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Veröffentlicht am 20.02.2024

Wieder eine ganz besondere Geschichte!

Coldhart - Strong & Weak
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"Westwell" war für mich schon eine tolle Reihe, mit tollen Geschichten und liebenswürdigen Figuren. Gerade Elijah hat mich mit seiner Geschichte und seinem Charakter unglaublich berührt, umso mehr habe ...

"Westwell" war für mich schon eine tolle Reihe, mit tollen Geschichten und liebenswürdigen Figuren. Gerade Elijah hat mich mit seiner Geschichte und seinem Charakter unglaublich berührt, umso mehr habe ich mich über die Ankündigung zu seiner eigenen Trilogie gefreut. Endlich ist es so weit und ich habe den ersten Band förmlich verschlungen.

"Coldhart" spielt einige Jahre nach "Westwell", wodurch wir auf einen erwachseneren Elijah treffen. Zunächst startet das Buch jedoch mit einem Prolog, der Gänsehaut beschert. Mit dem Schreibstil habe ich sehr schnell hineingefunden und habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt. Mit Felicity kommt eine neue, wichtige Protagonistin hinzu, die man nach und nach immer näher kennenlernt. Aber auch Elijah muss man erst zunächst etwas neu kennenlernen, denn in den Jahren hat sich einiges bei ihm verändert. Die beiden bieten einen Kontrast zu einander, denn während Elijah sich in sein Leben, mit vielen und wichtigen Aufgaben, mehr oder weniger eingefunden hat, muss Felicity sich erst noch an ihr neues Leben in New York gewöhnen und das gestaltet sich alles andere als leicht. Beide stehen vor neuen Schwierigkeiten, aber auch alten Dämonen. Mir sind Elijah und Felicity schnell ein Stück ans Herz gewachsen, denn durch die Gestaltung, die einige Facetten bietet, bekommen die beiden eine greifbare Tiefe und bleiben dabei immer authentisch und nachvollziehbar. Es gibt einigen Raum für ihre Gedanken und trotzdem sind diese nie eintönig oder langweilig. Es gibt immer einen anderen Blickpunkt, aber auch Entwicklungen, auch wenn diese nicht immer nur voran gehen. Für mich ist die Geschichte nie auf der Stelle getreten und obwohl es einige Punkte gibt, die irgendwie auf den Seiten untergebracht werden wollen, ist für mich nie etwas zu kurz gekommen. Durch die Perspektivwechsel gibt es schon eine gute Abwechslung, aber auch die Szenen an sich sind immer abwechslungsreich, sodass man nie weiß, was als nächstes kommt.

Wie auch schon in "Westwell" gibt es auch hier wieder ein Spannungselement. Mit Blick darauf, dass es sich um den ersten Teil handelt, mochte ich den Einstieg sehr gerne. Es gibt noch nicht allzu viele Informationen und trotzdem kann die Spannung sehr gut aufrecht erhalten werden. Es bleibt eben immer noch ein New Adult Buch und für mich findet die Autorin dabei eine sehr gute Balance. Obwohl man so eine ungefähre Ahnung bekommt, in welche Richtung sich das ganze bewegt, bleiben trotzdem Fragen offen und der Reiz zum weiterlesen wird aufrecht erhalten.

Wie unschwer herauszulesen ist, hat mir die Gestaltung und der Aufbau der Geschichte, sowohl an den Figuren aber auch an den eingebauten Szenen sehr gut gefallen. Wer "Westwell" gelesen hat, weiß schon so ungefähr, was zu erwarten ist. Dafür das noch zwei Teile kommen, finde ich das Tempo sehr gut, ohne das Langweile aufkommt. Die Beziehung zwischen Elijah und Felicity war mir an einem Punkt sogar fast ein Stück zu schnell, auch wenn die Nähe der beiden immer greifbar ist. Am Ende wartet ein fieser Cliffhänger und auch wenn nicht das eingetroffen ist, womit ich gerechnet habe, muss ich sagen, dass mir das Ende persönlich nicht zugesagt hat, auch wenn ich danach unbedingt weiterlesen möchte. Trotzdem macht es die Geschichte keinesfalls schlecht und ich kann diese Trilogie nur an alle empfehlen, die auch schon "Westwell" mochten.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Es baut sich nach und nach eine immer spannendere und abwechslungsreichere Geschichte auf

Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings
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Ich hätte selbst immer sehr gerne einen Zwilling gehabt, deswegen verschlinge ich immer sehr gerne alle Geschichte, bei denen es um ein Zwillingspaar geht. Hier baut das Ganze auf einen dramatischen Hintergrund ...

