Bryan Leech ist Rugby-Spieler in Irland. Eilish ist Physiotherapeutin und fängt nun einen neuen Job bei der Mannschaft von Bryan an. Sie hat einen kleinen Sohn, an welchen sie sehr hängt. Außerdem kennt Sie Bryan schon, aber er erinnert sich nicht mehr an sie, da er Alkoholiker war und vieles nicht mehr weiß.
Mehr möchte ich nicht zum Inhalt sagen, da sonst zu viel gespoilert wird.
Die Charaktere finde ich wirklich sympathisch. Man merkt von vorneherein, dass Bryan versucht sein Leben zu ordnen und er kein Säufer mehr ist. Allerdings glauben ihm das seine Mitmenschen nur teilweise, was es ihm schwer macht. Trotzdem bleibt er stark, da er begriffen hat, dass es ihm jetzt viel besser geht als damals. Er ist wirklich etwas mürrisch, aber ich finde ihn trotzdem süß und auch lieb, zumindest zu Eilish.
Eilish ist irgendwie perfekt. Sie hat es schwer mit ihrer Familie und muss ihr Kind allein groß ziehen. Dabei hat sie nur Hilfe von ihrem Cousin Sean, dem sie sehr nahesteht und auch mit Geld aushilft.
Auch im Verlauf der Geschichte wird Eilish als beinahe perfekt dargestellt. Ihre eigenen Selbstzweifel sind so ziemlich das einzige, was nicht perfekt ist. Das ist schon fast zu viel des Guten. Trotzdem war sie mir sehr sympatisch.
Die Handlung und Spannung waren von Anfang an vorhanden und man wollte immer wissen wie es weiter geht.
Zum Schreibstil möchte ich auch sagen, dass es angenehm zu lesen ist, wobei mir aber aufgefallen ist, dass die Geschichte hauptsächlich aus Dialogen besteht und kaum auf die Umwelt eingegangen wird.
Die Geschichte spielt ja in Dublin und ich dachte, dass man etwas darüber erfährt oder der Flair oder so im Buch übertragen wird, aber davon war leider gar nichts vorhanden.
Das war das einzige was mir etwas gefehlt hat, denn Dublin ist sicher toll und ich wäre gerne nicht nur in Dialogen sondern auch in Bildern der Stadt und Umgebung versunken.
Insgesamt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und habe das Buch auch echt schnell durchgelesen. Ich finde die Handlung gut und die Charaktere sympatisch. Jedoch ist das eher ein Buch für zwischendurch und sonderlich viel Tiefgang gibt es dann doch nicht her. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht es zu lesen und ich kann es sehr empfehlen. :)