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EngelAnni

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

Eine Liebe unter den britischen Besatzern

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
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In dem Buch "Don‘t Kiss Tommy" folgen wir Anne und Rosalie durch die schweren Zeiten nach Kriegsende.
Beide leben in Bad Oeynhausen und müssen ihre Wohnung unter den britischen Besatzern verlassen.
Die ...

In dem Buch "Don‘t Kiss Tommy" folgen wir Anne und Rosalie durch die schweren Zeiten nach Kriegsende.
Beide leben in Bad Oeynhausen und müssen ihre Wohnung unter den britischen Besatzern verlassen.
Die Geschichte der Stadt und das drumherum ist sehr detailreich beschrieben und gibt einen tollen Einblick in die damalige Nachkriegszeit. Ich konnte es mir direkt vorstellen, wie die Zeit damals war.
Die Figuren der Geschichte sind alle fiktiv in die tatsächlichen Begebenheiten eingebaut worden.
Leider bleiben die Figuren für mich ein bisschen oberflächlich und es ist alles etwas Klischeehaft, viele war schon voraus zu sehen. Zum Teil bleiben auch einige Figuren und Teilgeschichten zu flach, z.B. die Geschichte der Schwester von Anne.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch ist gut und schnell zu lesen.
Aufgrund des Hintergrundes der Geschichte, vergebe ich vier Sterne, ziehe aber aufgrund der Charaktere einen Stern ab.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Will ich ewig leben?

Wir werden jung sein
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Puh, dieser Roman hat mich etwas sprachlos zurück gelassen. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber nicht da.
In dem Buch "Wir werden jung sein" begleiten wir zuerst 5 Hauptpersonen. Wir lernen ...

Puh, dieser Roman hat mich etwas sprachlos zurück gelassen. Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber nicht da.
In dem Buch "Wir werden jung sein" begleiten wir zuerst 5 Hauptpersonen. Wir lernen sie in unterschiedlichen Kapiteln kennen. Sie haben an einer Medikamentenstudie teilgenommen und werden nun immer jünger.
Ich habe wohl erwartet, dass die Geschichte sich in Richtung Krimi entwickelt und der Lesser erst zum Schluss erfährt, wie es zu allem gekommen ist. Aber eine der Hauptfiguren ist der Professor, der dieses Medikament entwickelt hat. Der Roman geht also eher in Richtung Psychologie und wie die Hauptfiguren mit dem jünger werden umgehen und wie sie sich entwickeln.
Toll finde ich die Zeitsprünge, so dass wir den Figuren auch über einen längeren Zeitraum folgen können.
Einzig der Schluss gefällt mir nicht so richtig. Die Geschichte reißt noch einige Gedanken an, was das immer jünger werden für die Menschheit bedeutet, aber der Teil wird mir nicht genug beleuchtet. Für mich hätte es gereicht, wenn wir die Hauptfiguren weiterhin begleitet hätten und der Bezug auf das Große und Globale nicht gekommen wäre.
Daher vergebe ich 4 Sterne, spreche aber eine absolute Leseempfehlung aus, da mich das Buch sehr zum Nachdenken angeregt hat.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Rasanter Klimathriller

White Zero
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In White Zero hat sich in rasender Geschwindigkeit eine Eiszeit über Europa, im speziellen über Deutschland ausgebreitet. Jana Hollmer wir in einen Krisenstab berufen, der die Ursachen der Eiszeit herausfinden ...