Ich hätte selbst immer sehr gerne einen Zwilling gehabt, deswegen verschlinge ich immer sehr gerne alle Geschichte, bei denen es um ein Zwillingspaar geht. Hier baut das Ganze auf einen dramatischen Hintergrund auf, ein Grund mehr warum ich gespannt auf die Story und die Umsetzung der Autorin war. Es ist mal wieder ein Einzelband und deswegen auch perfekt zum direkt starten.

Es geht um Avi, die heimlich ab und zu ein paar Tage das Leben ihrer Schwester lebt, denn niemand darf erfahren, dass es sie beide gibt. Als ihre Schwester Ana aber krank wird, tut sie alles dafür um an Geld zu kommen und findet sich plötzlich als Figur eines gefährlichen Spiels wieder. Mir hat der Einstieg in die Welt sehr gut gefallen, denn die Autorin empfängt die Leser*innen mit einem lockeren Schreibstil, der an den richtigen Stellen Tiefe bringt. Dabei habe ich jede Information gierig aufgesogen, denn nach und nach baut sich etwas wirklich tolles und spannendes auf. Manchmal hat mir dann aber doch die ein oder andere deutlichere Erklärung gefehlt, gerade was die Zwillinge angeht. Das hat aber nie dazu geführt, dass man die Geschehnisse nicht verfolgen konnte, sondern einfach nur das ich mich nicht komplett fallen lassen konnte. Trotzdem wird es schon früh sehr spannend, denn die Ereignisse überschlagen sich und man weiß eigentlich nie so wirklich, was als nächstes auf einen warten. Avi muss sich viel unbekanntem Stellen und trifft auf einige Gefahren, die die ganze Geschichte unglaublich gut abrunden.

Avi ist mir unglaublich schnell sympathisch geworden. Sie verfolgt die richtigen Ziele und nimmt ihr Schicksal dabei nicht gänzlich hin, wobei sie aber auch weiß, wann sie sich zurück halten sollte. Ich habe sie sehr gerne begleitet und ich konnte ihre Handlungen und Gedanken durchweg nachvollziehen. In ein, zwei Punkten hat sie sich gedanklich etwas verrannt, aber das ist mir nie negativ aufgefallen. Obwohl es auch ein paar Kapitel aus der Sicht von Ren gibt, blieb er mir dafür durchweg immer irgendwie etwas undurchsichtig und von seinen Gefühlen und Gedanken sehr versteckt. Das hat dazu geführt, dass ich die Nähe der beiden nicht so ganz greifen konnte. Es passt zwar zur Atmosphäre und der gefährlichen Situation für Avi, aber trotzdem hat mir etwas gefehlt.

Es wird eine Geschichte aufgebaut, die so viel Potenzial für Gefühlschaos bietet, was die Zwillinge und ihr Leben in der Welt mit den Fae angeht. Bei mir wurden beim Lesen einige Gedanken und Gefühle geweckt und am liebsten wäre ich selbst in die Geschichte gestiegen und wäre Avi an die Seite gesprungen. Ich wurde also sehr leicht von allem mitgezogen. Auch sonst ist es eine unglaublich lesenswerte und spannende Geschichte. Auf den rund 600 Seiten passiert so viel und die Geschichte wandelt sich nicht nur einmal. Wenn man einen Teil vielleicht nicht so spannend findet, kann es beim nächsten Teil schon wieder anders aussehen. Alles wird immer ein Stück umfangreicher, ohne zu viel zu werden und trifft genau das richtige Maß an Spannung. Es gibt eine tolle und spürbare Entwicklung bei den Ereignissen. Nicht komplex bleibt es durchweg durchschaubar und nachvollziehbar, wobei das Kommende aber verdeckt bleibt.

