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Veröffentlicht am 26.04.2024

ein magischer und spannender Auftakt

School of Myth & Magic, Band 1: Der Kuss der Nixe (Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Zum Inhalt:

Eigentlich führt Devin ein stinknormales Teenie-Leben, bis sich ihr Leben durch einen unschönen Zufall ausgerechnet an ihrem 17. Geburtstag komplett verändert. Plötzlich tauchen zwei merkwürdige ...

Zum Inhalt:

Eigentlich führt Devin ein stinknormales Teenie-Leben, bis sich ihr Leben durch einen unschönen Zufall ausgerechnet an ihrem 17. Geburtstag komplett verändert. Plötzlich tauchen zwei merkwürdige Gestalten bei ihr zu Hause auf, die über magische Fähigkeiten verfügen und ihr weis machen wollen, sie sei eine Nixe. Von jetzt auf gleich soll Devin nun ihren Vater und ihre Freunde zurücklassen um ihre Nixenkräfte an der School of Myth & Magic zu schulen.


Meinung:

Mythische Wesen, Academy-Romane aber insbesondere Nixen und Meerjungfrauen haben mich schon immer fasziniert, weshalb ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin. Zudem machen das wunderschöne Cover und der Farbschnitt das Buch zum absoluten Hingucker (in der Buchhandlung). „School of Myth & Magic: Der Kuss der Nixe“ ist für mich das erste Buch von Jennifer Alice Jager und wird nun definitiv nicht das letzte sein.

Das Buch entführt den Leser relativ schnell in eine faszinierende Welt voller Magie, Mythen und Geheimnisse. Die Autorin schafft es, eine äußerst spannende Handlung zu kreieren, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.

Der Schreibstil ist angenehm, locker und leicht. Die Beschreibungen der Autorin sind unglaublich detailreich und bildhaft, sodass man sich beim Lesen direkt in die Geschichte hineinversetzt fühlt. Mit der School of Myth and Magic hat die Autorin einen faszinierenden und wunderschönen Ort erschaffen, den ich zu gerne einmal selbst besuchen würde.

Die Charaktere, welche die Autorin erschaffen hat, haben mir wirklich gut gefallen. Allen voran Devin und die Sirene Lilou. Aber auch den Waldschratt Alvar und den Drachen Jae konnte ich am Ende in mein Herz schließen. Die Nebencharaktere sind daher meiner Meinung nach ein absoluter Gewinn für die Geschichte und tragen sehr zur emotionalen Tiefe der Handlung bei.

Devin ist eine junge, starke und mutige Protagonistin, die das Herz auf der Zunge trägt und mich mit ihrer natürlichen Art immer wieder zum Schmunzeln bringen konnte. Sie lässt sich nicht unterkriegen und zieht ihr eigenes Ding durch.

Die Entwicklung zwischen Devin und dem Faun Caleb mochte ich sehr gerne. Ihre Beziehung zueinander birgt ein großes Hindernis, welches bei Devin zu einem Zwiespalt führt und das Ganze noch interessanter macht. Caleb ist mir persönlich jedoch etwas zu „perfekt“.

Das Ende lässt mich mit einigen Fragezeichen und einem fiesen Cliffhanger zurück. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten und finalen Teil der Dilogie und kann es kaum erwarten, mehr von dieser zauberhafter Welt zu lesen.



Fazit:

Insgesamt kann ich "School of Myth & Magic: Der Kuss der Nixe" nur wärmstens empfehlen. Es ist ein fesselnder Roman, der Fantasy- und Romantikfans gleichermaßen begeistern kann. Wenn ihr H2o, Harry Potter oder Percy Jackson mochtet, werdet ihr auch dieses Buch lieben.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

spannende Fantasy trifft auf Kuchen und Gemütlichkeit

Starlight Witch - Die Magie der Nachtinsel
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Auf den Inhalt bezogen bin ich ganz ohne Erwartungen an „Starlight Witch“ herangegangen. Da ich aber bereits „Magie aus Gift und Silber“ sowie „Magie aus Tod und Kupfer“ von Lisa Rosenbecker gelesen und ...

