Cover-Bild Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 15.11.2023
  • ISBN: 9783442206568
Mara Andeck

Die Ballkönigin - Walzernächte in Wien

Roman - Der erste Wiener Opernball, ein begehrter Junggeselle, eine zauberhafte Liebesgeschichte
Eine zauberhafte Liebesgeschichte vor der prachtvollen Kulisse der Wiener Ballsaison

Der erste Wiener Opernball, ein begehrter Junggeselle, eine zauberhafte Liebesgeschichte

Wien 1877. Komtess Clea de Conteville soll möglichst einflussreich verheiratet werden, dabei kann sie sich kaum etwas Langweiligeres vorstellen als das Leben einer adeligen Ehefrau. Auf dem ersten Wiener Opernball begegnet Clea dem charmanten und gut aussehenden Nikolaj. Da sie ihn für einen Bürgerlichen hält, der als Heiratskandidat nicht infrage kommt, lässt sie sich auf einen Tanz mit ihm ein – und erfährt gleich darauf von ihrer entzückten Mutter, dass er in Wahrheit der begehrteste Junggeselle der Saison ist. Clea nimmt sich fest vor, Nikolaj von nun an zu meiden. Doch die Ballsaison ist lang, und ihre Wege kreuzen sich immer wieder …

Ein farbenprächtiger historischer Roman im Wien der Belle Époque, wo ebenso ausgelassen getanzt wird wie bei »Bridgerton«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2023

Die Liebe tanzt mit...

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Komtess Clea de Comteville erlebt 1877 zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Sophie ihre erste Saison in der Wiener Adelsgesellschaft. Als Debütantinnen ist es das oberste Ziel, einflussreich verheiratet ...

Komtess Clea de Comteville erlebt 1877 zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Sophie ihre erste Saison in der Wiener Adelsgesellschaft. Als Debütantinnen ist es das oberste Ziel, einflussreich verheiratet zu werden. Entgegen den Wünschen ihrer Familie kann sich Clea jedoch nichts Langweiligeres vorstellen, als an der Seite eines adeligen Ehemannes ihr Dasein zu fristen. Die junge Frau nimmt sich fest vor, alles daran zu setzen, um eine Heirat so lange wie möglich hinaus zu zögern. Doch als sie auf dem ersten Wiener Opernball dem Fürsten Nikolaj Glinsky begegnet, entwickelt sich die Situation anders als erwartet.
Mit dem Roman „Die Ballkönigin – Walzernächte in Wien“ entführt uns die Schriftstellerin Mara Andeck in die Welt des ersten Wiener Opernballs, der klassischen Walzermusik, der prachtvollen Roben und einer edlen Gesellschaft. Es gelingt der Autorin durch ihren bildhaften Schreibstil, dass man förmlich mit der Musik mitschwingt und von Ball zu Ball schwebt.
Die Protagonistin Clea de Comteville ist mir dabei von Anfang an mit ihrem Charme, ihrer Neugier und ihrer gleichzeitig jugendlichen Nachdenklichkeit sehr sympathisch. Man kann sich in sie sehr gut hineinversetzen.
Das Verhältnis zu ihrer Familie ist innig, auch wenn die Standeszwänge sehr deutlich hervorgehoben werden. Gerade zu ihrer Zwillingsschwester besteht ein enges Band.
Auch der Fürst Nikolaj Glinsky ist ein authentischer Charakter, der jedoch nicht sofort durchschaubar ist und der einige Geheimnisse verbirgt.
Die Geschichte ist eingebettet in historische Ereignisse der damaligen Zeit. Der beginnende Aufschwung in Wissenschaft und Forschung sowie der Wandel in der Gesellschaft ist spürbar. Jedoch wird auch immer wieder deutlich, welche gesellschaftlichen Normen zum Ende des 19. Jahrhunderts herrschten.
Sehr interessant fand ich die vielen historisch belegten Persönlichkeiten wie die Fürstin Pauline von Metternich oder auch den Komponisten Anton Bruckner, die im Buch ihren Platz fanden.
Es ist jedoch kein historischer Roman im klassischen Sinne, sondern eher eine sehr unterhaltsame Geschichte vor historischem Hintergrund. Diese ist gespickt mit verschiedensten Gestaltungsmitteln wie den amüsanten Tagebucheinträgen der jungen Komtess, Briefwechseln, die einige Vermutungen und Überraschungen beinhalten und Wendungen, die man als Leser nicht erwartet.