Fazit:

Es ist ein toller romantasy Einteiler von Valentina Fast, bei dem sicher für jeden etwas dabei ist. Eine spannende und gefährliche Welt, trifft auf tolle Figuren und eine abwechslungsreiche und aufbauende Story. Die Story fällt vielleicht mit keinem Teil besonders auf, verspricht aber in der Mischung tolle Lesestunden, die so schnell nicht enttäuschen. Ich habe es unglaublich gerne gelesen und kann die abwechslungsreiche Geschichte von Avi und Ren, die gerade mit Avi einiges an Tiefe bekommt, sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Für mich ein Stück stärker als Band 1

Moonlight Sword 2: Schicksalskuss
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Mir hat der erste Teil aus dieser Dilogie schon sehr gefallen, weil ich die Idee dahinter sehr möchte und auch die Umsetzung viel versprechend war. Obwohl es mir durch fehlende Komplexität an etwas gefehlt ...

Mir hat der erste Teil aus dieser Dilogie schon sehr gefallen, weil ich die Idee dahinter sehr möchte und auch die Umsetzung viel versprechend war. Obwohl es mir durch fehlende Komplexität an etwas gefehlt hat, wollte ich trotzdem wissen, wie es mit Delmira und Varyan ausgeht und für mich setzt die Geschichte mit dem zweiten Teil nochmal eins drauf, weswegen ich sehr froh bin, weitergelesen zu haben.

Band 2 steigt ohne umschweifen in die Geschichte genau dort ein, wo der Vorgänger aufgehört hat. Obwohl Band 1 für mich schon etwas länger her war und ich nicht mehr alles genau im Kopf hatte, habe ich super schnell und ich einfach in die Geschichte zurückgefunden. Mir viel es nicht schwer, die gleiche Nähe zu den Figuren aufzubauen, wie ich sie im ersten Band verspürt habe, weswegen ich das Buch auch schon früh nicht mehr aus der Hand legen konnte. Eigentlich trifft bei Band 2 alles genauso zu, wie es schon in Band 1 war. Es findet sich eine tolle, wenn auch recht einfach gehaltene Welt, facettenreiche Figuren, die ein starkes auftreten haben und ein Schreibstil, durch den man schnell durch die Seiten kommt und auch bei der Gestaltung keine wünsche offen bleiben.

Wie erwähnt, hat mir beim Vorgänger ein bisschen die Komplexität gefehlt und auch hier merkt man das gerade zu Anfang ein wenig. Man weiß als Leser recht lange, wohin die Reise zunächst gehen wird und ich hatte auch schon die ein oder andere Befürchtung, die sich nach und nach auch als wahr herausgestellt hat. Dadurch hat der Spannungsbogen für mich zwischen durch etwas gefehlt. Das konnte die Autorin aber mit den Figuren und der angenehmen Atmosphäre ein Stück wieder wett machen.

Die Beziehung zwischen Delmira und Varyan hat sich schon in Band 1 sehr entwickelt, wodurch es in diesem Teil mehr darum ging, die Gefühle der beiden zu vertiefen und das hat mir gut gefallen. Die humorvollen Dialoge, die mir so gut gefallen haben, wurden hier ein wenig abgelöst und auch so lag der Fokus irgendwie allgemein nicht mehr ganz so sehr auf zweisame Momente, was mir beim Lesen aber nicht negativ aufgefallen ist, denn es passiert immer irgendwas anders und es gibt Situationen, die die beiden trotzdem zusammen meistern müssen. Natürlich hatten die beiden aber trotzdem noch ihre Zeit für sich.

Irgendwann nimmt die Geschichte aber eine andere Wendung und dann warten auch unerwartete Überraschungen und Auflösungen, die der ganzen Story nochmal einiges an Fahrt geben. Es gibt Ereignisse und Handlungen die sich für mich deutlicher von der vorherigen Story abheben und so wirklich nochmal Spannung aufbauen können. Ich habe mit den Figuren immer mehr mit gefiebert und habe mir auch schon früh Gedanken darüber gemacht, wie die ganze Geschichte den zum Ende geführt wird und egal was ich mir ausgemalt habe, an das wirkliche Ende sind meine Gedanken nie heran gekommen. Es wartet eine Achterbahn der Gefühle und auch wenn das Ende nicht so ist, wie ich es erwartet hätte und sich mein Herz nicht entscheiden konnte, ob es glücklich oder traurig sein soll, hat sich Asuka Lionera einfach das perfekt Ende für die Geschichte überlegt.