Auf den Inhalt bezogen bin ich ganz ohne Erwartungen an „Starlight Witch“ herangegangen. Da ich aber bereits „Magie aus Gift und Silber“ sowie „Magie aus Tod und Kupfer“ von Lisa Rosenbecker gelesen und geliebt habe, war ich mir jedoch sicher, auch hier wieder ein tolles Buch zu bekommen. Ich muss zugeben, dass aber auch das wunderschöne Cover nicht ganz unschuldig an meiner Entscheidung für das Buch war.

Zu Beginn brauchte ich etwas, um die Geschichte hineinzufinden. Letztendlich bin ich aber dann doch relativ schnell von dem Buch verzaubert worden. Die Autorin hat mit ihren kreativen Ideen eine sehr besondere Art von Hexenmagie erschaffen, der ich in Büchern/Filmen, Serien so bisher noch nie begegnet bin. Dazu muss ich erwähnen, dass ich wirklich viel mit und über Hexen lese bzw. schaue.  Es hat mir daher großen Spaß bereitet, hier nochmal etwas Neues lesen zu dürfen. 

Mit der Strandhexe aber auch der gesamten Insel hat die Autorin Orte erschaffen, die ich nun zu gerne einmal selbst besuchen würde. Der Autorin ist es dabei sehr gut gelungen, das Gefühl von Gemütlichkeit und das Nordsee-Feeling an mich als Leserin weiterzugeben, was nicht zuletzt auch an dem angenehmen lockeren Schreibstil der Autorin liegt. Sehr positiv aufgefallen sind mir die authentischen und humorvollen Dialoge und inneren Monologe. So unterhalten sich bzw. denken Personen in diesem Alter meiner Meinung nach wirklich. Ebenso gut gefallen haben mir die in dem Buch verstreuten Anspielungen auf diverse Filme. Diese erwecken die Geschichte und insbesondere die Charaktere noch einmal mehr zum Leben. 

Der Plot hält viele Geheimnisse und einige spannende Herausforderungen bereit, die es mit Juna gemeinsam zu meistern gilt. Positiv überrascht haben mich hier auch die vielen spannenden Wendungen, die das Buch beinhaltet. Mit dem weiteren Verlauf der Geschichte habe ich mal so gar nicht gerechnet, was das Ganze für mich jedoch umso interessanter gemacht hat.

Juna gefällt mir als Protagonistin sehr gut. Trotz ihrer Fähigkeiten ist sie irgendwie normal und bodenständig geblieben. Das und natürlich ihre Liebe zu Kuchen und den Alphynen macht sie für mich unheimlich sympathisch. Auch Junas Familie muss man einfach lieben. Man spürt die Verbundenheit zwischen Mutter, Vater und Tochter total. Koray ist ein Mysterium… ein nettes Mysterium. Dennoch hat er mir wegen seines Verhaltens Juna gegenüber regelmäßig den letzten Nerv geraubt und ich konnte ihn sehr lange überhaupt nicht einschätzen. Aber lest am besten selbst wieso… 


Fazit:

Das Buch lässt mich am Ende mit einem wohlig warmen Gefühl zurück. Die Mischung aus Fantasy-Abenteuer und Cosy-Momenten hat mir hier unglaublich gut gefallen. Liebenswürdige Charaktere und ein tolles Setting runden das Ganze ab. Also: macht es Euch mit einer Tasse Kaffee oder einem Tee und natürlich einem Stück Kuchen gemütlich und lest dieses Buch. Ihr werdet es nicht bereuen!!!

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Veröffentlicht am 02.01.2024

fantastische Abenteuer auf dem indischen Ozean

Die Abenteuer der Piratin Amina al-Sirafi
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Zum Inhalt:

Nach unzähligen waghalsigen Abenteuern befindet sich die berüchtigte Piratin Amina al-Sirafi nun im wohlverdienten Ruhestand. Seitdem lebt sie mit ihrer Tochter Marjana und ihrer Mutter in ...

