Profilbild von MareikeUnfabulous

MareikeUnfabulous

Lesejury Star
offline

MareikeUnfabulous ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MareikeUnfabulous über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2024

Für alle, die die Musik von Taylor Swift und die Bücher von Ali Hazelwood lieben!

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
1

3,5 ★

Cover und Farbschnitt sind total hübsch anzusehen. Das Buch lässt sich wirklich flott lesen, was dem flüssigen und detaillierten Schreibstil zugrunde liegt. Die Kapitellängen sind perfekt. Mir sind ...

3,5 ★

Cover und Farbschnitt sind total hübsch anzusehen. Das Buch lässt sich wirklich flott lesen, was dem flüssigen und detaillierten Schreibstil zugrunde liegt. Die Kapitellängen sind perfekt. Mir sind zudem die vielen Absätze im Text aufgefallen und der Zeilenabstand kommt mir groß vor - oder zumindest größer als in anderen Büchern. Teilweise sind die Seiten auch nicht komplett vollgeschrieben. Aber das nur am Rande!

Als Leser:in bekommt man kleine Einblicke in das Leben eines Stars und zugleich ein Gefühl für das Showbusiness. Was von all dem der Realität entspricht, können wohl nur "echte" Stars beurteilen. Fakt ist aber, dass das Leben als Star nicht immer rosig ist. Insbesondere Riley hat auf mich sehr einsam gewirkt: keine ernsthaften Freundschaften und ständig auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Ihr Leben auf Tour wird von ihren Bandmitgliedern und von Tourbus-Fahrer Frank bereichert. Nicht zu vergessen ihre Mutter Carrie, die frisch geschieden ist und Riley bei allem unterstützt. Die tolle Mutter-Tochter-Beziehung der beiden kam toll zur Geltung.

Die Rückblenden, die in die Geschichte integriert werden, sind sehr hilfreich. Sie haben gezeigt, wie nah sich die beiden einst waren. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Perspektive von Riley und von Max erzählt, weshalb man Einblicke in die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten bekommt. Rileys Denken und Handeln konnte ich aber oft nicht nachvollziehen, was wohl an der Publicity lag, die ihr so wichtig ist. Max hingegen ist die gute Seele im Buch. Er strebt nach Sicherheit und Ruhe. So unterschiedlich die beiden auch sind, Riley und Max haben drei wesentliche Dinge gemeinsam: Die Liebe zur Musik, ihre Verletzlichkeit und ihre Gefühle füreinander. Leider konnten mich die beschriebenen Gefühle und Emotionen nicht gänzlich abholen. Der Spannungsbogen war flach, die gesamte Geschichte dadurch einfach nur "nett", kurzweilig und unterhaltsam. Das Ende hat mir leider nicht gefallen.

Vielleicht merkt man meiner Rezension an, wie zwiegespalten ich bin.

Das Buch ist jedenfalls für alle, die die Musik von Taylor Swift und die Bücher von Ali Hazelwood lieben! Interessanter Fun Fact am Rande: Die beiden Autoren sind verheiratet und lassen sich beim Schreiben von ihrer eigenen Liebesgeschichte inspirieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2024

...konnte mich emotional leider nicht abholen

Kummer aller Art
0

Das Buch ist humorvoll, kurzweilig und schön, mit ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten und Erzählungen darüber, wie unterschiedlich Kummer sein kann. Meine liebsten Kapitel waren "Frau Wiese und die ...

Das Buch ist humorvoll, kurzweilig und schön, mit ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten und Erzählungen darüber, wie unterschiedlich Kummer sein kann. Meine liebsten Kapitel waren "Frau Wiese und die Angst vor Konflikten" und "Schneppi sagt Merci", weil ich mich darin wiedererkannt habe. Einige Kapitel haben mich mehr berührt, andere dafür weniger. An Humor und Herzlichkeit hat es den Erzählungen aber zu keinem Zeitpunkt gefehlt. Das war sehr erfrischend, neben den Lehren, die man aus den Erzählungen ziehen konnte. Ich habe mich mit meinen Gedanken und "Problemen" oft weniger allein gefühlt. Zudem fand ich die Länge der einzelnen Kapitel gut und dass man sie auch unabhängig voneinander lesen kann. Die Sprache ist sehr leicht und verständlich, weshalb das Buch von vielen verschiedenen Altersgruppen gelesen und verstanden werden kann.

Aber...zugegeben: Das Buch konnte meinen Erwartungen leider nicht gänzlich gerecht werden. Weiterempfehlen würde ich das Buch daher nicht. Es hat mich zu wenig berührt bzw. emotional abgeholt. Oder hatte ich nach all den positiven Stimmen einfach zu hohe Erwartungen?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2024

spannende Side Stories

Run For Love
0

Tatsächlich habe ich beim Lesen der Kapitel immer die jeweiligen Songs gehört. Das war echt cool und hat viel Freude gemacht. Großes Kompliment an die Autorin für die gelungene Musikauswahl! Ich mag Luca ...

