spannender Schreibstil trifft auf isolierte Gemeinde und Protagonisten mit Ecken und Kanten
Meinung
Kennt ihr den Film Village? An einigen Stellen in dieser Geschichte fühlte ich mich an diesen alten Klassiker erinnert. Auf der einen Seite ein kleines Städtchen, welches entweder im 17.Jahrhundert ...
Meinung
Kennt ihr den Film Village? An einigen Stellen in dieser Geschichte fühlte ich mich an diesen alten Klassiker erinnert. Auf der einen Seite ein kleines Städtchen, welches entweder im 17.Jahrhundert spielt oder da stecken geblieben ist und Volk, welches das vermeintlich Böse im Saum halten möchte.
Doch dieses Werk war so viel mehr und vor allem in jeglicher Hinsicht anders, als der vorher genannte Film. Auf der einen Seite die Charaktere, welche mich Zeile um Zeile für sich gewinnen konnten. Allen voran Ellerie. In Bezug auf die Charaktergestaltung stach mir besonders ins Auge, dass diese nicht nur authentisch dargestellt wurden, sondern vielmehr perfekt unperfekt. Nicht alle Situationen wurden moralisch vertretbar angegangen, was dem ganzen "Menschlichkeit" aufsetzte.
Die Handlung ist an und für sich nicht dominiert von Spannung, doch dennoch muss ich zugeben, dass deren Inhalte eine gewisse Sogwirkung auf mich auswirken konnte. Im Zentrum steht, wie der Titel bereits vermuten lässt "Wünsche". Jeder kennt diesen Drang das Leben besser zu gestalten, sich Wünsche zu erfüllen und wenn es auch nur das morgendliche Frühstück mit einer frischen Tasse Kaffee ist, aber hier geht es nicht nur um die "einfachen" Wünsche, sondern vielmehr darum, was die Wünsche des Einzelnen auslösen können und wie aus einem vermeintlich guten Wunsch, auch etwas "schlechtes" entstehen kann.
Fazit
Ein spannender Schreibstil trifft auf eine isolierte Gemeinde und Protagonisten mit Ecken und Kanten. 5 von 5 Sternen