Zum Inhalt:

Nach unzähligen waghalsigen Abenteuern befindet sich die berüchtigte Piratin Amina al-Sirafi nun im wohlverdienten Ruhestand. Seitdem lebt sie mit ihrer Tochter Marjana und ihrer Mutter in Abgeschiedenheit. Amina führt ein einfaches Leben in eher ärmlichen Verhältnissen und arbeitet hart um ihrer Familie ein Heim und Nahrung bieten zu können, bis sie ganz unerwartet an einen mysteriösen Auftrag gerät, der ihrer ganzen Familie und ihr selbst zu großen Reichtum verhelfen würde. Der Gedanke an finanzielle Absicherung verleitet sie dazu, aus ihrem Alltag auszubrechen und für ein großes Abenteuer noch ein letztes Mal in See zu stechen…


Meine Bewertung:

„Die Abenteuer der Piratin Amina al-Sirafi“ ist der erste Teil einer Trilogie. Für mich ist es gleichzeitig das erste Buch, welches ich von der Autorin Shannon Chakraborty gelesen habe. Allerdings ist sie für mich keine Unbekannte. Über ihre Daevabad-Reihe habe ich im Vorfeld bereits durchweg positives gehört. Piraten, Abenteuer, Fantasy und geheimnisvolle Artefakte - all dies hat mich so sehr angezogen, dass ich nun endlich zu einem Buch der Autorin gegriffen habe. Warum ich es nicht bereut habe, erfahrt ihr in dieser Rezension.

Das Buch spielt im 12. Jahrhundert im indischen Ozean und den dortigen Küstenregionen. Die Beschreibungen der vielen Handlungsorte ist der Autorin dabei so gut gelungen, dass die Autorin damit ein regelrechtes Fernweh in mir ausgelöst hat.

Dennoch ist mir der Einstieg in die Geschichte relativ schwer gefallen. Die Autorin verwendet in ihrem Roman sehr viele Fremdwörter, was ich grundsätzlich interessant finde und auch in diesem Fall extrem zur Authentizität beigetragen hat, jedoch hätte ich mich gerade, weil es sich bei diesem Buch um unterhaltende Literatur handelt, sehr über ein ausführlicheres Glossar gefreut.

Der Mix aus Fantasy und historischen Roman ist der Autorin in ihrem Roman ausgesprochen gut gelungen. Schön fand ich, dass man beim Lesen wirklich gemerkt hat, wie sehr die Autorin für dieses Jahrhundert und diese Orte brennt. So hat es die Autorin geschafft, mich ebenfalls mit dieser Faszination anzustecken und mir Lust gemacht, mehr über diesen historischen Kontext zu erfahren um mich in diesem Bereich weiterzubilden. Die im Buch enthaltenden Leseempfehlungen laden dazu ein, dies auch tatsächlich zu tun.

Als Fantasy-Vielleserin wurde ich zudem mit für mich komplett neuen Fantasyelementen, die auf der orientalischen Mythologie basieren, positiv überrascht.

Mit Amina hat die Autorin eine wirklich tolle Protagonistin erschaffen. Sie ist authentisch und verfügt über jede Menge Ecken und Kanten, was sie in meinen Augen besonders liebenswürdig macht. Insbesondere ihre starken Muttergefühle, die ihr auf der schweren Reise enorme Kraft und Willen verlangt haben, konnte ich ihr so gut abnehmen.
Auch die Dynamik zwischen Amina und ihren Freunden hat mir unheimlich gut gefallen. Die tiefe und bedingungslose Freundschaft wurde sehr überzeugend dargestellt.

Was ich bei einer historischen Fantasygeschichte gar nicht erwartet hätte, ist die gute Prise Humor, die das Buch immer wieder liefert. Einige Stellen/ Dialoge haben mich richtig zum Lachen gebracht.

Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass Buch noch einmal zu Lesen, was ich wirklich selten tue. Diese Geschichte verfügt jedoch über so viele Details, dass man bei einem Reread sicherlich wieder etwas „Neues“ entdecken kann.

Fazit:

Action, Freundschaft und eine Schatzsuche der besonderen Art. Shannon Chakraborty konnte mich mit ihrer abenteuerlichen Piratengeschichte rund um Amina und ihre Crew auf ganzer Linie überzeugen. Am liebsten würde ich die Reihe direkt weiterlesen. Für mich wird es daher definitiv nicht das letzte Buch der Autorin bleiben. Ich werde mir nun auch noch die Daevabad-Reihe zeitnah ansehen. 5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Das Leben der Ivy Lin

Die kleinen Lügen der Ivy Lin
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Die Geschichte um Ivy Lin ist unglaublich gut geschrieben. Wir begleiten Ivy bereits ab ihrer frühen Kindheit. Ihr Leben wird detailreich beschrieben und trotzdem hat das Buch keine Längen. Ganz im Gegenteil: ...

Die Geschichte um Ivy Lin ist unglaublich gut geschrieben. Wir begleiten Ivy bereits ab ihrer frühen Kindheit. Ihr Leben wird detailreich beschrieben und trotzdem hat das Buch keine Längen. Ganz im Gegenteil: Ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, was das Leben als Nächstes für sie bereithält.

Die Charaktere sind allesamt unglaublich stark gezeichnet und gut gelungen. Allen voran natürlich unsere Protagonistin Ivy. Mit Ivy hat die Autorin eine wirklich einzigartige und starke Protagonistin erschaffen, die im Laufe ihres Lebens eine enorme Entwicklung durchmacht. Dies ist der Autorin meiner Meinung nach sogar so gut gelungen, dass ich zwischenzeitlich dachte, dass sie eine reale Person ist, dessen Biografie ich gerade lese…

Ivy musste viel durchmachen und hatte es in ihrer Kindheit alles andere als leicht. Aufgewachsen in kühler Strenge und eher ärmlichen Verhältnissen, sehnt sie sich nach Liebe, Bewunderung und finanzieller Absicherung. Dennoch wächst Ivy zu einer starken Frau heran. Sie tut buchstäblich alles um dazuzugehören und ihrem Traum von einem Leben im Wohlstand näher zu kommen. Erschreckend und gleichzeitig spannend fand ich es dabei hautnah mitzuerleben, wie weit Ivy tatsächlich geht um diesem Traum wahr werden zu lassen. Dies führt im Laufe des Buches immer wieder zu überraschenden Wendungen. Interessant war es auch, ihre Gedanken und Gefühle besonders im Hinblick auf ihre Lügen mitzuerleben. Denn auch diese verändern sich im Laufe ihres Lebens. Während sie ihre Taten als kleines Mädchen noch zu hinterfragen scheint und den Anflug eines schlechten Gewissen verspürt, scheint sie als sie älter wird hingegen immer taffer und abgebrühter zu werden. Ganz so als wären ihre Lügen schon richtig zur Routine geworden.

Positiv aufgefallen ist mir auch, dass selbst Ivys Familiengeschichte sehr sorgfältig und detailliert dargestellt wurde. Durch diese erhält man auch ganz nebenbei einen kleinen aber interessanten Einblick in das Leben in China und die chinesische Mentalität.

Dieses Buch stellt überspitzt dar, was der Wunsch nach Anerkennung in der Gesellschaft aus einem Menschen machen kann und auch wenn dieses Thematik nicht gänzlich neu ist, ist es immer wieder schockierend dies zu Lesen. Damit regt das Buch zum Nachdenken und Diskutieren an. Denn auch wenn Ivys Geschichte eigentlich einen rein fiktiven Extremfall darstellt, glaube ich nicht, dass die Idee dahinter allzu weit hergeholt ist. Das Buch zeigt auch - besonders am Beispiel von Roux, dass es gerade in den gehobenen Kreise eben gar nicht so leicht oder gar „unerwünscht“ ist, man selbst zu sein…

Fazit:
„Die kleinen Lügen der Ivy Lin“ von Susie Yang hat in meinen Augen alles, was ein gutes Buch braucht: starke Charaktere, unerwartete Wendungen und eine fesselnde Handlung. Daher eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

ein actionreicher Kampf ums Überleben

AGE OF IVY
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„Age Of Ivy - Press Play“ ist Ann Stiles Debütroman und der erste Teil einer Trilogie.



Durch eine Vorstellung über Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Als großer Fan von Dystopien und ...

„Age Of Ivy - Press Play“ ist Ann Stiles Debütroman und der erste Teil einer Trilogie.



Durch eine Vorstellung über Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Als großer Fan von Dystopien und Gaming-Interessiere musste ich dieses Buch einfach lesen. Zugegebenermaßen hätte ich aufgrund der tollen Aufmachung (wunderschönes Cover und hochwertiger, perfekt abgestimmter Farbschnitt) in der Buchhandlung ohnehin nicht an diesem Buch vorbeigehen können.

Das Buch bzw. das Game katapultiert uns nach London im Jahre 2062. Hier herrschen aufgrund des Pflanzenvirus nach wie vor katastrophale Zustände und der Alltag der Spieler ist durch den harten Kampf ums Überleben geprägt. Hierbei begleiten wir auch die berühmt berüchtigte Nell, die im Game vor allem als Spielerin 29 bekannt ist. Durch Zufall trifft sie auf Abel, Nori und Archer, die sich kurzerhand als Team zusammenschließen. Ihr gemeinsames Ziel: die Greenwich Quest, welche verlockende Gewinne verspricht, für sich zu entscheiden.

Der Einstig in „Age of Ivy“ ist mir sehr leicht gefallen. Ann Stiles hat ein Setting erschaffen, das faszinierend, verstörend und gefährlich zugleich ist. Man merkt zudem, dass sich die Autorin wirklich viele Gedanken zum Worldbuilding gemacht hat. Es gibt so viel zu entdecken und zum nachlesen. So war es mir ein Leichtes, mir das apokalyptische London des Jahres 2062 vorzustellen und mich in diesem Game zurechtzufinden.

Besonders gefallen hat mir auch der rasante Anfang. Die Autorin hat es geschafft ohne eine langatmige Einführung/ Vorstellung auszukommen und katapultiert den Leser sofort Mitten ins Geschehen. Anns Schreibstil hat mich dabei von Seite eins an gefesselt. Das Spannungslevel wurde durchweg hochgehalten und die Story punktet insgesamt mit viel Action und überraschenden Wendungen.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Perpesktive von Nell und Abel erzählt, was dem Leser einen super Einblick in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten ermöglicht. Ich mochte die beiden wirklich gerne. Während Nell gerade zu Beginn sehr misstrauisch ist und verbal auf Selbstverteidigung schaltet, ist Abel zu Beginn bereits sehr offen und teamorientiert. Unterschiedlicher könnten die beiden somit kaum sein. Auch die Nebencharakte haben mir gut gefallen. Insbesondere die liebenswürdige Nori.

Im Verlauf der Geschichte hat es mich etwas gestört, dass Problem- und Gefahrensituation immer auf die gleiche Art und Weise gelöst wurden. Zumindest habe ich dies so wahrgenommen.

Das Ende hat mich dann extrem neugierig gemacht und mit vielen offeneren Fragen zurückgelassen. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ich kann es daher kaum abwarten, bis die Folgebände endlich erscheinen.



Fazit: „Age of Ivy“ ist ein rasanter, actionreicher Page-Turner und ein echtes Schmuckstück im Bücherregal und für mich definitiv ein weiteres Highlight im Dystopie-Genre.

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