Fazit:

Ein tolle und für mich vor allem sehr gelungener Abschluss eine einzigartigen Dilogie. Ich mochte die Idee bis zum Schluss und das Ende hat mir sehr gefallen. Für mich war Band 2 nochmal spannender als Band 1, wobei beide Teile aber auch unterschiedliche Schwerpunkte setzten, wodurch es aber auch nie langweilig und eintönig wird. Als Highlight hat mir zwar noch etwas gefehlt, aber mit 4,5 Sterne für Band 2 kann ich die Dilogie trotzdem sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Ganz tolle Enemies to Lovers Geschichte mit einer authentischen Entwicklung

Dry my Tears
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Nach der Geschichte von Amy und Nathan habe ich mich schon sehr auf Tess und Jack gefreut, bei denen schon in Band 1 die Fetzten geflogen sind. Ich war sehr gespannt auf die Entwicklung der beiden und ...

Nach der Geschichte von Amy und Nathan habe ich mich schon sehr auf Tess und Jack gefreut, bei denen schon in Band 1 die Fetzten geflogen sind. Ich war sehr gespannt auf die Entwicklung der beiden und was sie noch bereit halten.

Band 2 startet eigentlich Übergangslos von Band 1 und stellt für Tess und Jack schnell alles auf den Kopf. Nach dem schweren Unfall von Jack verändert sich nicht nur für ihn sehr viel, auch Tess muss sich auf Veränderungen einstellen, welche die beiden am liebsten entgehen möchten. Ich mochte die Dynamik der beiden sehr gerne, denn auch, wenn die beiden sich schon früh nicht wirklich zu mögen scheinen, passen die Kabbeleien sehr gut zu dem jeweiligen Charakter der beiden. Ich fand es dabei an keinem Punkt überzogen, denn die Streitereien begründen sich eher auf unrelevantere Situationen, wobei es aber auch nie unnötig und überflüssig wird. Für mich wurde einfach ein sehr schönes Gleichgewicht erreicht. Die Autorin wird aber auch der Entwicklung der Gefühle mehr als gerecht. Denn die Gefühle sind nicht plötzlich einfach da, sondern begründen sich auf eine greifbare und nachvollziehbare Entwicklung. Dabei wählt die Autorin richtige und gut platzierte Szenen, die alles in eine richtige Richtung bringen. Tess und Jack zeigen mit jedem Kapitel viel mehr Tiefe und lassen auch den jeweils anderen neue Seiten von sich sehen. Ich fand die Geschichte zwischen den beiden sehr authentisch und hätte mir an der Stelle keine Veränderungen gewünscht.

Christina Ellis hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sowohl gut zu der Geschichte passt, als auch leicht zu lesen ist. Auch in Band 2 haben ich mich sehr wohl zwischen den Seiten gefühlt und habe die Figuren gerne bei ihren Gedanken verfolgt. Erzählt wird es aus der Sicht von Tess und Jack und auch wenn es dadurch manchmal zu ein paar leichten Überschneidungen kommt, fand ich diese nie mühselig oder überflüssig. Dabei haben mir die Wechsel immer gut gefallen und ich habe mich immer wieder aufs neue gefreut, wieder etwas aus der anderen Sicht zu lesen. Tess und Jack haben etwas wofür sie sich einsetzten und das innen sehr wichtig ist, wodurch sich eine schöne Gemeinsamkeit findet.

Mir hat die Umsetzung wirklich gut gefallen und die Autorin wird der Geschichte von Tess und Jack mehr als gerecht. Trotzdem konnte es mich nicht so ganz begeistern wie Band 1 und hat für mich zum Ende hin ein klein wenig abgenommen. Die Geschichte endet nicht einfach nur damit, dass die beiden zu einander gefunden haben. Zum Ende wartet noch eine kleine Herausforderung auf die beiden und die konnte mich nicht so recht für sich gewinnen. Ich verstehe die Richtung und sie kommt auch nicht von irgendwo her, aber so richtig meins war es dann leider nicht. Das ist für mich aber trotzdem kein Grund, dieses Buch nicht zu empfehlen, denn ich habe es auch an der Stelle noch gerne gelesen. Rundum kann das Buch also sehr überzeugen und für mich verdient es aufjedenfall 4.5 Sterne!

