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Veröffentlicht am 15.04.2021

Sehnsuchtsort

Sommer der Träumer
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Eine Einladung auf die Insel Hydra verändert das Leben der 18jährigen Erica.
Sie geniesst diesen Aufenthalt, muss sich aber bald der Frage stellen, wie groß ist ihre Liebe zu Jimmy wirklich?

Eine illustre ...

Eine Einladung auf die Insel Hydra verändert das Leben der 18jährigen Erica.
Sie geniesst diesen Aufenthalt, muss sich aber bald der Frage stellen, wie groß ist ihre Liebe zu Jimmy wirklich?

Eine illustre Gesellschaft tummelt sich auf der griechischen Insel, einem Paradies in der Ägäis. Es ist ein Kommen und Gehen, unbekannte und bekannte Personen, wie Leonard Cohen, Axel Jensen, Charmian Clift und anderen.

Die Insel scheint geradezu perfekt für die Aussteiger. Eine Hippiekolonie der Sechziger fernab vom kalten Krieg, dem täglichen Einerlei und den Zwängen der Gesellschaft. Das Leben genießen, feiern, leben.

Durch die Anzahl der Figuren, bleibt leider oft ein tieferer Einblick in ihre Charaktere auf der Strecke. Vielleicht wären ein paar weniger mehr gewesen, zumal sie nicht unmittelbar im Zusammenhang mit Ericas Geschichte stehen. So blieben mir die meisten eher fremd.

Sehr gelungen fand ich die Beschreibung des Schauplatzes, die Natur und der Charme der Insel kamen voll zum Tragen. Da stellte sich sofort Urlaubsfeeling und Reisesehnsucht ein.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Mord in Kitchener

Nuss und Schluss. Ein Hansel & Pretzel Krimi
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Eine tote Frau wird hinter einer Bäckerei gefunden. Wie kam sie dort hin und wer war der Täter?
Sie ist im Ort keine Unbekannte und hat sich mehr Feinde als Freunde geschaffen unter den Bewohnern.

Linn, ...

Eine tote Frau wird hinter einer Bäckerei gefunden. Wie kam sie dort hin und wer war der Täter?
Sie ist im Ort keine Unbekannte und hat sich mehr Feinde als Freunde geschaffen unter den Bewohnern.

Linn, eigentlich Sieglinde, eine waschechte Norddeutsche, die in Kitchener einen Neuanfang wagen möchte, gerät unfreiwillig in die Ermittlungsarbeit der Polizei. Aber sie findet Gefallen daran und geht auf eigene Faust auf Tätersuche.

Ein unterhaltsamer Krimi, der mit einigen Verdächtigen aufwartet, die scheinbar alle ein Motiv hatten.
Die verschiedenen Charaktere sind unterschiedlich und tragen ihren Teil zur Aufklärung bei. Mit Linn bin ich nicht so warm geworden. Ihre Schwärmerei für Männer passt in der Art irgendwie nicht rein und wirkt manchmal überzogen.

Ich habe mich gefreut, dass es mal nach Kanada geht. Die meisten "Cosy Crime" spielen ja eher selten dort. Aber leider hat mir hier das richtige kanadische Feeling gefühlt. Vielleicht lag es auch daran, dass eine typisch deutsche Bäckerei war, die Charaktere international, und die typisch kanadische Landschaft nicht so zum Tragen kam.

Es war angenehm zu lesen, aber irgendetwas hat mir hier gefehlt,


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Veröffentlicht am 06.01.2024

Selbstjustiz

Closer
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Im ersten Band der "Closer-Reihe" dreht sich alles um Selbstjustiz gegen Serienkiller.

Die Idee zu diesem Thriller gefällt mir ganz gut. Die Buchbeschreibung verspricht eine Menge Spannung. Tatsächlich ...



Im ersten Band der "Closer-Reihe" dreht sich alles um Selbstjustiz gegen Serienkiller.

Die Idee zu diesem Thriller gefällt mir ganz gut. Die Buchbeschreibung verspricht eine Menge Spannung. Tatsächlich wird es sehr blutig und brutal.

