"Sportler funktionieren nicht ohne Sport. Ohne Beziehungen dagegen schon."
Wer eine gelungene Sports Romance zum Thema Eishockey sucht, die aber nicht dem gängigen Schema folgt, ist mit "Lost on Ice" von Allie Well genau richtig! Ich mochte Reed im 1.Teil der Reihe schon sehr ...
Wer eine gelungene Sports Romance zum Thema Eishockey sucht, die aber nicht dem gängigen Schema folgt, ist mit "Lost on Ice" von Allie Well genau richtig! Ich mochte Reed im 1.Teil der Reihe schon sehr gerne u. war deshalb überglücklich, dass er seine ganz eigene Geschichte in der Scoring-Love-Fortsetzung erhält! Die Autorin überzeugt wie immer mit einem grandiosen Prise an (trockenem) Humor, sympathischen Charakteren u. einer gelungenen Slow-Burn-Romanze! Leseempfehlung!
Herzlichen Dank an Allie u. den Piper-Verlag für das Rezensionsexemplar!
Klappentext:
Alice hat Eis satt. Mit einem Eishockey-Star als Zwillingsbruder kennt sie sich mit Pucks und Schlägern aus, hat ihre Hausaufgaben in Eishallen gemacht, ihre Wochenenden bei Spielen verbracht – und will all das nie wieder sehen. Ein Umzug in eine andere Stadt soll ihr endlich den erhofften Abstand und einen Neuanfang bieten. Hier trifft sie auf den ebenfalls zugezogenen Reed, mit dem sie die Unbeschwertheit nachholt, die sie bisher vermisst hat. Bald wird aus der Freundschaft voller Abenteuer mehr – doch dann stellt sich heraus, dass Reed Eishockeyspieler ist, ein Goalie vor dem großen Durchbruch. Nun muss Alice entscheiden, ob sie sich erneut auf das Eis einlassen kann ...
Mir fiel der Einstieg in die Geschichte durch den lockeren, lebendigen Schreibstil der Autorin sehr leicht. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Alice erzählt, wodurch man einen tiefen Einblick in ihre Gedanken u. Gefühle erhält. Und die haben es in sich! Denn Alice hasst Eishockey u. will am liebsten nichts mehr mit dem Sport zu tun haben. Dementsprechend schockiert ist sie, als sie über Umwege erfährt, dass Reed, den sie neuerdings datet, professioneller Eishockey-Spieler ist.
Reed mochte ich sehr gerne, weil er Alice auf ganz verrückte Dates entführt u. ihr Schritt für Schritt die Abneigung gegen Eishockey nehmen will. Dass er am Anfang über seine eigentliche Arbeit als Goalie lügt, ist dementsprechend verständlich, auch wenn natürlich das Drama dadurch vorprogrammiert ist.
Insgesamt mochte ich die Geschichte von Alice u. Reed sehr gerne u. auch die Entwicklung der beiden. Wie gesagt, Reed fand ich in Band 1 schon toll, jetzt seine eigene Geschichte zu lesen, war wirklich toll! Wer eine kräftige Portion Spice erwartet (wie beispielsweise in bekannten Vergleichstiteln des Genres), ist hier falsch. Es handelt sich wirklich um eine gefühlvolle Slow-Burn-Romance, in der andere Themen wie Selbstfindung im Mittelpunkt stehen. Außerdem wird der Leser wieder mit Allies grandiosen Humor belohnt!
Für mich persönlich war zwar das HR-Thema u. damit Alice Traumjob etwas zu sehr im Fokus, allerdings hat das der Geschichte keinen Abbruch getan.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen!
Zitat: Allie Well: Lost on Ice, Pos. 101