Fazit:
Dieser Roman hat mich mit Charme, Witz und einer romantischen Note sehr gut unterhalten. Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite!

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Veröffentlicht am 25.11.2023

Absolutes Lesehighlight - amüsant, überraschend anders aber genial

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Komtess Clea de Conteville nimmt uns mit an den königlichen Hof von Wien, denn dort steht ihr und ihrer Schwester Sophie die Einführung in die Gesellschaft und die Wahl eines Ehemannes bevor.
All ihre ...

Komtess Clea de Conteville nimmt uns mit an den königlichen Hof von Wien, denn dort steht ihr und ihrer Schwester Sophie die Einführung in die Gesellschaft und die Wahl eines Ehemannes bevor.
All ihre Versuche, sich vor einer langweiligen Heirat zu drücken schlagen fehl, egal wie gut und ausgeklügelt ihre Pläne auch sein mögen. Auf dem ersten Wiener Opernball begegnet sie unwissend dem begehrtesten Junggesellen der Saison Nikolaj, allerdings führt ein Missverständnis dazu, dass beide versuchen, sich gegenseitig zu meiden, schon allein um sämtlichen Heiratsideen entgegenzuwirken.

Dieser Roman ist von Anfang bis Ende perfekt. Ich hatte so viel Spaß, mit Cleas trockener, humorvoller Art gibt es eine Menge zu lachen. Nichts ist kitschig, langatmig oder vorhersehbar. Es gibt Wendungen und Entwicklungen, die mich positiv überrascht haben und man will das Buch auch gar nicht aus der Hand legen.
Cleas Familie ist speziell, aber liebenswert, obwohl gerade die Mama so viel Wert auf Ruf und eine gute Partie legt, verblüfft sie so manches Mal, ebenso wie ihre Schwester, denn hier gibt es kein Schwesterngezicke.

Dennoch sorgen Intrigen, Geheimnisse und anonyme Briefe für die erhoffte Spannung. Es ist insgesamt eine ganz andere Aufmachung, eine Handlung, die mich mitgerissen hat - nicht wie so oft stocksteif, absehbar und wiederholend, sondern mit viel Abwechslung und für regelmäßiges Herzklopfen und etliche Lachanfälle sorgt.

Jedes Kapitel startet mit einem Auszug aus Cleas Tagebuch, in der sie Begriffe aus ihrer Sicht beschreibt, da muss man schon immer schmunzeln. Zwischendurch liest man auch so manchen Briefwechsel verschiedener Personen und dennoch erfährt man erst am Ende, wer hinter dem Geheimnis steckt.

Nicht nur das Cover ist ein Hingucker, inhaltlich bietet der Roman alles, was man sich für beste Unterhaltung wünscht. Amüsant, lebendig, verzaubernd, mit liebenswerten Charakteren, die überzeugen und authentisch sind. Eine gelungene Mischung historischer Hintergründe und Persönlichkeiten samt einigen fiktiven Charakteren, die genial zusammen harmonieren und für mich insgesamt ein absolutes Lesehighlight bieten.

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Veröffentlicht am 30.05.2024

Darf ich bitten?

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Das fragt der gutaussehende Nicolaj, den Komtess Clea de Conteville auf dem ersten Wiener Opernball trifft. Da sie ihn für einen Bürgerlichen hält, zögert sie nicht und nimmt an. Von ihrer Mutter jedoch ...

Das fragt der gutaussehende Nicolaj, den Komtess Clea de Conteville auf dem ersten Wiener Opernball trifft. Da sie ihn für einen Bürgerlichen hält, zögert sie nicht und nimmt an. Von ihrer Mutter jedoch erfährt sie, dass es sich bei dem charmanten Mann um den beliebtesten Junggesellen der Saison handelt. Clea, die noch keine Lust auf das langweilige Leben einer Ehefrau hat, tut fortan alles, um Fürst Nicolaj möglichst nicht zu begegnen. Doch die Saison ist lang und so laufen die beiden sich immer wieder über den Weg...

