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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Berührende Fortsetzung

Two Lives to Rise (Breaking Waves 2)
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Das Buch „Two lives to rise“ von Kristina Moninger ist der zweite Teil der „Breaking Waves“ Reihe um vier Freundinnen und das Verschwinden von Josie.
Das Cover und der Farbschnitt wurden auch hier wieder ...

Das Buch „Two lives to rise“ von Kristina Moninger ist der zweite Teil der „Breaking Waves“ Reihe um vier Freundinnen und das Verschwinden von Josie.
Das Cover und der Farbschnitt wurden auch hier wieder wunderschön gestaltet, dadurch ergibt sich mit allen Teilen ein perfektes Gesamtbild.

In diesem Band geht es um Isabella, die das Luxushotel ihrer Eltern auf Harbour Bridge leitet.
Isabella als Protagonistin hat mir sehr zugesagt, sie wird als eine ruhige, reservierte Person beschrieben, womit ich mich sehr verbunden fühle. Sie hat wie jeder andere Mensch auch ihre Ecken und Kanten, was es sehr realistisch macht. Manchmal versteht man ihr Verhalten nicht ganz, was sich aber im Laufe des Buches aufklärt. Ich persönlich kenne das, wenn man als etwas abgestempelt wird, nur weil man nicht offen und laut ist. Die Menschen stellen einen dann in eine Ecke, aus der man nicht mehr herauskommt. Das wurde im Buch realitätsnah beschrieben und konnte mich sehr berühren.

In diesem Buch gibt es wieder zwei Zeitebenen, es spielt vorrangig in der Gegenwart, es gibt aber auch Rückblenden in die Vergangenheit verschiedener Jahre.
Der Schreibstil und das Setting war -wie auch schon im ersten Teil- sehr bildlich und detailliert, sodass man im Kopf eine genaue Vorstellung des Ortes hat. Dies hat mir auch hier wieder extrem gut gefallen, nicht nur einmal habe ich mir gewünscht, selbst dort zu sein. Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch sehr schnell lesen, mir sind keine Längen aufgefallen.

Die Liebesgeschichte um Isabella und Preston hat mir viel besser gefallen als im ersten Teil.
Zwar gab es hier natürlich auch etwas Drama und Nachbarschaftsstreitigkeiten, aber es war nicht so toxisch und von Misskommunikation geprägt wie bei Avery und Jake in Teil 1.
Die Freundschaften der Protagonistinnen zueinander sind ganz unterschiedlich, in den Rückblenden lässt sich immer mehr darüber erfahren. In der Gegenwart haben sich Avery und Odina im 1. Teil schnell wieder angefreundet, Isabella hatte in diesem Band etwas Schwierigkeiten sich auch wieder auf die Freundschaft einzulassen. Am Ende haben sie aber wieder zueinander gefunden.
Die Spannung hat sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen, nach und nach gibt es immer mehr Hinweise zum Verschwinden von Josie. Ganz aufklären wird es sich wohl erst im letzten Teil.

Fazit:

„Two lives to rise“ hat mir besser gefallen als der erste Teil.
Der zweite Teil konnte wieder durch den Schreibstil und das Setting punkten - aber auch durch die vorsichtige Behandlung sensibler Themen und Isabella als Protagonistin, konnte es mich vollends überzeugen.
Durch den Cliffhanger am Ende bin ich schon ganz gespannt darauf weiterzulesen.
Ich empfehle die Reihe für alle, die gerne Romantik mit Spannungselementen mögen.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Eine zauberhafte und herzerwärmende Sommerlektüre

Sommertage im Quartier Latin
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Dieser Roman von Lily Martin (Anne Stern) war genau das was ich mir erhofft habe.
Eine Reise in das sommerliche Paris, voller Leichtigkeit und wunderschön beschriebenen Schauplätzen und Charakteren.


In ...

Dieser Roman von Lily Martin (Anne Stern) war genau das was ich mir erhofft habe.
Eine Reise in das sommerliche Paris, voller Leichtigkeit und wunderschön beschriebenen Schauplätzen und Charakteren.


