Der letzte Lebensabschnitt
Das späte LebenNach einer Krebsdiagnose, die ihm nur noch wenig Restlebenszeit lässt, wägt der 76jährige Protagonist seine Möglichkeiten ab und versucht die ihm verbleibende Zeit möglichst ausgefüllt zu verbringen. Gemeinsam ...
Nach einer Krebsdiagnose, die ihm nur noch wenig Restlebenszeit lässt, wägt der 76jährige Protagonist seine Möglichkeiten ab und versucht die ihm verbleibende Zeit möglichst ausgefüllt zu verbringen. Gemeinsam mit seiner sehr viel jüngeren Frau bereitet er seinen sechsjährige Sohn auf die Situation und ihre Folgen vor. Um ihm etwas außergewöhnliches zu hinterlassen, beginnt er, ihm Briefe zu schreiben. Für mich kamen darin die menschlichen Gegensätze sehr gut zum Vorschein mit sehr tiefgründigen Erinnerungen und Visionen.
Das Buch beschäftigt sich mit einem traurigen Thema und zeigt einen möglichen Umgang der Betroffenen damit. Berührt hat mich insbesondere, wie er in der Situation mit seinem Sohn umgeht. Den Schreibstil habe ich als eher nüchtern und sachlich empfunden, es kommen wenig Emotionen zum Tragen. Doch so lässt sich die eigene Endlichkeit gut aufzeigen. Gerne empfehle ich die Lektüre Lesern, die bereit sind, in diese Thematik einzutauchen.