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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2024

Langweilig, ohne Substanz und altbacken.

In der Blüte des Sturms
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Diesen Roman kann man wohl am besten mit einem klassischen Rosamunde Pilcher Film vergleichen. Wer für zwischendurch einfach mal abschalten will und ein Fan einer „heilen Welt“ bzw. der Autorin ist, für ...

Diesen Roman kann man wohl am besten mit einem klassischen Rosamunde Pilcher Film vergleichen. Wer für zwischendurch einfach mal abschalten will und ein Fan einer „heilen Welt“ bzw. der Autorin ist, für den ist dieses Buch evtl. das Richtige.⁣

Mir kam sofort in den Sinn, dass Di Morrissey ihren Zenit einfach überschritten hat, denn die Geschichte ist mehr als belang- und vor allem substanzlos. Es passiert einfach mal so gar nichts und das, was hier überhaupt passiert, ist langweilig und von keinerlei Interesse für den Leser. Wie ein Plausch mit einem Nachbarn oder eine Folge einer Soap Opera.⁣

Das Einzige, was ich ganz in Ordnung fand, war das australische Kleinstadt-Setting und den dortigen Gemeinschaftssinn. Die gute, alte Zeit eben, die vermutlich in nur noch wenigen Gegenden so existiert. Hier befinden wir uns in „Storm Harbour“, wo unsere Protagonistin Ellie ihrem Großvater in der hiesigen Lokalzeitung zur Hand geht, nachdem sie ihren Job verloren und zudem ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten hat. ⁣

Vor Ort geht es um politische Intrigen, dubiose Bebauungspläne und die Siedlerfamilie O‘Neill, über die Ellie ein Porträt schreiben möchte. Daneben geht es um Architektur, Kunst und Kultur, die IT-Branche, den Klimawandel, den Fortschritt, regionale Produkte, eine Demo, einen Anschlag auf einen Hund und die Rettung eines kleines Kindes. Eine Liebesgeschichte ist jedoch nicht vorhanden - wenn überhaupt wird sie nur angekratzt.⁣

Der Schreibstil der Autorin ist unaufgeregt, akkurat und altbacken. Oft dachte ich, ich halte einen Roman aus den 80ern in den Händen. Ich musste mich jedes Mal sehr aufraffen, um zu diesem Buch zu greifen. Nur aus Respekt vor der literarischen Lebensleistung von Di Morrissey, gebe ich nicht 2, sondern 2,5 Sterne.⁣

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Uninspiriert, unnötig, nichtssagend und meistens langweilig.

December Dreams. Ein Adventskalender
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Diese weihnachtlichen, doch sehr fantasylastigen Kurzgeschichten konnten mich leider nicht überzeugen. Lediglich 3 fand ich ganz in Ordnung, aber alles in allem war es relativ langweilig bis teilweise ...

Diese weihnachtlichen, doch sehr fantasylastigen Kurzgeschichten konnten mich leider nicht überzeugen. Lediglich 3 fand ich ganz in Ordnung, aber alles in allem war es relativ langweilig bis teilweise absurd.⁣

Die Idee, jeden Tag eine neue Geschichte zu lesen, hat mir jedoch ganz gut gefallen, auch wenn ich mich nicht ganz dran gehalten habe, da ich bereits nach 14 Tagen durch war. „December Dreams“ eignet sich eben auch hervorragend als Hörbuch im Auto.⁣

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Cover: tolle Aufmachung, Plot: klingt interessant - ABER das Buch ist leider einfach nur langweilig.

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Schade. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman, der zwar ganz gut geschrieben, am Ende des Tages aber leider zu banal, stellenweise langweilig und nicht gut ausgearbeitet ist, trotz des interessanten ...

Schade. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Roman, der zwar ganz gut geschrieben, am Ende des Tages aber leider zu banal, stellenweise langweilig und nicht gut ausgearbeitet ist, trotz des interessanten Plots, dessen Potenzial hier nicht ausgeschöpft wurde.⁣

Auf das Quartier von Scotland Yard wird ein Bombenanschlag verübt. Der im Innenministerium als Telegrafist arbeitende Nathaniel entkommt dem Anschlag nur knapp, dank einer mysteriösen Taschenuhr, die Wochen zuvor von einem Unbekannten in seinem Zimmer deponiert worden war. Die Spur führt zum Uhrmacher Mori in die Filigree Street, mit dem er sich nach und nach anfreundet. ⁣