Das Cover ist typisch für einen historischen Roman, was mir aber sehr gut gefällt. Insgesamt haben mir das Setting, die Beschreibung der örtlichen Begebenheiten, die Ballkleider und noch vieles mehr sehr gut gefallen. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie es dort wohl ausgesehen haben mag. Auch konnte ich mich sehr gut in Clea hineinversetzen, die sich für ihr Leben mehr wünscht, als nur Ehefrau und Mutter zu sein.

Am besten gefiel mir, dass dieser Roman ohne überflüssige Sexszenen auskommt und Clea und Nicolaj sich auf persönlicher und geistiger Ebene kennen- und lieben lernen, so wie es zu der damaligen Zeit in adligen Kreisen üblich war.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Ich bin begeistert, ein tolles Buch

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Das Buchcover und der Titel haben mich sofort angezogen. Ich lese gerne historische Romane. Und der Klappentext macht Lust auf mehr.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Am Anfang des Buches entführt ...

Das Buchcover und der Titel haben mich sofort angezogen. Ich lese gerne historische Romane. Und der Klappentext macht Lust auf mehr.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen.

Am Anfang des Buches entführt uns die Autorin nach Wien in die Jahre 1877/1878.

Es gibt ein Figuren Register am Anfang, was ich sehr nützlich finde.

Die Kapitel habe eine gute Länge. Jedes Kapitel fängt mit ein paar Zeilen (in kursiv) mit Cleas Gedanken an.

Die Protagonistin ist Clea. Sie wird mit ihrer Zwillingsschwester Sophie für ihre erste Ballsaison von ihrer Mutter vorbereitet.

Clea ist eine sympathische junge Frau. Sie hat eine Menge Ironie und versucht nicht immer alles auszusprechen was sie denkt. Und sie findet vieles unnötig in der damaligen Zeit. Am liebsten möchte sie sich nicht anpassen, also nicht heiraten und keine Kinder bekommen. Sie möchte einfach das tun, wozu sie Lust hat und was sie glücklich macht ohne Vorschriften.

Das Buch war sehr interessant und auch spannend, so konnte ich es kaum aus der Hand legen und hatte tolle Lesestunden. Es passierten einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte.

Die Autorin hat eine Liebesgeschichte mit realem Hintergrund geschrieben. Clea und Nikolaj mit ihren Familien sind erfunden, doch die anderen Namen im Namensverzeichnis hat es wirklich gegeben. So gab es zB mit Kaiserin Elisabeth von Österreich, Pauline Fürstin von Metternich, Hans Makart (Maler), Johann und Eduart Strauss (Komponisten), Adele Perlmutter (Fotografin), Caroline Wiedmann (ihre Assistentin) um einige Szenen.

Ich liebe Geschichten über Bälle und Debütantinen. Die Autorin hat die Atmosphäre in vielen Situationen so toll beschrieben, dass ich dachte auch dabeizusein. Die Kleider, Dekoration, Umgebung, die Menschen, das Essen alles hat mir gefallen. Eines meiner Highlights war der Winterball mit Schlittschuhlaufen, den die Mutter von den Zwillingen (Gräfin Isabella de Conteville) organisiert hat. Es durfte nur weiß getragen werden, es gab weiße Dekoration und es wurden nur weiße Lebensmittel und Getränke angeboten.

Die Liebesgeschichte hat mir ebenfalls gut gefallen und ab und zu etwas Gänsehaut beschert.

Vom Fürsten Nikolaj von Glinsky hat man verschiedene Facetten kennengelernt. Es hat mich sehr berührt, wie liebevoll er sich um Tiere kümmert und wie einfühlsam er sein kann.

Vielen Dank das ich die Geschichte lesen durfte. Es wäre ein Träumchen, wenn es einen zweiten Band geben würde!

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Wunderbarer Wohlfühlroman

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Momentan stecke ich ein bisschen in einer Leseflaute, was historische Romane betrifft. Mit "Die Ballkönigin" habe ich wieder ein bisschen in das Genre hineingeschnuppert, denn der Roman ist eine Mischung ...

Momentan stecke ich ein bisschen in einer Leseflaute, was historische Romane betrifft. Mit "Die Ballkönigin" habe ich wieder ein bisschen in das Genre hineingeschnuppert, denn der Roman ist eine Mischung aus Regency und Historical und spielt in Wien 1877. Das Thema Opernball und Wien hat genügt um mich neugierig zu machen.

