Spionage-Krimi mit viel Humor
Im Juli 1910 möchte Lady Emily Hardcastle mit ihrer Zofe Florence Armstrong einen entspannten Urlaub am Meer machen. Am ersten Abend lernen sie im Hotel den Wissenschaftler Dr. Goddard kennen. Er erzählt ...
Im Juli 1910 möchte Lady Emily Hardcastle mit ihrer Zofe Florence Armstrong einen entspannten Urlaub am Meer machen. Am ersten Abend lernen sie im Hotel den Wissenschaftler Dr. Goddard kennen. Er erzählt ihnen, daß er für die britische Regierung an einem geheimen Projekt arbeitet. Am nächsten Tag ist der etwas einfältig wirkende Wissenschaftler spurlos verschwunden, ebenso wie der geheimnisvolle Metallkoffer, der sich in seinem Zimmer befand. Der Hotelmanager möchte auf keinen Fall die Polizei hinzuziehen und bittet Lady Hardcastle um Hilfe. Die macht sich mit ihrer Zofe Florence an die Arbeit. Die zwei Ex-Agentinnen merken schnell, daß sich unter den Hotelgästen viele ausländische Spione aufhalten. Als es dann auch noch den ersten Mord gibt, ist es klar, daß Lady Hardcastle und Flo ihren Urlaub vergessen können und stattdessen unter Lebensgefahr ermitteln müssen.
Der neue Fall für Lady Emily Hardcastle und ihre treue Zofe Florence trägt den Titel "Lady Hardcastle und der Mord am Meer". T E Kinsey schickt diesmal die Titelheldin an die Küste Englands und läßt sie dort auf Spione einiger Großmächte treffen. Die ziemlich verwirrende Handlung zieht den Leser schnell in ihren Bann und es wird nie langweilig. Für ordentlich Humor sorgen in dieser Geschichte die herrlichen Dialoge zwischen Lady Hardcastle und ihrer Zofe. Man muß den Übersetzer Bernd Statthaus dafür loben, daß der Humor bei seiner Übersetzung nicht verloren gegangen ist. Die verschiedenen Charaktere dieser Geschichte, angefangen bei dem verschrobenen Wissenschaftler bis zur versnobten amerikanischen Millionärin, werden so lebendig beschrieben, daß man sie sofort vor Augen hat. So entstehen Bilder im Kopf, die einen beim Lesen nicht mehr loslassen. Dieses Buch sorgt für schöne und entspannte Stunden.