Der Closer verlor seine ganze Familie durch die Tat eines Serienmörders. Er schließt sich mit Nikki zusammen und wählt seine Opfer über eine Internetplattform aus. Sein Ziel ist Rache, Gerechtigkeit und Abrechnung.
Klingt nicht schlecht, aber ist mir zum Teil etwas zu weit hergeholt und konstruiert.

Es liest sich gut und schnell. Zwischendurch hätten ein paar Absätze für mehr Klarheit gesorgt, da man manchmal gar nicht bemerkt, dass die Perspektive gewechselt hat.
Die Chatdialoge waren auch nicht so ganz mein Fall.
Wenn man sich aber damit arrangiert ist es ein unterhaltsames Buch mit vielen Seiten.

Das Buch ist nicht neu, hier handelt es sich hier nur um eine Neuauflage, der bereits 2008 erschienen deutschen Ausgabe.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Wut darf raus

Wut und Böse
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Die Gestaltung des Buches finde ich gut, klein, kompakt, handlich. Nur das bunte Buchcover ist nicht mein Geschmack. Es soll wohl Aufmerksamkeit erzeugen, aber warum in diesen Bonbonfarben?

Der Inhalt ...

Die Gestaltung des Buches finde ich gut, klein, kompakt, handlich. Nur das bunte Buchcover ist nicht mein Geschmack. Es soll wohl Aufmerksamkeit erzeugen, aber warum in diesen Bonbonfarben?

Der Inhalt richtet sich meiner Meinung nach, in erster Linie, an all die Frauen, die nicht den Mut und die Möglichkeit haben sich aus ihrer unterdrückten Rolle zu befreien. Das sogenannte Patriarchat wird hier als Grundlage genommen. Bei dem maßgebend Verhaltensmustern von Vätern und Männern geprägt werden. Dazu hätte ich mir allerdings mehr Informationen gewünscht.

Aber die Gesellschaft hat sich auch gewandelt, viele Frauen leben heute selbstbewußter, anders als ihre Mütter und Großmütter damals. Das wird auch deutlich im "Generationengespräch". Das Frauenbild ist im Wandel.

Es war interessant zu lesen, aber nicht wirklich mein Buch.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Nicht so toll wie erwartet.

Die geheimnisvolle Freundin
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Bei diesem Buch haben mich sowohl das Buchcover, wie auch der Klappentext angesprochen. Mein Interesse und meine Neugier waren geweckt.

Eine Geschichte über zwei Freundinnen, die in einem Waisenhaus aufwachsen ...

Bei diesem Buch haben mich sowohl das Buchcover, wie auch der Klappentext angesprochen. Mein Interesse und meine Neugier waren geweckt.

Eine Geschichte über zwei Freundinnen, die in einem Waisenhaus aufwachsen und zu Freundinnen werden.

Die 1950er Jahre in Abruzzen, Italien, hier betreiben Nonnen ein Waisenhaus. Die Kinder werden in zwei Kategorien aufgeteilt, die, die ihre Eltern verloren haben und die anderen, die einfach nur dort abgegeben wurden, weil sie nicht gewollt waren.

Strenge Regeln, Gewalt, Einheitskleidung und eine lieblose Atmosphäre beherrschen den Alltag.

Soweit so gut.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, aber meine Begeisterung hielt sich beim Lesen in Grenzen.

Zum einen wechselt die Handlung in Laufe des Geschehens zwischen Gegenwart und Zukunft, was leider durch viele Zeitangaben und sprunghafte Perspektivwechsel nicht immer sofort ersichtlich war.
Ich hatte öfter Probleme mit dem Alter von Nina. Schon anfangs fand ich ihre Gedanken und Handlungen für ein Kind von 4-5 Jahren sehr erwachsen. Das war etwas irritierend.

Verschieden Sichtweisen der einzelnen Charaktere hätte ich interessanter gefunden.
Das große Geheimnis und die beste Freundin waren ein großer Anreiz zum Lesen, aber sie fehlten mir in der Geschichte.

Es gab interessante Themen, die politische Situation und der Zeitgeist haben etwas Spannung hineingebracht. Aber alles in allem hatte ich viel mehr erwartet und sehr wenig bekommen.

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