In der Beschreibung steht, dass das Buch unter anderem für Fans des Filmes „Die fabelhafte Welt der Amélie“ ist. Da es sich um meinen Lieblingsfilm handelt, hat mich das sofort angesprochen.
Es gibt einige Stellen im Buch die sehr an den Film erinnern, vor allem die Charaktere. Nicht nur die Hauptcharaktere sind liebevoll und facettenreich mit viel Feingefühl beschrieben, sondern auch die Nebencharaktere haben ihre ganz eigenen Geschichten. Sei es der Lebkuchenverkäufer Pierre oder die Opernsängerin Jacobine, die im Café von Fabien ein Stammgast ist.
Lola ist ein rastloser Mensch, die nicht so recht weiß, wo sie hingehört oder was sie tun soll.
Sie ist nur deshalb nach Paris zurück gekommen, weil ihre Oma verschwunden ist. Sie versucht herauszufinden wo sie sein könnte und stößt im Laufe des Buches auf Hinweise, die nicht nur das Verschwinden ihrer Oma klären. Während ihrer Reise findet sie Stück für Stück wieder zu sich selbst zurück.
Auch Fabien ist ein angenehmer, ruhiger Protagonist, der sich mit seinem Cafè einen Traum erfüllt hat.
Lolas und Fabiens Geschichte entwickelt sich eher langsam, doch man spürt die Anziehung der beiden, die sich nach so vielen Jahren wieder sehen.

Lily Martin beschreibt das Viertel und die einzelnen Schauplätze so eingehend und zauberhaft, dass man das Gefühl hat tatsächlich dabei zu sein. Ihr Schreibstil ist sehr atmosphärisch und detailverliebt.
Die Kapitel haben mit etwa 10 Seiten eine schöne und angenehme Länge.
Das Cover ist bunt und sommerlich, die kleinen Bilder sind passend für den Inhalt des Buches.


Fazit:

Diese Geschichte war wie eine wohlige Umarmung und genau das was ich gerade gebraucht habe. Für alle die, sich auch in eine andere Welt entführen lassen und darin abtauchen möchten.
Ein Sommer in Quartier Latin ist eine wunderschöne Geschichte, die zum Träumen einlädt und das Sommergefühl perfekt einfängt.
Eine große Empfehlung.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Grandioser Auftakt

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Als ein Fan der Tom Babylon Reihe war ich schon sehr gespannt auf den neuesten Thriller von Marc Raabe, bei dem es sich auch wieder um eine Reihe handeln wird. „Der Morgen“ ist der erste Teil.

Hauptcharaktere ...

Als ein Fan der Tom Babylon Reihe war ich schon sehr gespannt auf den neuesten Thriller von Marc Raabe, bei dem es sich auch wieder um eine Reihe handeln wird. „Der Morgen“ ist der erste Teil.

Hauptcharaktere in diesem Buch sind Artur Mayer und Nele Tschaikowski, die beide facettenreich und authentisch geschrieben sind. Artur Mayer entspricht dem Bild von „harte Schale, weicher Kern“. Nele weiß genau was sie will und lässt sich durch andere nicht unterkriegen. Zusammen ergänzen sie sich sehr gut und finden Stück für Stück immer mehr zusammen. Mir gefällt, dass sich beide auf Augenhöhe miteinander befinden und, dass es auch den einen oder anderen Schlagabtausch gibt.
Auch die Nebencharaktere sind abwechslungsreich und realitätsnah.

Der Thriller wird wieder aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben, eine in der Gegenwart und eine in der Vergangenheit – so wie es schon bei der „Tom Babylon“ Reihe der Fall war.
Durch die beiden Handlungslinien wird zusätzlich Spannung aufgebaut und es kommt zu unerwarteten Ereignissen. Immer mehr kristallisiert sich heraus was es mit der Vergangenheit auf sich hat und wie es mit den Geschehnissen in der Gegenwart zusammen hängt.
Außerdem werden in diesem Thriller viele aktuelle Themen aufgegriffen.
Das Ende ist gespickt mit fulminanten Wendungen, die auf ein unvorhergesehenes Ende hinauslaufen.
Der Schreibstil ist fesselnd und die Spannung wird von Anfang bis Ende gehalten - die Geschichte ist mitreißend, sodass sich das Buch nur schwer aus der Hand legen lässt. Die Szenen sind so gut beschrieben, dass es sich anfühlt als wäre man selbst dabei.
Die Kapitellänge ist angenehm, auch die Seitenanzahl von 592 stört keineswegs, da es sich zu keinem Zeitpunkt gezogen hat.
So wie es aussieht wird es auch in dieser neuen Thriller Reihe eine Nebengeschichte geben, die sich durch alle Bände ziehen wird.

Cover:

Das Cover gefällt mir sehr gut, da es durch die auffällige pinke Farbe heraussticht und einfach mal etwas anderes in der Thriller Landschaft ist. Der schwarze Buchschnitt ist außerdem auch ein Hingucker und passt zum Rest des schwarz pinken Covers.

