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Veröffentlicht am 14.01.2024

Ein holpriger Start für eine chaotische Crew

Star Bringer
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Eben noch hat Prinzessin Kali sich gefreut, dass sie in offizieller Funktion ihren Heimatplaneten verlässt, um sich den Stand der Forschung zur sterbenden Sonne anzusehen. Doch dann wird die Raumstation ...

Eben noch hat Prinzessin Kali sich gefreut, dass sie in offizieller Funktion ihren Heimatplaneten verlässt, um sich den Stand der Forschung zur sterbenden Sonne anzusehen. Doch dann wird die Raumstation angegriffen und sie landet mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe auf einem ungewöhnlichen Raumschiff. Plötzlich sind sie auf der Flucht und kämpfen ums Überleben, dabei gibt es auch in dieser chaotischen Crew einige Uneinigkeiten …

Einige der Charaktere an Bord haben ihre eigenen Perspektiven: Prinzessin Kali, die junge Hohepriesterin Rain, Söldner Ian und die frisch entflohene Gefangene Beckett.

Obwohl sie nun unerklärlicherweise als Hochstaplerin gesucht wird, ist Kali als Prinzessin ein Symbol für die Regierung und alles Schlechte, was ihren Reisegefährten zugestoßen ist. Auch wenn sie sich wirklich viel Mühe gibt, mit den ungewöhnlichen Umständen zurechtzukommen, zu allen freundlich ist und über die meisten Ungerechtigkeiten gar nicht Bescheid wusste, fällt es ihr nicht leicht, von allen akzeptiert zu werden. Niemals hätte Ian gedacht, dass er sich ausgerechnet für die Kronprinzessin interessieren würde, schließlich kann er die Herrscherfamilien nicht ausstehen und Kali ist auch noch so verklemmt. Außerdem hat Ian eine Mission, die für ihn an erster Stelle steht und kann sich daher keine Ablenkungen leisten.

Rain ist Kali schon ähnlich und hat ein paar Unsicherheiten, ansonsten ist sie ein eher blasser Charakter, der sich auch besonders durch ihre Beziehung zu Beckett auszeichnet. Diese ist natürlich knallhart, aber wird weicher, wenn es um Rain geht. Ich fand beide sowohl einzeln als auch zusammen nicht besonders interessant, es gab stattdessen Nebencharaktere ohne Perspektive, über die ich gerne mehr erfahren hätte.

Schon der Klappentext erinnert ein wenig an ein andere SciFi-Jugendbuch-Reihe, doch ich hatte gehofft, dass es sich im Buch noch anders entwickelt. Auch wenn es viele Unterschiede gibt, fallen auch viele Parallelen auf, das beginnt mit der Gruppe aus jungen Erwachsenen, die etwas sexuell aufgeladen sind, dem Humor im Schreibstil und auch Ähnlichkeiten in der Handlung: Flucht, Aliens, Auserwählte … Da will ich nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber da kann man sich auch gern selbst eine Meinung bilden, ob das zu viel ist oder vielleicht liest man auch gerne eine ähnliche Handlung nochmal.

Ansonsten fand ich das Abenteuer ganz nett, aber ich fand es insgesamt einfach sehr durchschnittlich. Die Charaktere fand ich ganz okay, aber das Abenteuer zwischen den Welten war vorhersehbar und es gibt eher wenig Worldbuilding, wenn auch mit dem Versprechen auf mehr. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, aber es war kein besonders starker Start in die Reihe.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Neue Geschichten aus dem Whitestone Hospital

Whitestone Hospital - Tough Choices
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Der dritte Band um die jungen Ärzte im Whitestone Hospital schließt wieder nahtlos an das Ende des Vorgängers an und die Protagonisten haben angesichts der aktuellen Katastrophe alle Hände voll zu tun. ...

Der dritte Band um die jungen Ärzte im Whitestone Hospital schließt wieder nahtlos an das Ende des Vorgängers an und die Protagonisten haben angesichts der aktuellen Katastrophe alle Hände voll zu tun. Trotzdem bleibt immer Zeit für neue Liebe!