In White Zero hat sich in rasender Geschwindigkeit eine Eiszeit über Europa, im speziellen über Deutschland ausgebreitet. Jana Hollmer wir in einen Krisenstab berufen, der die Ursachen der Eiszeit herausfinden soll und auch nach Lösungen suchen soll.
Der Thriller ist sehr temporeich und zeigt immer wieder deutlich die aktuellen Probleme. Der Klimawandel wird angesprochen, aber auch die Ohnmacht der Politik, die sich selbst blockiert, aber auch der Kampf Wirtschaft gegen Wissenschaft wird sehr deutlich geschildert.
Ich kann jetzt nicht zu tief einsteigen, sonst würde ich vom Inhalt zu viel verraten.
Mir hat das Buch im Grunde sehr gut gefallen, der Sprachstil gefällt mir, und ich habe es geradezu verschlungen und hatte Mühe es aus der Hand zu legen.
Die vielen unterschiedlichen Geschichten, die nachher doch alle miteinander zu tun haben, sind toll herausgearbeitet und die Figuren alle toll beschrieben.
Was mir nicht gefällt, ist das Ende, ich finde es etwas überzogen.
Zwischendurch ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Hauptfigur (Jana Hollmer) mal als Jana unterwegs ist und hin und wieder als Hollmer, das passte nicht wirklich und hat mich beim Lesen im Textfluss gestört.
Und an einigen Stellen wurde mir zu viel Bezug auf die letzten Monate genommen. Das passt sehr gut, wenn jetzt das Buch bei Erscheinen liest, aber in einem Jahr oder so, passt das nicht mehr so gut. Und gerade dieses Buch sollte als eine Art Mahnmal ruhig auch noch später gelesen werden!
Aufgrund dieser drei Dinge ziehe ich einen Stern ab, spreche aber trotzdem eine Leseempfehlung aus!

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Interessanter Einblick in das Leben von Elizsabeth Taylor

Elizabeth Taylor (Ikonen ihrer Zeit 11)
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In dem Buch "Elizabeth Taylor - Die größte Liebende Hollywoods" von Juliana Weinberg wird das Leben von Liz Taylor beschrieben.
Angefangen in ihrer Kindheit mit Flucht aus Europa und wie sie von ihrer ...

In dem Buch "Elizabeth Taylor - Die größte Liebende Hollywoods" von Juliana Weinberg wird das Leben von Liz Taylor beschrieben.
Angefangen in ihrer Kindheit mit Flucht aus Europa und wie sie von ihrer Mutter zum Kinderstar gemacht wird.
Mir gefällt gut, dass ihr ganzes Leben beschrieben wird. Allerdings hätte ich mir einige Stellen etwas ausführlicher gewünscht. Das ist natürlich schwer, wenn man einen Roman nur aus Quellen schreibt, aber nie die Gelegenheit hatte mit der Hauptfigur zu sprechen.
Gerade zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass es mehr Zeitsprünge gibt, in denen dann nur kurze Rückblocke beschrieben werden. Es wirkte, als ob die Zeit ausgeht, oder schon genug Seiten gefüllt sind.
Der Sprachstil gefällt mir gut, das Buch ist leicht zu lesen. Allerdings war es jetzt so fesselnd geschrieben, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Daher vergebe ich vier Sterne.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Toller Einblick in die Zeit der Berliner Luftbrücke

Die Kinder der Luftbrücke
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In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
Wir lernen ...

In dem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ habe ich einen tollen und gleichzeitig auch erschütterten Einblick in die Zeit um 1948 erhalten, in der West-Berlin aus der Luft versorgt werden musste.
Wir lernen Nora, ihre Schwester mit Verlobten, ihre Mutter und ihre beiden Kinder kennen. Alle leiden unter Versorgungsengpässen und es wird noch kritischer, als die Russen West-Berlin komplett abriegeln.
Da Nora bei den Amerikanern als Übersetzerin eine Stelle erhält, gibt die Autorin einen kleinen Einblick in die Krisensitzungen und Geschehnisse am Tempelhofer Flughafen. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie es für Nora war, auf der einen Seite für ihre Familie sorgen zu müssen und sich dann auf der anderen Seite in einen jungen Amerikaner zu verlieben. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen, weil ich wissen wollten, wie es weiter geht und ob alles ein gutes Ende haben würde.
Der Schreibstil ist toll und mir gefällt das Cover auch sehr gut.
Was mir allerdings nicht so gut gefällt, ist das letzte Viertel des Buches. Die Liebes-, bzw. Leidensgeschichte nimmt mir zu viel Raum ein und die historischen Begebenheiten kommen etwas kurz. Deswegen passt der Titel auch nicht so gut, im Mittelpunkt stehen nicht so sehr die Kinder, sondern Nora und ihre Liebe.
Deswegen ziehe ich einen Stern ab, spreche aber eine Leseempfehlung aus.

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