Cover-Bild Extraterrestrial - Die Ankunft
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Mantikore-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Klassisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 600
  • Ersterscheinung: 16.08.2017
  • ISBN: 9783945493991
Larry Niven, Jerry Pournelle

Extraterrestrial - Die Ankunft

Ein Science Fiction Klassiker von Larry Niven & Jerry Pournelle
Die ferne Zukunft. Die Menschheit hat den Sprung zu den Sternen gewagt und ein Imperium errichtet. Doch nie trafen sie auf außerirdisches Leben. Dies ändert sich, als die Crew um Captain Blaine einem sonderbaren Flugobjekt zu Hilfe eilt. Die Mission gelingt, doch das seltsame Wesen im Inneren der Sonde wird versehentlich bei der Aktion getötet. Da niemand die Folgen abschätzen kann, bleibt Blaine und seiner Crew keine andere Wahl, als die gefährliche Reise zum Ursprung der Kapsel zu unternehmen. Sie brechen auf in ein System, in das noch kein Mensch zuvor vorgedrungen ist. Was sie dort vorfinden, übersteigt nicht nur ihre kühnsten Träume, es könnte auch den Untergang ihrer eigenen Welt bedeuten…

Das Science-Fiction Meisterwerk „Extraterrestrial – Die Ankunft“ (engl. „The mothe in gods eye“) in neuer deutscher Übersetzung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2017

Wenn Dialoge die Spannung ruinieren

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In ferner Zukunft: Auch wenn die Menschen mittlerweile unterschiedliche Sternensysteme bewohnen, sind die Probleme immernoch die alten. Kriege, Handelsprobleme und Imperiale Versuche, das Menschenvolk ...

In ferner Zukunft: Auch wenn die Menschen mittlerweile unterschiedliche Sternensysteme bewohnen, sind die Probleme immernoch die alten. Kriege, Handelsprobleme und Imperiale Versuche, das Menschenvolk auf solch großer Fläche zu einen - notfalls mittels Gewalt. Militär und Adel haben sich einen hohen Stand gesichert. Da gelangt ein Raumschiff einer fernen Galaxie zu den Menschen, an Bord ein ihnen unbekanntes Wesen - tot. Werden weitere Aliens folgen? Droht der Menschheit Gefahr aus der Ferne? Captain Roderick Blaine wird mit seinem Schiff und militärischer Begleitung zu den Aliens geschickt...
Gleich vorweg sei gesagt, dass der Roman bereits 1974 von den Autoren veröffentlicht wurde. Dies macht sich entsprechend an mehreren Stellen deutlich bemerkbar, welche ich zwar nicht bewerten, jedoch erwähnen möchte: Sämtliche Raumschiffe besitzen keinerlei Trägheitskompensation! Jede Art von Beschleunigung, Rotation oder Stillstand im All macht sich somit mehr oder minder stark bemerkbar. Ein Umstand, welcher in heutiger SF-Literatur undenkbar wäre. Desweiteren ist die Rolle der Frau leider während der über 1000 Jahre auf dem Stand der 1970er hängen geblieben: Die Frau hat gut auszusehen, wird hoffentlich bald heiraten und beruflich, sofern sie denn arbeitet, kaum ernst genommen. Ein Umstand, welcher leider stellenweise etwas nervt.
Die Aliens selbst sind sehr gut erdacht und entsprechen keinerlei 08/15-Aliens. Sie sind komplett anders als die Menschen, so dass sich schnell Fragen der Annäherung, des Vertrauens und eines eventuellen Handels stellen. Dieser Fragen und Probleme haben sich die Autoren ausgiebig angenommen und die Protagonisten hierüber diskutieren lassen. Und hierin liegt meine Kritik an dem Roman: Selbst die beste SF-Idee wird langweilig, wenn die Protagonisten seitenweise nur diskutieren und grübeln statt etwas zu erleben. Die Kapitel mit den Aliens oder in deren Galaxie, in etwa in der Mitte des Romans, sind spannend zu lesen, da viel geschieht und man darauf brennt, Neues über die "Splitterer" genannten Aliens zu erfahren. Doch drumherum verliert sich der Roman leider viel zu sehr in Dialogen. Zudem blieb die Rolle des Captains weit hinter der üblicher Raumschiff-Captains anderer SF-Stories zurück: An der Action nahm er gar nicht teil, dafür an den unendlich scheinenden Diskussionen über Politik und Wirtschaft.
Eine wunderbare Idee mit sehr viel Potential, welche die Herren Niven und Pournelle leider deutlich zu dialoglastig umgesetzt haben.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Altehrwürdig

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Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich anfing, mich zu erinnern – die frühere Ausgabe des Buches hieß „Splitter im Auge Gottes“ – und das hatte ich bereits gelesen, vor vielen Jahren. Es dämmerte mir jedoch ...

Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich anfing, mich zu erinnern – die frühere Ausgabe des Buches hieß „Splitter im Auge Gottes“ – und das hatte ich bereits gelesen, vor vielen Jahren. Es dämmerte mir jedoch recht schnell. Schließlich ist solch ein dickes Buch (rund 600 Seiten) schon ein besonderes Angehen.
Es beginnt düster, viele Kriege, Raumschlachten und eine zerstrittene Menschheit. Dann entsteht der Kontakt zu den „Splitterern“, einer fremden Rasse, die allerdings aufgeschlossen und wohlgesonnen scheint. Eine Chance für die Menschen?
Die Splitterer-Abschnitte sind mit Abstand die spannendsten im ganzen Buch. Bei der Technik und den Lebensbedingungen der menschlichen Hauptfiguren merkt man das Alter des Bandes (Entstehung Anfang der 70er Jahre) deutlich. Da haben wir mit unserer echten Technologie (Smartphones z.B.) die Fantasie der damaligen Autoren schon jetzt weit hinter uns gelassen – und das Buch ist im Jahr 3017 angesiedelt.
Insgesamt habe ich das Buch gern gelesen, ob es sich für jüngere Sci-Fi-Leser eignet, wage ich nicht zu beurteilen. Mag sein, dass es Leute gibt, denen gerade die frühe Science Fiction gefällt.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Konnte mich absolute nicht überzeugen

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Extraterrestrial - Die Ankunft von Larry Niven (Autor),‎ Jerry Pournelle , erschienen im Mantikore-Verlag am 16. August 2017

Als der sehr junge Captain Blaine ein Flugobjekt welches aus dem Kohlesack-Nebel, ...

Extraterrestrial - Die Ankunft von Larry Niven (Autor),‎ Jerry Pournelle , erschienen im Mantikore-Verlag am 16. August 2017

Als der sehr junge Captain Blaine ein Flugobjekt welches aus dem Kohlesack-Nebel, auch “Splitter im Aue Gottes” genannt kommt davor bewahrt in eine Sonne zu krachen geht die Rettung ziemlich schief. Das Alien wird zu Tode gerettet und es entsteht die Frage, ob er vor seinem Ableben eine Nachricht an seinen Heimatplaneten schicken konnte, und falls er dies machen konnte, hat er den Rettungsversuch als Angriff interpretiert und wird seine Rasse die Menschheit angreifen. Captain Blaine wird auf eine Mission geschickt um Kontakt zu der fremden Rasse aufzunehmen. Begleitet wird er von einem weiteren Raumschiff, dass einen Vernichtungsauftrag hat sollte sich die Spezies als Gefahr für die Menschheit herauskristallisieren.

Ich habe diesem Buch drei Anläufe gegeben, konnte aber nie weiter kommen als etwa bis zur Mitte. Nicht nur, dass die Auflage die ich erwischt habe offensichtlich nicht Korrektur gelesen wurde, irgendwie beschränkte sich die Geschichte auf endlose Beschreibungen von langweiligen Vorgänger und dem typischen 70er Jahre Szenario: Männer fliegen ins All und suchen Aliens die die Menschheit vernichten könnten, Frauen heiraten, kochen und erziehen Kinder. Statt langatmiger Beschreibungen hätte ich gerne Diskussionen darüber verfolgt ob eine Militärische Lösung um den ersten Kontakt mit einer fremden Rasse die offensichtlich technisch sehr Fortschrittlich ist unbedingt notwendig ist.

Für mich kein Buch was ich empfehlen könnte, aber sicher interessant für Leute die gerne die meist männlich besetzten SF wo Männer noch Männer gewesen sind und taten was sie tun mussten gerne lesen. Ich bin mir sicher, dass mein Vater dieses Buch mit Begeisterung gelesen hätte.