Zwischen Maisie und Grant herrscht schon eine starke Anziehung, aber beide sind eher zurückhaltend. So sind es Zufälle und die ganzen Katastrophen, die sie einander näher bringen. Ihre Liebesgeschichte ist süß und meistens einfach, das meiste Drama findet um sie herum statt, zum Beispiel im Krankenhaus. Das heißt aber auch nicht, dass es keine Turbulenzen gäbe. Unter anderen macht Grants reiche Familie ihm Druck, denn er ist Krankenpfleger aus Überzeugung und seine Familie erwartet, dass er mehr aus seinem Leben macht.

Ich mag die vielen Freundschaften und fand es auch schön, dass auch die anderen Charaktere, die in den Vorgängern schon ihre Liebesgeschichten hatten, wieder vorkommen und ihre Geschichten auch noch nicht komplett abgeschlossen sind. So haben sie auch kleine Handlungsstränge, die man gespannt verfolgt. Und auch das Pärchen von „Saved Dreams“ steht schon bereit, es gab schon einige Andeutungen, die neugierig gemacht haben. Ich bin gespannt, welchen Dramen sich die verschiedenen Protagonisten im nächsten Band stellen müssen!

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Nicht gerade sympathisch, aber trotzdem unterhaltsam

Sandover Prep - Der Außenseiter
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Die Sandover Prep ist eine Privatschule für Jungen, die man an anderen Schulen nicht mehr haben wollte, weil sie etwas problematisch sind. RJ ist neu an der Schule und hat eigentlich nicht vor, lange zu ...

Die Sandover Prep ist eine Privatschule für Jungen, die man an anderen Schulen nicht mehr haben wollte, weil sie etwas problematisch sind. RJ ist neu an der Schule und hat eigentlich nicht vor, lange zu bleiben, normalerweise vertraut er niemandem und baut auch keine Beziehungen auf, außerdem ist er ein kleiner Hacker ohne jeglichen Respekt für die Privatsphäre anderer Leute. Aber als er Sloane kennenlernt, hat er zum ersten Mal einen Grund, um vielleicht doch zu bleiben und findet unerwartet eine Heimat, nach der er nie gesucht hat.

Sloane weiß, dass sie einen schlechten Männergeschmack hat und RJ ist definitiv nicht der erste Schüler der Sandover Prep, an dem sie Interesse hatte – tatsächlich lässt ihr neuster Ex-Freund sie immer noch nicht in Ruhe, aber diesmal ist endgültig Schluss. Aktuell will sie sich auf ihre Noten konzentrieren, ihre Schwester Casey vor den üblen Gerüchten beschützen und sich von Ärger fernhalten.

Alle jungen Erwachsenen haben ihre Probleme und sind rebellisch, leider fand ich keinen von ihnen besonders sympathisch, aber ihre Dramen um Geld, Kämpfe, Gerüchte und Liebe sind schon ganz unterhaltsam. Die männlichen Nebencharaktere, die in den Fortsetzungen vermutlich die Hauptrollen übernehmen, haben auch ihre eigenen Perspektiven und dadurch zieht sich die Geschichte noch ein wenig in die Länge. RJs neuer Stiefbruder Fenn kümmert sich gern um Casey, ist aber auch ein schlechter Einfluss, den man lieber von dem sensiblen Mädchen fernhalten möchte. Lawson Gedanken, die sich um Sex und Drogen drehen, sind mit der Zeit anstrengend und insgesamt sehr eintönig, und Silas bleibt ein eher blasser Charakter, obwohl er immer in der Nähe ist.

Das Ganze lenkt schon etwas von Sloane und RJ ab, bei denen eigentlich gar nicht so viel los ist, abgesehen von ein paar Geheimnissen zwischen ihnen. Trotz jeder Menge Drama hat mich aber keiner der Handlungsstränge wirklich packen können und die Charaktere waren sowieso nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Spannend und schöne Charakterentwicklung

Fallen Princess
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Zoey King zählt sich zu den erfolgreichsten Schülerinnen der Everfall Academy, doch als sie statt der erwarteten Heilmagie plötzlich Todesmagie beherrscht, wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. ...

Zoey King zählt sich zu den erfolgreichsten Schülerinnen der Everfall Academy, doch als sie statt der erwarteten Heilmagie plötzlich Todesmagie beherrscht, wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Dass sie aus einer guten Familie stammt und beliebt ist, zählt nicht mehr viel, denn nun gehört sie mit ihrer Gabe zu einem anderen Haus und hängt sogar mit dem Unterrichtsstoff hinterher.

Noch eben hatte sie genaue Zukunftspläne, einen perfekten Freund und den Titel der Miss Everfall, und nun sieht sie nach und nach, dass sie nur in einer perfekten kleinen Blase gelebt hat. Die Beziehungen zu ihren Freunden werden komplizierter und auch für ihren Freund findet sie kaum noch Zeit.

Während all dieser Selbstzweifel und zum Beginn eines neuen Lebensabschnitts wird ihr ein Tutor zur Seite gestellt, damit sie den verpassten Stoff zur Todesmagie nachholen kann. Dylan gehört damit quasi zur „dunklen Seite“, dem Typ Mensch, von dem sich Zoey früher ferngehalten hätte. Aber so distanziert er manchmal auch ist, verurteilt er sie ganz sicher nicht für ihre Fähigkeiten und unterstützt sie.

Dann ist da noch der mysteriöse Tod eines Mitschülers, bei dem sich Zoeys Gabe zum ersten Mal gezeigt hat. Umgeben von den Schülern, die ihm nahestanden beginnt Zoey, Nachforschungen anzustellen und erforscht dabei auch ihre eigene Magie – hätte sie seinen Tod verhindern können, wenn sie besser ausgebildet wäre? Während ihrer Suche stößt sie auch auf viele andere Geheimnisse und Verschwörungen, die ihr Weltbild auf den Kopf stellen.

Fazit
Insgesamt fand ich das magische Academy-Abenteuer schon ganz spannend und mochte auch die Charakterentwicklung von Zoey, aber ich hatte irgendwie noch mehr erwartet. Aus der Masse der New-Adult-Romantasy sticht das Buch definitiv nicht heraus.

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Veröffentlicht am 23.12.2023

Märchenhafter Weltuntergang

Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Rain White ist eine Nachfahrin von Schneewittchen, aber während andere Märchenfamilien Ruhm und Reichtum genießen, kann ihre Familie gerade so den Familiensitz erhalten. Trotzdem soll auch Rain an ihrem ...

Rain White ist eine Nachfahrin von Schneewittchen, aber während andere Märchenfamilien Ruhm und Reichtum genießen, kann ihre Familie gerade so den Familiensitz erhalten. Trotzdem soll auch Rain an ihrem achtzehnten Geburtstag den schlafenden Prinzen küssen, um eine Prophezeiung zu erfüllen und damit die Magie zurückzubringen, die den Märchenfamilien wieder neue Macht verleihen soll.

Aber Rain hat gar kein Interesse daran, den Prinzen zu küssen, denn seit dem Tod ihrer perfekten Schwester fühlt sie sich der Welt der Märchen nicht besonders verpflichtet. Aus Trotz wird sie stattdessen zu einer kleinen Rebellin, die nicht den Weg gehen will, den ihre Familie für sie vorsieht, aber auch keine eigenen Pläne hat.

Letztendlich kommt es aber doch dazu, dass Rain ihren Teil erfüllen muss und die Geschichte entwickelt sich danach schon ganz anders, als ich erwartet habe. Aus dem märchenhaften Start mit Familien- und Schulproblem wurde schnell ein magischer und ziemlich ernster Weltuntergang. Mir hat diese Wendung ganz gut gefallen, aber die Handlung hat sich danach schon oft etwas im Kreis gedreht und trotz klarer Ziele ist man ziemlich planlos.

Das Worldbuilding fand ich insgesamt eher dürftig, mir fehlten da viele Zusammenhänge und Erklärungen zu den Märchen, der Schöpfungsgeschichte und dem Alltag der aktuellen Märchenfamilien. Dann sind da noch ein paar geheimnisvolle Charaktere, bei denen ich mir nicht sicher war, ob sie noch mysteriös sein sollten, wenn es so viele Hinweise gibt.

Fazit
Die Handlung fand ich meistens schon recht spannend, aber weder Rain noch die anderen Charaktere fand ich besonders sympathisch und die Welt der Märchenfiguren konnte mich auch nicht überzeugen.

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