Wohlfühlbuch!
Heute sind wir FreundeInhalt:
Freitagnachmittag sind ein paar Schüler in der Schule und schreiben eine Klausur nach, weil die Arbeit wichtig für die Zeugnisnote ist.
Während der Klausur bricht der Sturm, der für das Wochenende ...
Inhalt:
Freitagnachmittag sind ein paar Schüler in der Schule und schreiben eine Klausur nach, weil die Arbeit wichtig für die Zeugnisnote ist.
Während der Klausur bricht der Sturm, der für das Wochenende angesagt war frühzeitig los und sperrt die Schüler mit einem Referendar in der Schule ein. Zwei Schüler machen sich trotzdem auf den Weg und verletzen sich. Einer so, dass der Referendar mit ihm ins Krankenhaus fährt.
Die anderen Schüler sind jetzt von der Außenwelt abgeschnitten und erleben eine aufregende Nacht.
Meine Meinung:
Nell ist in den coolen Leo verknallt und findet es gar nicht so schlimm, den Abend und vielleicht sogar die ganze Nacht mit ihm in der Schule eingeschlossen zu sein. Leo ärgert sich ein wenig, denn er wollte eigentlich ein paar ältere Mädels bezirzen.
Chris, der den ganzen Tag mit der Kamera unterwegs ist, hat so Zeit Nell zu beobachten, denn die findet er ganz toll.
Valeska ist die Schulschönheit und wirkt unnahbar. Sie scheint die Zeit am Anfang nur zu ertragen, weil sie in ihr Tagebuch schreiben kann und Anton ist der Schulstreber, der dauernd Hemden trägt.
Diese fünf Schüler sind allein in der Schule eingesperrt. Sie sind vom Unwetter fasziniert, wissen aber nichts mit sich und vor allem nichts mit den anderen anzufangen. Unter normalen Umständen hätten sie kaum ein Wort miteinander gewechselt, aber jetzt versucht Leo die Stimmung zu heben.
Obwohl ich Leo etwas nervig fand, mochte ich die Art mit der er die anderen mitgerissen hat. Die Stimmung ist nur gut, weil er sie trotz nerviger Sprüche oben hält.
In dieser Nacht lernen sich alle näher kennen. Sie erfahren Dinge, die sie nie geahnt hätten und merken, dass ihre Meinung über die anderen nur Vorurteile waren.
Es entwickelt sich in dieser einen Nacht eine ungewohnte, aber doch schöne Freundschaft und es gibt sogar ein Liebespaar.
Mir haben die Aktionen sehr gut gefallen, die die Fünf in der Schule unternommen haben.
Wenn ich einen Lieblingsprotagonisten bestimmen müsste, dann würde mir die Auswahl sehr schwer fallen. Ich mochte Anton und seine Verwandlung während der Nacht sehr. Ich mochte Nell, auch wenn sie etwas naiv war, aber am allerliebsten mochte ich Chris.
Chris ist der stille Beobachter, der sich trotzdem nichts gefallen lässt. Er scheint sich seiner Gefühle sicher und wirkt unschuldig und reif zugleich.
Auch wenn dieses Buch nur in einer Nacht und nur in der Schule spielt, so wurde es doch nie langweilig.
Fazit:
Patrycja Spychalski sorgte mit ihrem neuen Jugendbuch bei mir für kurzweilige Lesefreude.
Wieder ein Buch, das ich gar nicht aus der Hand legen wollte und das wunderschön war, auch wenn es keine besonderen Highlights gab. Wohlfühlbuch!