Cover-Bild Wenn Weihnachten so einfach wär
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783453423831
Zara Stoneley

Wenn Weihnachten so einfach wär

Roman
Jens Plassmann (Übersetzer)

Die verschneiten Rocky Mountains und ein Weihnachtsmuffel zum Verlieben

Sarah ist stocksauer. Sie hat schon wieder einen Beschwerdebrief über die Ferienanlage Shooting Star Mountain Resort und deren unfreundlichen Besitzer Will Armstrong erhalten. Das kann ihre Reiseagentur nicht auf sich sitzen lassen, und so beschließt Sarah kurzerhand, selbst nach Kanada zu fliegen, um diesem unverschämten Kerl einmal die Meinung zu sagen. Doch als sie Will unverhofft in die Arme läuft, kann sie es kaum glauben: Unverschämt mag der Hotelbesitzer zwar sein, doch unglaublich attraktiv ist er auch …

»Das perfekte Mittel gegen Winterblues!« Debbie Johnson

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2024

Ein Weihnachtsschmöker

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Weihnachten ist das Fest der Familie. Sarahs Familie weicht zwar von dem typischen Familienbild ab, doch das ändert nichts daran, dass Weihnachten ihr alles bedeutet. Nur dass dieses Weihnachten deutlich ...

Weihnachten ist das Fest der Familie. Sarahs Familie weicht zwar von dem typischen Familienbild ab, doch das ändert nichts daran, dass Weihnachten ihr alles bedeutet. Nur dass dieses Weihnachten deutlich anders wird, als es für sie Tradition ist. Unter dem Vorsatz, ein von ihrer Reiseagentur vertretenes Resort inmitten des verschneiten Kanadas unter die Lupe zu nehmen – und im besten Fall wieder zu altem Glanz zu verhelfen – reist sie über die Feiertage über den Atlantik. Insgeheim muss sie sich aber eingestehen, dass sie ganz andere Gründe für diese Reise hatte. Es ist an der Zeit sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen – oder? Glücklicherweise liefern die vielen Baustellen im Resort und die beiden Brüder, die es betreiben, genügend Ablenkung.

Die Geschichte beginnt einige Zeit vor der Abreise nach Kanada. Man erfährt von schlechten Bewertungen des Shooting Star Resorts und Sarahs wenig erfolgreichen Kontaktaufnahmen mit dem Miteigentümer Will. Es wird schnell klar, dass Sarah ein sehr schräger Charakter ist. Sie ist wirklich ein verrücktes Huhn. Über das Buch hinweg hat sich daran auch nicht wirklich viel geändert, was die Geschichte natürlich sehr amüsant gestaltet. Manchmal waren Sarahs unendlich verzweigte Gedankengänge aber auch etwas langatmig oder unpassend, was gerade den ersten Abschnitt sehr in die Länge gezogen hat.

Angekommen in Kanada treffen wir auf Will, der schrecklich grummelig ist. Es ist also eine typische Grumpy x Sunshine-Geschichte, aber Will hat natürlich seine Gründe und eine eigene Geschichte zu erzählen. Die Dynamik zwischen Sarah und Will ist von Anfang an sehr speziell – oft explosiv, aber auf eine gute Art. Es hat Spaß gemacht zu verfolgen, wie die beiden sich langsam aber sicher annähern.

Umgeben wird die Story von einem ganz wundervollen Setting. Wer nach einem ganz typischen Weihnachtsbuch sucht, ist hier zweifelsohne an der richtigen Adresse. Die Weihnachtsstimmung ist ganz klar dar. Trautes Zusammensein mit herzlichen – und teils schrulligen – Menschen, ganz viel Schnee, Weihnachtsbäume, Zimtgeruch und leckeres Essen. Das Buch ist also perfekt zum weihnachtlichen In-die-Ferne-Träumen geeignet.

Im letzten Drittel wurde es nochmal sehr turbulent, mir persönlich war es ein wenig zu viel Klischee und etwas überzogen. Aber amüsant war das Ganze natürlich trotzdem.

Mein Fazit:
WENN WEIHNACHTEN SO EINFACH WÄR ist ein Stereotyp eines Weihnachtsbuchs – insbesondere, was die Stimmung angeht. Es ist der richtige Roman für alle, die Liebesromane mit ausschweifenden inneren Monologen, schrulligen Charakteren und schrägem Humor lieben. Das Buch hat klar seine Ecken und Kanten – über die man aber sicherlich gerne hinwegsieht, wenn man schlichtweg nach einem Schmöker für die Feiertage sucht. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Leider enttäuschend

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Der Einstieg in den Roman war super witzig, Sarah liest eine erneute Beschwerde des Resort-Besitzers Will und antwortet darauf, unglaublich amüsant. Das ließ mich auf eine lustige, aber auch schöne und ...

Der Einstieg in den Roman war super witzig, Sarah liest eine erneute Beschwerde des Resort-Besitzers Will und antwortet darauf, unglaublich amüsant. Das ließ mich auf eine lustige, aber auch schöne und romantische Weihnachtsgeschichte hoffen. Leider wurde ich sehr enttäuscht, da sich die Geschichte ziemlich in die Länge zog und was am schlimmsten ist: bei mir kam einfach keine Weihnachtsstimmung auf -trotz bezauberndem Setting in Kanada- was für mich in einem Weihnachtsroman immer wichtig ist.