In einem Nebenstrang wird die Geschichte von Grace erzählt, einer ambitionierten Wissenschaftlerin, die nichts anderes möchte, als in ihrem eigenen Labor zu forschen. Doch ihre Eltern drängen sie zur Hochzeit. Auf einer Veranstaltung trifft sie Nathaniel und schließt mit ihm eine Vereinbarung. Ein Dorn im Auge ist ihr jedoch Mr. Mori, dem sie misstraut. ⁣

Als auch noch klar wird, dass dieser gewisse Ereignisse vorhersehen kann, webt sich ein schicksalhaftes Netz um besagte drei Protagonisten. ⁣

Der Schreibstil der Autorin ist in Ordnung, das viktorianische London sehr atmosphärisch eingefangen, die Story jedoch nicht besonders ausgeklügelt und am Ende bleiben einige Fragen offen, die vermutlich im 2. Teil aufgeklärt werden. ⁣

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Den 3. Band hätte es m. E. nicht mehr gebraucht ...

The Ravenhood - The Finish Line
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Nach „Westwell“ habe ich nun auch endlich die „Ravenhood“ Trilogie in diesem Monat abgeschlossen und auch hier war es der 2. Band, den ich am besten fand und sogar mit 4 Sternen bewertet habe. Der 3. Teil, ...

Nach „Westwell“ habe ich nun auch endlich die „Ravenhood“ Trilogie in diesem Monat abgeschlossen und auch hier war es der 2. Band, den ich am besten fand und sogar mit 4 Sternen bewertet habe. Der 3. Teil, um den es hier geht, hat mich leider überhaupt nicht gefesselt und ich musste mich oft zwingen, das Buch in die Hand zu nehmen und die Geschichte weiterzulesen, zumal sie 560 (!) Seiten hat, die es m. E. überhaupt nicht gebraucht hätte.⁣

Ständig gibt es Zeitsprünge, in denen wir Tobias als Kind, Teenager und Erwachsenen begleiten, wie er zum Anführer der Bruderschaft wurde und schließlich Cecelia kennenlernte. Wir erfahren also, was all die Jahre hinter den Kulissen abging und wie er unter der Trennung gelitten hat. Außerdem begleiten wir den Beziehungsalltag zwischen Tobias und Cecelia, ihre permanenten Bettszenen und einer alten Gefahr, die das junge Glück zerstören will.⁣

Es gibt viel Spice, wenig Story und alles ist irgendwie belanglos. Ab und an wird es zwar emotional, aber am Ende fragt man sich, wozu man diesen 3. Teil jetzt eigentlich brauchte, denn er hat zu wenig Substanz und ist leider relativ langweilig. Trotzdem habe ich alle Protagonisten ins Herz geschlossen und es war schön, „Ravenhood“ kennengelernt zu haben.⁣

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Ein solides Jugendbuch, aber leider wenig emotional.

Falko
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In diesem Jugendbuch geht es um den todkranken Falko, der sich mit Hilfe seiner Freunde einen letzten großen Wunsch erfüllen möchte, der mit der Stadt Wien und natürlich dem gleichnamigen Kultsänger zu ...

In diesem Jugendbuch geht es um den todkranken Falko, der sich mit Hilfe seiner Freunde einen letzten großen Wunsch erfüllen möchte, der mit der Stadt Wien und natürlich dem gleichnamigen Kultsänger zu tun hat.

Zur Seite stehen ihm sein bester Freund Wolfgang und seine Krankenschwester Ines, in die sich beide verlieben werden. Wir begleiten fortan das Dreiergespann bei ihren Ausflügen, aber auch den niederschmetternden Diagnosen. Alle gehen zwar authentisch miteinander um, aber am Ende des Tages bleibt es literarisch eben ein eher „nur“ solides Buch. Es ist OK, mit vorhersehbaren Höhen und Tiefen, jedoch war der Roman nie so emotional, dass ich traurig wurde oder so ergriffen war, dass mir z. B. die Tränen kommen.

Für Erwachsene ist die Story nicht konsequent durchgezogen, weshalb es eher für Teenager geeignet ist. Der Schreibstil ist in Ordnung, man kam gut und schnell durch die Seiten. Natürlich geht es in der Sache um ein ernstes Thema und die Auseinandersetzung mit dem Tod, dennoch war es - für mich jedenfalls - relativ belanglos, aber dafür in einem schönen Setting.

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