Die Komtessen Clea und Sophie de Conteville sollen in die Wiener Gesellschaft eingeführt und möglichst einflussreich verheiratet werden. Die österreichische Adelsgesellschaft war zu dieser Zeit von strengen Hierarchien geprägt. Während Sophie die Gegebenheiten akzeptiert, hat ihre Zwillingsschwester Clea keinerlei Lust sich zu verheiraten. Sie möchte ein eigenständiges Leben führen, was zu dieser Zeit für eine Frau kaum möglich ist. Ihr Vorbild ist die unkonventionelle Fürstin Pauline von Metternich. Diese ist zwar verheiratet, lebt aber nach ihren Vorstellungen. Deshalb versucht Clea sich durch einige Tricks aus diversen Situationen herauszumanövrieren. Bei einer Soiree, die später zum ersten Wiener Opernball wird, trifft Clea auf den charmanten Nikolaj. Da sie annimmt, dass er ein Bürgerlicher ist, tanzt sie mit ihm. Erst danach erfährt sie, dass er der begehrteste Junggeselle der Saison ist und ihre Mutter bereits die Angel auswirft. Danach versucht Clea Nikolaj aus dem Weg zu gehen, doch das gestaltet sich gar nicht so einfach....

Ich kann vorweg sagen, dass mich "Die Ballkönigin" aus meiner historischen Leseflaute geholt hat, obwohl es sich hier um keinen historischer Roman im klassischen Sinne handelt, sondern eher um eine sehr unterhaltsame Geschichte vor historischem Hintergrund. Positiv war für mich natürlich auch das Setting Wien.
Mara Andeck hat für ihre fiktive Geschichte auch einige historische Persönlichkeiten, wie die Komponisten Anton Bruckner, Eduard und Johann Strauß, den Historienmaler Hans Makart oder Fürstin Pauline von Metternich, in die Handlung miteinbezogen. Die gesellschaftlichen Zwänge dieser Zeit werden sehr deutlich aufgezeigt.

Intrigen, Geheimnisse und einige ominöse Briefe bringen Spannung in die fiktive Geschichte. Ich habe mitgerätselt, wer Clea mit diesen anonymen Zeilen zu bestimmten Plätzen locken möchte und habe ganz besonders den romantischen Winterball auf dem Eis genossen. Wir sind dabei, wenn Anton Bruckner im Goldenen Saal des Musikvereins beim Publikum eine herbe Niederlage erleidet und erleben einen Maskenball, bei dem ein Auge bei der strengen Hofetiekette zugedrückt wird.

Die Figuren sind vielschichtig und obwohl Cleas und Sophies Mutter sich ganz besonders an die Etikette hält, ist sie ein Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie weiß nämlich ganz genau, wie sie es drehen und wenden muss, um sich ihre Wünsche zu erfüllen und ihre Töchter nach ihren Regeln zu formen. Dabei macht Clea eine interessante Wandlung durch, die mir ebenfalls sehr gefallen hat. Einzig das Ende kommt dann ein bisschen plötzlich...

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich äußerst angenehm lesen. Es wird aus der Sicht von Clea erzählt. Man fliegt nur so durch die Seiten und hat jede Menge Spaß bei den verschiedenen Bällen und Soiréen. Die Autorin baut außerdem so einige überraschende Wendungen ein, die mich überrumpelt haben. Chapeau, Mara Andeck!

Jedes Kapitel startet mit einem Auszug aus Cleas Tagebuch, in der sie Begriffe aus ihrer Sicht beschreibt, was oftmals zum Schmunzeln anregt. Zwischen den Kapiteln findet man ebenso persönliche Briefe und Zeitungsartikel.

Der Roman ist etwas für Einsteiger ins Genre oder Regency Leserinnen. Die Autorin hat Clea sehr modern dargestellt und auch die Sprache ist nicht wirklich der Zeit angepasst, was mich normaler Weise stört. Hier fand ich aber vorallem die ganze Geschichte sehr amüsant und konnte darüber hinwegsehen.

Fazit:
Ein wirklich amüsanter Wohlfühlroman mit einer wunderbaren Atmosphäre und dem tollen Setting Wien zur Zeit von Kaiser Franz Jospeh und Elisabeth - Walzerklänge inklusive. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für Regency und Liebesromanfans!

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