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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2024

Coole Sci-Fi Fantasy Mischung

Star Bringer
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Tracy Wolff ist als Autorin aktuell ja etwas umstritten, weshalb ich mir unschlüssig war, ob ich das Buch lesen soll. Vor allem weil es vom Klappentext her auch an das Werk eines anderen Autors erinnert. ...

Tracy Wolff ist als Autorin aktuell ja etwas umstritten, weshalb ich mir unschlüssig war, ob ich das Buch lesen soll. Vor allem weil es vom Klappentext her auch an das Werk eines anderen Autors erinnert. Trotzdem war ich neugierig und wollte des Sache eine Chance geben und muss sagen: die Geschichte selbst hat mir erstaunlich gut gefallen. Und ich will gerne wissen, wie es weitergeht.

Zum Inhalt: Kalinda ist die Tochter der Kaiserin der neun Planeten und sich ihrer wichtigen Funktion durchaus bewusst. Umso erfreuter ist sie, als sie die Gelegenheit bekommt, ihre Mutter auf Caelestis bei der Enthüllung lebenswichtiger Forschungsergebnisse zu vertreten. Aber dann wird die Raumstation angegriffen und Kali findet sich auf einem flüchtenden Schiff wieder, als Teil einer ungewöhnlichen Besatzung.

Mit den vielen unterschiedlichen Figuren, ihren Hintergründen und Intentionen muss man anfangs erstmal warm werden. Denn natürlich will sich niemand dem bunt zusammengewürfelten Grüppchen zuerst offenbaren. Die Zusammenstellungen hat was von anderen „Antihelden-Formaten“ wie „Guardians of the Galaxy“, was den Charme und Witz der Geschichte für mich ausgemacht hat.

Die Story selbst bleibt bis zum Schluss eher nebulös und mündet in eine ziemliche erschreckende Enthüllung, die auf mindestens einen Folgeband schließen lässt. Fands aber durchaus interessant und spannend mehr über die neun Planeten, ihren Glauben und die nahende Bedrohung zu erfahren. So setzt sich nach und nach ein größeres Bild zusammen, das über das Schicksal der einzelnen Besatzungsmitglieder hinausgeht.

Neben der Sci-Fi Storyline geht es auch um Freundschaft, Liebe und Loyalität. Die Geschichte ist durch die kurzen Kapitel und die schnellen Perspektivwechsel sehr kurzweilig und temporeich zu lesen. Es passiert relativ viel und gibt sehr viele verschiedene Handlungsschauplätze, wodurch es immer wieder etwas zu entdecken gibt, die Story aber gleichzeitig etwas oberflächlich bleibt.

Bin trotz allem neugierig, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Schöne Ergänzung zum Standardprogramm mit simplen Rezepten

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan
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Vielleicht vorab: dieses Buch gibt zwar einen kurzen Überblick über das Weight Watchers Prinzip und ist an das Punktesystem angelehnt, was das Buch aber nicht mitliefert ist die Evaluierung, wie viele ...

Vielleicht vorab: dieses Buch gibt zwar einen kurzen Überblick über das Weight Watchers Prinzip und ist an das Punktesystem angelehnt, was das Buch aber nicht mitliefert ist die Evaluierung, wie viele Punkte man jetzt eigentlich essen darf/soll um seine Abnehmerfolge zu realisieren. Laut Vorwort im Rezeptbuch soll das Programm aber auch funktionieren, wenn man kein WW Mitglied ist.

Das Buch ist eingeteilt in Frühstück/Snacks und Hauptgerichte für jeweils mittags und abends. Dabei ist für mittags/abends eine Kombination vorgeschlagen, man kann diese aber auch alternativ miteinander kombinieren, je nach Geschmack und sollte dabei nur auf gleichwertige Punkte achten. Cool und hilfreich fand ich die Druckvorlage für den Speiseplan, denn mir hilft Visualisieren immer enorm, auch beim Planen von Mahlzeiten. Denn ein bisschen muss man sich da schon reinfuchsen, man bekommt den Plan nicht fertig auf dem Präsentierteller.

Was mir bei den Rezepten besonders gut gefallen hat war, wie schnell und einfach die meisten davon sind. Die Zutatenlisten sind übersichtlich, man braucht keine extravaganten Sachen (zumindest nach meinem Empfinden nicht) und die Gerichte würde ich als „Basic“ bezeichnen (Pasta, Suppen, Salate, Sandwiches). Finde die Gerichte aber schön bunt gemischt und den Großteil davon auch sehr ansprechend. Besonders aus der Kategorie Frühstück habe ich für mich viele Anregungen mitgenommen, die ich ab jetzt so umsetzen werde.

Die Rezepte sind bei den Hauptgerichten immer genau auf eine Person ausgelegt. So kann man ja aber natürlich selten einkaufen. Ich koche dann einfach größere Mengen und esse zwei-dreimal davon, mich stört das nicht und es ist für mich sinnvoller so einzukaufen und zu kochen.

Insgesamt ein nettes Kochbuch, ein richtiges „Programm“ ist es nach meinem Empfinden nicht, man muss schon Eigenleistung einbringen

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Beklemmend mit paar Längen

Tief im Schatten
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Liebe ja diese nordischen Krimis und Thriller, wo kalte, unbändige Natur auf düstere Verbrechen trifft. Bei „Tief im Schatten“ handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Polizistin Hanna Ahlander. ...

Liebe ja diese nordischen Krimis und Thriller, wo kalte, unbändige Natur auf düstere Verbrechen trifft. Bei „Tief im Schatten“ handelt es sich um den zweiten Band der Reihe um Polizistin Hanna Ahlander. Ich finde die Bücher lassen sich auch gut unabhängig voneinander lesen, da man genug Kontext geliefert bekommt. Ich fand diesen zweiten Fall sehr bedrückend, aber toll ausgearbeitet.

Zum Inhalt: ein Mord an einem ehemaligen Skiprofi, der im kleinen Ort Åre sehr beliebt war, gibt der Polizei Rätsel auf. Denn obwohl der Mord sehr brutal war, scheint niemand ein Motiv zu haben. Hanna Ahlander und ihre Kollegen stürzen sich in einen Fall, der unerwartete Kreise zieht.

Ich fand den Rahmen der Handlung sehr stimmungsvoll: der Skiort voller Touristen, ein beliebter Skiprofi als Opfer und ein kleiner Ort, wo sich Gerüchte schnell verbreiten. Das ist immer eine gute Voraussetzung für einen spannenden Fall und hat mir gut gefallen.

Es gab noch eine zweite Erzählperspektive aus Sicht einer jungen Frau, die deutlich weiter in der Vergangenheit ansetzt und deren Handlungsstrang sich dann der gegenwärtigen Handlung annähert. Das fand ih stilistische toll umgesetzt und super interessant und spannend. Vermutlich hat mir dieser Teil sogar am besten gefallen, da er sehr atmosphärisch und beklemmend war und mit Rebekka wirklich leid tat.

Ein bisschen gezogen hat sich in diesem Teil in meinen Augen die Privatgeschichte der Ermittler. Dafür, dass es quasi „die alte Leier“ ist wie auch in Band 1, nahm es für mich zu viel Raum ein und brachte die Handlung nicht vorwärts.

Die Kapitel sind kurz und das Buch sehr angenehm und kurzweilig zu lesen. Ich fand es durchaus spannend, auch wenn es nicht so düster ist, wie man es von anderen Schwedenkrimis kennt. Solide vier Sterne von mir

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Veröffentlicht am 01.01.2024

Solide Fortsetzung

Immortality
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Ich fand „Anatomy“ ja richtig gut und hab mich wahnsinnig auf diesen zweiten Band gefreut. Der Titel nimmt ja schon ein bisschen vorweg, worum es thematisch im Buch geht und auch das Ende von Band 1 teasert ...

Ich fand „Anatomy“ ja richtig gut und hab mich wahnsinnig auf diesen zweiten Band gefreut. Der Titel nimmt ja schon ein bisschen vorweg, worum es thematisch im Buch geht und auch das Ende von Band 1 teasert das bereits so ein bisschen an. War für meinen Geschmack ein bisschen weit weg vom wissenschaftlichen Ansatz des ersten Bandes, aber sonst storytechnisch ganz solide. Mir hat aber Band 1 besser gefallen.

Zum Inhalt: nach dem Verlust ihres Geliebten befindet sich Hazel in einem Zustand der Taubheit und stürzt sich in ihre Arbeit. Als sie den Auftrag bekommt am britischen Königshof die ungewöhnliche Krankheit von Prinzessin Charlotte zu heilen, tun sich ihr neue Möglichkeiten auf. Und dann trifft sie in London auch noch auf einen mysteriösen Club, der sich „die Todesgefährten“ nennt. Und Hazel ist bemüht, auch dieses Rätsel zu lösen.

Das Setting des Buches finde ich auch diesmal wieder sehr gelungen, vor allem auch den Teil der Geschichte, der sich rund um den britischen Königshof abspielt. Denn dieser dient nicht nur als Nebenschauplatz, sondern beherbergt auch eine sehr interessante Liebesgeschichte, die mir gut gefallen hat.

Mit den Todesgefährten wird ein weiterer Nebenschauplatz eröffnet, der an die Ereignisse aus Band 1 anknüpfen soll. Fand ich das Anfangs noch interessant, so wurde es doch etwas abstrus, was es mit dieser Gruppe auf sich hat. Das hat mir thematisch nicht gNz so gut gefallen, war aber interessant umgesetzt und stimmig in die Rahmenhandlung integriert.

Ingesamt mochte ich auch wieder die Briefe, Artikel und wissenschaftlichen Schriften, die die Handlung ergänzen.
Für mich ist dieses Buch wieder ein Gesamtkunstwerk, dessen Ende ich zwar etwas vorhersehbar fand, aber trotzdem ganz gern mochte.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Soko Schlachthaus

Agonie (Milosevic und Frey ermitteln 2)
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Bei „Agonie“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um das Ermittlerduo Vincent Frey und Jagoda Milosevic. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, es passiert in den Büchern aber auch einiges auf ...

Bei „Agonie“ handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe um das Ermittlerduo Vincent Frey und Jagoda Milosevic. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, es passiert in den Büchern aber auch einiges auf persönlicher Ebene bei den beiden Ermittlern, sodass ich schon empfehlen würde, die Bände nacheinander zu lesen. Wie auch schon sein Vorgängerband war „Agonie“ in meinen recht brutal und die Morde werden auch detailliert dargestellt. Dementsprechend fand ich, dass der Arbeitstitel der Ermittler, bevor sie eine respektvollere Wahl trafen, „Soko Schlachthaus“ eindeutig passend ist. Ich finde schon, diese Reihe ist nichts für zarte Gemüter, ich selbst habe mich zwar von Band 1 deutliche getriggerter gefühlt, konnte aber auch hier nicht am Stück lesen und musste das Buch zwischendurch weglegen.
 
Zum Inhalt: Ein grausamer Mord an einer Influencerin, die sich für Tierwohl stark macht, zugerichtet wie Vieh. Doch ihre Lebensumstände werfen Fragen auf. Milo und Vincent, der nach dem letzten Fall immer noch nicht wider ganz fit ist, werden der Soko zugeteilt. Und noch bevor sie eine echte Spur haben, gibt es ein zweites Opfer.
 

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal der von Milo, und dann optisch durch kursive Schrift abgegrenzt, der des unbekannten Täters. Tatsächlich wird in der Täterperspektive irgendwann schon quasi aufgelöst um wen es sich handelt und welche Motive dahinterstecken, trotzdem passen beide Erzählstränge gut zusammen und enden in einem gemeinsamen Finale. Erzähltechnisch hat mir das gut gefallen, weil man als Leser schnell einen relativ guten Rundumblick hat und der Polizei gefühlt leicht „voraus“ ist.
 
Was mich in diesem Buch irgendwie wahnsinnig gestört, einfach weil ich mich an dem Gedanken festhalten will, dass solch unprofessionelles Verhalten nicht existiert, ist Vincent und wie er den Fall hinter seine persönlichen Befindlichkeiten anstellt. Ich will hier nicht zu viel vorwegnehmen, aber er setzt in diesem Fall einfach völlig falsche Prioritäten, was zu einer mittelgroßen Katastrophe hätte führen können. Vielleicht gehe ich da mit dem Prota etwas hart ins Gericht, aber das hat mich einfach mega genervt beim Lesen. Bin da immer kein Fan von, wenn solche Instanzen eher mittelmäßige Professionalität an den Tag legen.
 
Thematisch fand ich dieses Buch sehr interessant und auch aktuell angelegt. Dadurch war der Fall für mich schon sehr spannend konstruiert und spielt auch ein bisschen mit seinen Schockerelementen.

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