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Cliffworth Academy, zwischen Rivalität und Liebe

Cliffworth Academy – Between Lies and Love
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Begebt euch zur Cliffworth Academy und kämpf zusammen mit Vada und Macy um einen der heißbegehrten Stipendien für die University. Es wird spannend und geheimnisvoll, mit einer aufbauenden Beziehung, die ...

Begebt euch zur Cliffworth Academy und kämpf zusammen mit Vada und Macy um einen der heißbegehrten Stipendien für die University. Es wird spannend und geheimnisvoll, mit einer aufbauenden Beziehung, die unter keinem guten Stern steht.

Der Einstieg erfolgt ohne umschweifen und man findet sich direkt mit Vada und Macy an der Cliffworth Academy wieder und das Sommerprogramm startet direkt. Mit dem Schreibstil hatte ich keine Probleme in die Geschichte zu finden und bin schnell durch die Seiten gekommen. Es findet sich ein spannender Aufbau, rund um die Academy und den Absolventinnen, die in zwei Gruppen gegeneinander antreten müssen. Es wird eine düstere Atmosphäre geschaffen und schnell waren bei mir die Nerven fast durchgängig gespannt, genau wie bei den Protagonistinnen auch. Mir hat die Idee sehr gefallen und auch die Umsetzung wird der Idee alle Male gerecht. Die Cliffworth Academy hat etwas an sich, was mich schnell in seinen Bann schlagen konnte und ich habe mich immer wieder aufs neue sehr gerne zwischen die Mauen begeben.

Obwohl man auf einige Figuren trifft, stehen Vada und Macy ganz klar im Vordergrund. Die Geschichte wird mit abwechselnden Perspektiven zwischen den beiden erzählt, wodurch es ein gutes Gleichgewicht mit den beiden gibt. Vada und Macy haben beide das gleiche Ziel und müssen sich zudem schnell den gleichen Gefühlen einander gegenüber stellen. Mir hat es bei den beiden sehr gut gefallen, dass sie für ihre Sache kämpfen, das aber nicht auf kosten anderer austragen und lieber mit ihrem eigenen können überzeugen möchten. Die beiden bringen unterschiedliche Vergangenheiten mit, die sich unterschiedlich in der Geschichte widerspiegeln, wobei beide bis zum Schluss spannend bleiben. Mit den gemeinsamen Szenen und der Dynamik zwischen ihnen beiden, konnten sie die ganze Situation und Atmosphäre greifbar auflockern und ich konnte mit den beiden für eine kurze Zeit die angespannte Stimmung vergessen. Es ist ein Wechselbad der Gefühle, den während es auf der einen Seite die Rivalität zwischen den beiden gibt, kommt die Anziehung nicht zur kurz.

Mir hat die Idee und die Umsetzung von Vada und Macy wirklich gefallen und der Autorin gelingt es sehr gut, ein Gleichgewicht rein zu bringen. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht gänzlich überzeugen. Neben den beiden gibt es noch 12 weitere Mitstreiter*innen, die eine wichtige Rolle spielen und unterschiedlich viel Platz in der Geschichte einnehmen. Für mich waren es bis zum Schluss etwas zu viele Figuren, so dass ich nicht nur einmal durcheinander gekommen bin. Ein paar Figuren ähneln sich mit ihrem Verhalten und den Äußerungen recht stark, was es für mich nicht weniger schwer gemacht hat. Mit dem Umfang der Geschichte verliert sich der Fokus auf Vada und Macy für mich manchmal etwas zu stark. Auf der anderen Seite haben die beiden in dem Gruppengefüge wieder sehr viel Aufmerksamkeit bekommen und die Konflikte, die es gibt, hängen immer irgendwie mit den beiden zusammen und nur deutlich schwächer mit den anderen Figuren. Ich konnte mich dadurch nicht so in die Geschichte fallen lassen, wie ich es mir gewünscht hätte.

Abgeschlossen wird die Geschichte mit einem passend, wenn auch für mich in Teilen etwas vorhersehbaren Ende, dass durchaus aber auch die ein oder andere Überraschung bereit hält. Ich mochte die Cliffworth Academy sehr gerne und Vada und Macy sind zwei sehr tolle Protagonisten, die ich bis zum Schluss gerne verfolgt habe. Auch wenn es für mich persönlich an der ein oder anderen Stelle etwas gehangen hat, kann ich die spannende Geschichte mit Tempo und Tiefe aufjedenfall empfehlen!

4,5 Sterne⭐

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