Fazit:

Marc Raabe hat es geschafft eine neue Reihe zu schaffen, die an das hohe Niveau von „Tom Babylon“ anknüpft.
„Der Morgen“ hat mich sehr begeistert und ist definitiv ein Jahreshighlight! Für alle Thriller Liebhaber*innen eine große Empfehlung. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den Charakteren in weiteren Bänden.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Schöne Sommerlektüre

Neue Träume am Strand
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In Neue Träume am Strand von Susanne Oswald geht es um Bentje, die ihren Urlaub in ihrem Heimatort an der Nordsee verbringt. Ihre Freundin Finna möchte ihre Frühstückspension aufgeben und zu ihrem Sohn ...

In Neue Träume am Strand von Susanne Oswald geht es um Bentje, die ihren Urlaub in ihrem Heimatort an der Nordsee verbringt. Ihre Freundin Finna möchte ihre Frühstückspension aufgeben und zu ihrem Sohn nach Australien ziehen. Bentje muss sich entscheiden, ob sie weiter in ihrem alten Job arbeiten, oder die Pension übernehmen will.

Die Charaktere wirkten alle lebensnah und sympathisch. Besonders gefallen haben mir die norddeutschen Namen. Die Liebesgeschichte um Bentje und Jesper nimmt nicht so viel Raum ein, was mich nicht gestört hat. Durch die vielen verschiedenen Charaktere, gab es immer viel Abwechslung.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu verfolgen. Anhand der liebevollen Beschreibung des Ortes, fällt es leicht sich alles vorzustellen.

Das Cover ist super schön gestaltet. Die Reetdachhäuser hinter den Dünen und im Vordergrund der Strand bringt gleich ein sommerliches Gefühl auf. Der Rest des Covers ist mit Wellenlinien gestaltet, die hauptsächlich hellblauen Farben harmonieren gut mit den lila Akzenten.

Neue Träume am Strand ist ein schöner Wohlfühl Roman für die Sommerzeit, mit dem man sich an die kleine Hafenstadt an der Nordsee träumen kann. Für alle, die gerne aus dem Alltag entfliehen wollen.
Im Buch befinden sich außerdem Strickanleitungen und Backrezepte.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Ein packender 2. Fall

Wer mit den Toten spricht
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Da mir der erste Teil „Tote schweigen nie“ schon sehr gut gefallen hat, hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Teil von A.K.Turner – und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Fall in dem es in diesem Buch ...

Da mir der erste Teil „Tote schweigen nie“ schon sehr gut gefallen hat, hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Teil von A.K.Turner – und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Fall in dem es in diesem Buch geht ist -wie schon im ersten Band- für Cassie sehr persönlich.
Die Kapitel haben mit etwa 4-10 Seiten eine angenehme Länge und sind aus Cassies Sicht und weniger häufig aus DS Flytes Sicht geschrieben.

Die Hauptprotagonistin Cassie ist sehr sympathisch und wegen ihrer Ecken und Kanten sehr nahbar. Wir erleben sie bei ihrer Arbeit in der Rechtsmedizin und auch in privater Umgebung mit ihrer Oma und Freunden. Mit DS Flyte wurde ich nicht so schnell warm, was wahrscheinlich daran liegt, dass man im Buch viel mehr Zeit mit Cassie verbringt.
Die weiteren Nebencharaktere sind allesamt sehr liebenswert und gut ausgearbeitet und leisten zum Verlauf der Geschichte einen wichtigen Beitrag.

Der Schreibstil ist flüssig und harmonisch, der Spannungsbogen ist konstant oben. Ich wollte beim Lesen immer wissen wie es weitergeht und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die am Ende zusammenführen. Das Ende konnte mich überraschen und zufrieden stellen, es bleiben keine Fragen offen.
Die Szenen in der Rechtsmedizin sind authentisch und sachlich beschrieben, sodass man sie als Laie auch gut verstehen kann. Hier wurde ausgezeichnete Recherche betrieben.
„Wer mit den Toten spricht“ ist mitreißend, gut konstruiert und auch emotional.

Das Cover ist in rot und blau gehalten, es befinden sich verschiedene Blüten und Blätter darauf. Es hat ein ähnliches Hintergrundmuster und die gleiche Textur wie der erste Band.
Leider ist die Ausgabe des zweiten Bandes ein Paperback Buch und kein Hardcover wie der erste Band, auch in der Größe unterscheiden sich die Bücher (Der zweite Band ist größer). Es wäre schön gewesen wenn man sich auf ein Format geeinigt hätte, oder wenigstens die Größe gleich geblieben wäre.

Ich empfehle „Wer mit den Toten spricht“ gerne weiter. Auch wenn man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, würde ich empfehlen vorher den 1. Teil zu lesen, damit man die Figuren und die Geschichte besser versteht. Es lohnt sich definitiv!
„Wer mit den Toten spricht“ ist ein erstklassiger Thriller mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren und überraschender Story. 4,5-5 Sterne.

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