Das Buch regt aber auch zum Nachdenken an und gibt dem Leser einige Dinge mit auf den Weg, die verinnerlicht werden sollten. Zum Beispiel Alleinsein und Einsamsein, Familie und Freunde und die eigene Erwartungshaltung und daraus resultierende Enttäuschungen: „Aber vieles hängt mit den eigenen Erwartungen zusammen. (…) Und dann trübt die Enttäuschung über eigentlich harmlose Mängel selbst das Wunderschöne im Leben so stark, dass wir es überhaupt nicht mehr bemerken.“ (Zitat Seite 270)

Der Schreibstil war angenehm, wodurch sich die Geschichte flüssig lesen ließ. Die Charaktere offenbarten im Laufe der Handlung, warum sie eben so sind, wie sie sind. Leider ist mir keiner der Personen besonders ans Herz gewachsen, noch blieb mir jemand in Erinnerung.
Protagonistin Sarah hat mich häufig genervt, ihre seitenweisen Monologe waren häufig zu lang. Ihre Entwicklung im während der Geschichte ging mir dann aber zu schnell, weil es viel zu einfach und demnach nicht rund wirkte.


Fazit

Der Roman ist eine nette und teilweise auch amüsante Lektüre für zwischendurch, mit einigen Themen, über die es sich nachzudenken lohnt. Leider sorgte er bei mir nicht für Weihnachtsstimmung und hat sich an einigen Stellen ziemlich gezogen.


Allgemeines zum Buch

Autor: Zara Stoneley
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 14.10.2019
Genre: Zeitgenössische Liebesromane
Seiten: 432
Meine Bewertung: 2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Schönes Setting, aber Story zieht sich wahnsinnig in die Länge

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Ich muss sagen: Eigentlich lese ich gar keine Weihnachtsromane. Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben, weil es doch sehr romantisch klang. Jedoch ist mir das Buch zu kitschig und viel zu lang gezogen.

Sarah ...

Ich muss sagen: Eigentlich lese ich gar keine Weihnachtsromane. Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben, weil es doch sehr romantisch klang. Jedoch ist mir das Buch zu kitschig und viel zu lang gezogen.

Sarah arbeitet mit ihrer Tante Lynn und ihrer Freundin Sam in dem Reisebüro "Making Memories". Doch in letzter Zeit fallen viele Beschwerden eines Hotels an, in dem auch Sarah als Kind mal war. Und so beschließt sie, nach ewigen inneren Monologen, dem Hotelbesitzer eine E-Mail zu schreiben. Die E.Mail Konversation zwischen den beiden war recht amüsant. Doch leider blieb es auch bei diesem amüsanten Punkt.

Nachdem Sarah sich dann endlich entschieden hatte, selbst zum Resort zu fahren, sich ein Bild zu machen und den Laden wieder auf Vordermann zu bringen, vergingen viele viele Seiten, in denen nichts passiert außer innere Monologe.

Als Sarah und Will sich dann endlich begegnen nimmt die Geschichte etwas an Fahrt auf. Aber auch wirklich nur ein bisschen. Denn es geht noch darum, den Weihnachtsmuffel Will dazu zu bringen, das Hotel weihnachtlich herzurichten. Das stellt sich als schwierig heraus, denn dem Hotel fehlt das Geld und zusätzlich ist sein Bruder Ed, dem das Hotel eigentlich gehört eher an anderen spaßigen Aktivitäten interessiert. Während sie also versuchen das Hotel zu retten, kommen sich Will und Sarah näher und wir erfahren auch etwas über die Vergangenheit der beiden. Und doch konnte ich einfach keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Es hat denen einfach an Tiefe gefehlt. Das kann aber auch daran liegen, dass manche Nebencharaktere sehr viel Platz in der Geschichte bekamen, obwohl sie einfach nur nervig waren und nichts zur Weiterbringung der Story beigetragen haben. Und die Wendungen, die die Autorin eingebaut hat, waren meiner Meinung nach auch etwas übertrieben dargestellt. Da hat Sarah mich wirklich frustriert, weil sie es einfach nicht gecheckt hat. Wie offensichtlich soll man es ihr denn noch sagen?

Auch das Ende war viel zu gut. Nicht nur, dass Sarah es geschafft hat, den ganzen Laden auf Vordermann zu bringen. Wie auch immer sie das machen sollte, denn dem Hotel fehlte es doch an Geld? Woher kommt das denn alles plötzlich? Nein, es kommt nochmal was von ihrer Vergangenheit hoch, was meiner Meinung nach absolut unlogisch war.

Aber was mir sehr gut gefallen hat war das Setting beim Hotel bzw. Resort. Es wurde sehr bildhaft beschrieben und man konnte sich richtig vorstellen durch den dichten Schnee zu waten :)

Fazit:

Wunderschönes Setting. Leider aber keine wunderschöne Story. Viel zu viele Seiten, in denen nichts passiert und am Ende ist alles plötzlich traumhaft schön und alles ist absolut super. Das ist mir zu kitschig. Und Sarah als anstrengende Protagonistin hat den Rest gegeben.

2/5 Sterne

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