NIEMALS DIE HOFFNUNG AUFGEBEN
Die Jahre der SchwalbenIn der Hochzeitsnacht musste Frederike erfahren, dass ihr Mann Ax schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Das sie davon nicht vorher informiert wurde, kann sie ihm und ihrer Mutter, die davon wusste nicht ...
In der Hochzeitsnacht musste Frederike erfahren, dass ihr Mann Ax schwer an Tuberkulose erkrankt ist. Das sie davon nicht vorher informiert wurde, kann sie ihm und ihrer Mutter, die davon wusste nicht verzeihen....
Während Ax in Davos auf Genesung hofft, muss sie nun mit gearde mal 20 Jahren das große Gut Sobotka leiten - eine Mammutaufgabe, gut dass ihr da ihr Stiefvater Erik mit Rat Tat zur Seite steht.
Doch dann stirbt Ax, und Frederike steht vor den Trümmern ihres noch jungen Lebens.
Allein und ohne eigenes Vermögen leitet sie das Gut weiter, dass ihr eines Tages auch nicht mehr gehören wird - es folgen traurige und einsame Jahre....
Doch dann lernt sie sie Gebhard zu Mansfeld kennen und darf auf ein neues Glück hoffen.
Aber die Zeiten sind schwer, inzwischen ist Hitler an die Macht kommen und dem steht die Familie ihres Mannes und sie selber mehr als kritisch gegenüber.....
Trotzdem führen die beiden eine glückliche Beziehung, die Familie wächst - aber auch sie müssen viel Leid erfahren....
Der zweite Weltkrieg bricht herein und Frederike weiß nicht mehr wie lange sie und ihre Lieben noch sicher sind....
Fazit und Meinung;
Dieser Roman beruht auf einer wahren Begebenheit - und gekonnt mixt Ulrike Fantasie und Wirklichkeit - herausgekommen ist spannender und überaus lesenswerter Roman.
Er umfasst die Jahre 1930 bis 1934 und der Leser erlebt, wie die Hauptprotagonistin Fredrike vom jungen naiven Mädchen zur Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht, heranreift.
Geschickt sind historische Ereignisse in der Geschichte verwoben und die Ängste und Schrecken der damaligen Zeit sind für den Leser, der im Gegnsatz zu den Protagonisten weiß, wie es endet, spürbar.
Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.... und herrlich sind die Nebendarsteller mit ihrem breiten ostpreussischen Dialekt.
Da würde man gerne in der geräumigen Küche sitzen und klunkermus futteern.....
Mir hat dieser Roman der mit einem Cliffhanger endet noch besser gefallen als Teil eins und ich bin mehr als gespannt auf die Fortsetzung.
Aber wie sagt Fredrike: "NIEMALS DIE HOFFNUNG AUFGEBEN!" und damit möchte ich schliessen - von mir bekommt das Buch gute 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle.