beschreibungen genauso schnell wie caro in das kleine irische dorf verliebt 🧡 der pub, der leuchtturm und die sprachschule sind nur einige der cozy schauplätze 💫 das thema rund um die sprachschule und das gälisch-festival fand ich total toll! im buch tauchen immer wieder gälische sätze auf, und ich finde, die darstellung der kultur sowie ihrer herausforderungen kommen sehr authentisch rüber.

auch die charaktere haben mir gut gefallen. besonders mrs. connolly hat es mir angetan. die alte, mürrische frau, um die sich caro kümmern soll, ist mir schnell ans herz gewachsen. sie ist der inbegriff von harte-schale-weicher-kern 🥹🧡 ich weiß nicht genau warum, aber zwischen caro und conor hat mir der letzte funke gefehlt. generell fand ich die entwicklung zwischen den beiden sehr schön, doch das „knistern“, ist bei mir nicht so stark angekommen.

insgesamt kann ich euch das buch empfehlen, wenn ihr ein cozy buch mit kleinstadt-feeling für die dunkle jahreszeit sucht 🫶🏼🧺🌾🪵🧦🐑

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Anabelle Stehls Bücher gehören zu meinen allerliebsten im deutschsprachigen Romance-Bereich; und "Songs of Emerald Hills" mit Setting in einem irischen Dorf und einem Protagonisten, der sich für den Erhalt der gälischen Sprache einsetzt, trifft bei mir doppelt ins Schwarze!
Protagonistin Caroline reist in einer Kurzschlussentscheidung von München nach Baile na Mara, wo sie nicht nur auf ebenjenen Conor trifft, sondern auch komplett in ein typisches Dorfleben mitsamt ihr unbekannter Sprache hineingeworfen wird. Für sie wird genau das jedoch bald zu einem Ort, an den sie seit langem mal wieder zu gehören scheint.
Nicht nur die wunderbar nahbaren und bildhaften Eindrücke Irlands - sei es der Landschaft, der Menschen oder auch der Pubs -, sondern auch die große Rolle der Sprache haben dieses Buch für mich zu einem atmosphärischen und spannenden Leseerlebnis gemacht. Anabelles Schreibstil und ihr Bezug zu Linguistik ist einfach genau meins, und auch, dass die Story zwar nicht ohne Konflikt, aber dafür ohne unnötig sich ziehendes Hin und Her auskommt, hat mir sehr gefallen. Im letzten Drittel sind mir ein paar Dinge etwas zu schnell passiert, was meinem Spaß an diesem Buch aber insgesamt keinen Abbruch getan hat.

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Seit dem Tod ihrer besten Freundin ist Caroline orientierungslos. Ihre Eltern wissen genau, was sie tun sollte, aber Caroline ist nicht gerade glücklich mit ihrem Studiengang, aber sie hat auch keine anderen Pläne für die Zukunft. Sie nimmt sich eine Auszeit und reist spontan nach Irland, wo sie sich auch sofort fehl am Platz fühlt, denn die Person, der sie aushelfen soll, will sie lieber sofort wieder loswerden.

Aber die Nachbarn empfangen sie dann doch sehr freundlich, besonders Conor, der Leiter der örtlichen Sprachschule für Gälisch. Die Schule läuft schon seit langer Zeit nicht besonders gut, es gibt kaum jemanden, der dort Unterricht nimmt und Conor tut schon alles, um das Erbe seiner Familie zu erhalten, aber er ist auf sich allein gestellt, seit sein Bruder ihn im Stich gelassen hat.

Conor liegt seine Heimat sehr am Herzen; während seine Freunde ihre Optionen außerhalb genutzt und schnell in größere Städte gezogen sind, ist es ihm wichtig, seine Kultur und Sprache zu erhalten. Aber er hat das Gefühl, dass ihn jeder verlässt und er ganz allein gegen den Strom schwimmen muss. Stress, Druck, Erwartungen und Enttäuschungen – er hat schon jede Menge Hindernisse zu überwinden.

Und während Conor sich an seine Wurzeln klammert, weiß Caroline nicht, was sie tun soll. Irland ist nur ein kurzer Stopp, wo sie vielleicht zum ersten Mal neue Pläne schmieden will und sich nochmal Zeit nimmt, um ihre Trauer über den schmerzlichen Verlust zu verarbeiten.

Die Zukunftspläne machen den größten Unterschied zwischen ihnen aus – Conor kann seine Ziele nicht erreichen, während Caroline gar keine hat -, aber ihre Ängste und Hoffnungen bringen sie auch zusammen. Ihre Liebesgeschichte ist insgesamt eher einfach gehalten und basiert auf der Anziehung, die sie vom ersten Augenblick an spüren, aber sie sind auch ein süßes Paar.

Ich fand, dass die Inhaltsbeschreibung schon zu viel über die Handlung verrät, wodurch man das Gefühl hat, die Geschichte würde sich in die Länge ziehen. Andererseits passiert in der ersten Hälfte auch nicht besonders viel zwischen den Charakteren, man lässt sich viel Zeit, um sie und ihre Probleme vorzustellen.

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Man hat sofort zu Beginn an schon gemerkt das die Autorin sich sehr viel mit Irland beschäftigt hat, aber kein Wunder, denn ich habe mitbekommen das sie sehr viel Zeit dort verbracht hat. Es ist ihre Herzensreihe und das kann man in jedem Wort, jedem Satz lesen. Die Darstellung von Irland war unglaublich und man hat sich so gefühlt als ob man mitten drinnen wäre. Man hat sich sehr wohl gefühlt und ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der nach einem Wohlfühlbuch sucht das so viel zu bieten hat.

Der Schreibstil war wundervoll und die Charaktere so toll beschrieben. Auch die Themen waren bedacht und wichtig gewählt. Man kam sehr gut mit. Das einzige was mich ein wenig gestört hat war die Beziehung der beiden. Ich habe etwas mehr Liebe erwartet, da ich die totale Romantikerin bin.. aber das war jetzt nicht so schlimm

„Unter Conors Blick fühle ich mich genau richtig. Hier, an diesem Ort, aber auch in mir selbst.“

R E Z E N S I O N
Direkt zu Beginn startet das Buch mit einem Prolog, der einen emotional mitnimmt. Man befindet sich in der Gefühlswelt der Protagonistin, die mit Trauer und Vorwürfen gefüllt ist. Genau da wusste ich, dass mich das Buch von sich einnehmen wird.

Caros Verlorenheit wurde sehr authentisch dargestellt, weshalb es umso schöner war, als sie mehr und mehr zu sich selbst gefunden hat. Wie sie „aufgeblüht“ ist. Diese Entwicklung mitzufühlen war total schön.

Bis zur Hälfte habe ich die Liebesgeschichte als angenehm empfunden, fands richtig süß. Danach konnte ich sie nicht mehr wirklich greifen, was wahrscheinlich daran lag, dass ich Connors Verhalten manchmal nicht nachvollziehen konnte. Er stand sich oft selbst im Weg und hat andere wegen ihren Entscheidungen kritisiert.

Ein Buch mit einem Irland Setting zu lesen war einfach nur toll. Wie atmosphärisch die Autorin das Dorf beschrieben hat, hat direkt eine Sehnsucht nach diesem Ort in mir ausgelöst. Die Nebencharaktere waren ebenso herzliche Menschen, die man einfach nur in sein Herz schließen kann.

Fazit: „Songs of Emerald Hills“ ist ein Wohlfühlbuch, das einen vor allem durch sein atmosphärisches Setting überzeugt.

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