Tatsächlich habe ich beim Lesen der Kapitel immer die jeweiligen Songs gehört. Das war echt cool und hat viel Freude gemacht. Großes Kompliment an die Autorin für die gelungene Musikauswahl! Ich mag Luca total gerne. Sie scheint auf eine liebevolle Art sehr frech und selbstbewusst zu sein. Man muss sie einfach mögen! Ich bin mir übrigens sicher, dass sich viele LeserInnen mit Luca identifizieren können. Mit Luca hat die Autorin nämlich eine sehr authentische Protagonistin geschaffen. Auch Noel habe ich mit seiner aufgeschlossenen, charmanten und warmherzigen Art direkt ins Herz geschlossen. Der Schreibstil ist angenehm, die Geschichte sehr locker, leicht und unterhaltsam. Außerdem mag ich, dass die Geschichte in Berlin spielt.

Insgesamt hat mir das Buch "ganz gut" gefallen. Die Figuren im Buch sind super vielseitig; zum Teil konnte man deren Entwicklung sehr gut beobachten. Das hat beim Lesen viel Freude bereitet. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, dass mich die Geschichte von Luca und Noel nicht in ihren Bann ziehen konnte. Die Side Stories hingegen sind super gelungen und sprechen viele verschiedene Themen an: Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Wertfreiheit, offene Beziehungen und Mutter-Tochter-Beziehungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.11.2023

über (Online)Dating, Freundschaften, persönliche Weiterentwicklung und Beziehungen auf allen Ebenen

Gespenster
0

Ich habe mich unwahrscheinlich auf das Buch gefreut und war etwas enttäuscht darüber, dass ich mich bis zur Buchhälfte regelrecht durchgekämpft habe. Ich fand es zunächst unnötig langatmig. Danach wurde ...

Ich habe mich unwahrscheinlich auf das Buch gefreut und war etwas enttäuscht darüber, dass ich mich bis zur Buchhälfte regelrecht durchgekämpft habe. Ich fand es zunächst unnötig langatmig. Danach wurde es endlich besser und rückblickend kann ich das Buch nun mit vier Sternen bewerten - auch wenn ich ein Auge dabei zudrücke.

In "Gespenster" greift Dolly Alderton mit Nina und den Geschichten aus ihrem Leben die aktuellen Themen unserer Zeit auf: (Online)Dating, Freundschaften, persönliche Weiterentwicklung und Beziehungen auf allen Ebenen. Ich habe mich an einigen Stellen wiedererkannt, was zum Teil erschreckend, zum Teil aber auch sehr unterhaltsam und witzig war. Insbesondere Ninas Verhältnis zu ihrem Vater hat mich berührt, aber auch, wie sich ihre Beziehungen zu FreundInnen und (Ex)Partnern entwickelt.
"Gespenster" ist kein klassischer Roman. Es ist ein Buch über Selfcare und Weiterentwicklung und darüber, wie man das Leben mit all seinen Hürden meistern kann; wie es ist, scheinbar (!) auf der Stelle zu treten, während alle um einen herum in der Hochzeit- und/oder Familienplanung stecken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2022

Ein Muss für Fans von Simona Ahrnstedt

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
0

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und wollte daher "The Things We Left Unsaid" nicht verpassen. Demnach waren mir auch Alexander de la Grip aus "Ein einziges Geheimnis" bekannt, der wiederum ...

Ich habe bereits einige Bücher der Autorin gelesen und wollte daher "The Things We Left Unsaid" nicht verpassen. Demnach waren mir auch Alexander de la Grip aus "Ein einziges Geheimnis" bekannt, der wiederum der Bruder von Natalia de la Grip aus "Die Erbin" ist. Als Schweden Fan mag ich zudem sehr, dass ihre Geschichten überwiegend in Schweden spielen.

Der Start in das Buch war dann aber leider etwas holperig. Die Geschichte von Kate und Jacob wird (wie bei allen anderen Büchern von Simona Ahrnstedt auch) sehr detailliert aus der Erzähler-Perspektive in der dritten Person (er/sie) wiedergegeben. Das war ich einfach nicht mehr gewohnt :(

Kate ist eine sehr selbstbewusste Frau. Sie weiß genau, was sie will. Ich konnte sehr gut die starke Aura wahrnehmen, die sie ausstrahlt. Gleichzeitig ist sie ungemein zerbrechlich und gebrandmarkt.
Aber auch Jacob ist ein spannender Charakter: anfangs noch ziemlich spießig und zurückgezogen, entwickelt er sich zu einem selbstbewussten Mann. Die Beziehung der beiden entwickelt sich in einem angemessenen Tempo.

Der Autorin ist es gelungen, verschiedene Themenschwerpunkte (Alkoholkonsum, Erpressung, Missbrauch, etc.) gekonnt einzusetzen - und doch bin ich mit der Geschichte leider bis zuletzt nicht zu 100% warm geworden. Ich gehe stark davon aus, dass das dem Schreibstil aus der Erzähler-Perspektive geschuldet ist.
Nichtsdestotrotz: "The Things We Left Unsaid" ist ein Muss für Fans von Simona Ahrnstedt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere