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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2024

Schwere Schuld

Astrids Vermächtnis
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Das Buch war schwer zu lesen und teilweise auch langatmig. Auf über 650 Seiten erzählt der Autor von Aberglauben, Mythen, dem schweren Leben im 17. Jahrhundert bis hin zur deutschen Besetzung Norwegens ...

Das Buch war schwer zu lesen und teilweise auch langatmig. Auf über 650 Seiten erzählt der Autor von Aberglauben, Mythen, dem schweren Leben im 17. Jahrhundert bis hin zur deutschen Besetzung Norwegens im 2. Weltkrieg. Die Protagonisten sind so beschrieben, dass man sich gut hineinfinden kann.

Zu Beginn erfährt der Leser von dem Leben der Schwestern Hekne im 17. Jahrhundert, die als siamesische Zwillinge zur Welt kamen. Von der Außenwelt argwöhnisch betrachtet, vom Vater geliebt und vom Pfarrer geschützt, solange es möglich war. Kurz vor ihrem Tod haben die Schwestern begonnen, einen Teppich zu weben, der mit vielen Voraussagen versehen war, wobei diese auch den Pfarrer betrafen. Zwei Glocken, die zu Ehren der Schwestern gegossen wurden, sollten niemals getrennt werden. Doch das ließ sich nicht realisieren, eine Glocke wurde nach Dresden verbracht, die andere blieb in Butangen.

Fast 400 Jahre später tobt der zweite Weltkrieg und die Nazis zogen in Norwegen sein. Eine Nachfahrin der Hekne-Schwestern schließt sich dem Widerstand gegen die Nationalsozialisten an. Ihr Bruder jedoch folgte den Schergen und sorgt mit dieser Abtrünnigkeit für das Zusammenführen der Glocken. Wie ein roter Faden zieht sich das Leben der Hekne-Zwillinge durch das Buch.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Turbulent

9mm Cut
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Leider war das Buch nicht unbedingt meines. Es hat mich stellenweise echt überfordert und war etwas unübersichtlich und irritierend. Thematisch bewegen wir uns in den Feldern Korruption, Betrug, Geldwäsche ...

Leider war das Buch nicht unbedingt meines. Es hat mich stellenweise echt überfordert und war etwas unübersichtlich und irritierend. Thematisch bewegen wir uns in den Feldern Korruption, Betrug, Geldwäsche und Ausbeutung.

Eve wird von ihrem Auftraggeber in die Welt der Reichen und Schönen in die Schweiz geschickt, um seine Stiftung zu überprüfen. Es hat finanzielle Differenzen in der Buchhaltung gegeben. Bevor Eve mit ihrer Arbeit beginnt, wird der Geschäftsführer der Stiftung erschossen und auch sein Stellvertreter – zunächst nicht auffindbar – wird ebenfalls tot aufgefunden. Eve muss sich erst einmal mit dem zufrieden geben, was sie von Max erfährt. Eine rasante Fahrt durch eine turbulente Handlung beginnt.

Ein Buch, das mich nicht erreicht hat, aber durchaus seine Liebhaber finden wird.

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Veröffentlicht am 06.01.2024

Gefährliche Neugier

Übung macht den Mörder
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Ein Krimi für entspannte Stunden. Amüsant und unterhaltsam geschrieben, kurios und mit einer Prise Humor gewürzt wird der Leser bestens unterhalten. Eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, einer gewisser ...

Ein Krimi für entspannte Stunden. Amüsant und unterhaltsam geschrieben, kurios und mit einer Prise Humor gewürzt wird der Leser bestens unterhalten. Eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, einer gewisser Neugier und sich hin und wieder der Gefahr aussetzend, wartet auf den Leser. Überraschend ist das Ende des Krimis.

Isa lebt ungern in dem Ort Grimmingen und arbeitet als Lehrerin. Nachdem sie von ihrem Partner verlassen wurde, hadert sie mit allem und jedem. Dann geschieht ein Mord. Der zuständige Kommissar wird bei ihr einquartiert und das fordert Isas Neugier und Ermittlungsdrang heraus. Nachdem ihr ein prägnanter Fehler unterlaufen ist, fällt sie in Ungnade und fordert mit der Aktion den vermeintlichen Mörder heraus.

Ein Krimi für entspannte Stunden, den man zwischendurch gut lesen kann.


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Veröffentlicht am 23.12.2023

Verdecktes Ermitteln

Die Mönchin
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Ein historischer Roman, der fesselnd und spannend geschrieben ist. Sehr gut geschildert ist das Leben rund um die katholische Kirche und das Klosterleben zu der damaligen Zeit. Wobei ungeplante und verblüffende ...

Ein historischer Roman, der fesselnd und spannend geschrieben ist. Sehr gut geschildert ist das Leben rund um die katholische Kirche und das Klosterleben zu der damaligen Zeit. Wobei ungeplante und verblüffende Situationen den Leser überraschen und damit ein fesselndes und packendes Lesevergnügen liefern. Die Protagonistin entpuppt sich als eine willensstarke Frau, die unbeirrt ihren Weg geht.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts soll der Benediktinermönch Adrian von Bitterstedt in der Abtei Ennswalden ein Schriftstück suchen, das der katholischen Kirche sehr gefährlich werden und sie in Misskredit bringen könnte. Dass es sich bei Adrian um Adriana von Bronnen handelt, macht die Sache nicht einfacher, zumal undurchsichtige Todesfälle und dunkle Geheimnisse, die Arbeit von Adrian begleiten.

Ein historischer Roman mit kleinen Defiziten, der ausgesprochen spannend ist.

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Veröffentlicht am 01.12.2023

Eine Zeitreise

Die Unbestechliche
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Die 60er Jahre, Jahre voller Aufbruch und Proteste. Dieses Buch nimmt uns mit auf die Reise der jungen Alice, die mit 21 Jahren als Volontärin bei einer Zeitung anfängt und gegen die Männerdomäne ankämpft. ...

Die 60er Jahre, Jahre voller Aufbruch und Proteste. Dieses Buch nimmt uns mit auf die Reise der jungen Alice, die mit 21 Jahren als Volontärin bei einer Zeitung anfängt und gegen die Männerdomäne ankämpft. Beharrlich macht sie ihren Weg, trotz der Scheidung und ihrem Kind. Wo ich etwas in Zwiespalt geraten bin, ist die Tatsache, dass sich Alice zugunsten des Berufs unter der Woche von ihrem Kind getrennt hat. Sicherlich ist das zum einen nicht anders möglich, wenn man so einem aufreibenden und aktuellen Beruf nachgeht, andererseits, was ist mit dem Kind?

Was besonders gelungen ist, ist die Dokumentation der geschichtlichen Ereignisse in dieser Zeit. An vieles kann man sich noch sehr gut erinnern. Wenn ich an den Konflikt zwischen den USA und Kuba zurückdenke, fällt mir wieder ein, wieviel Angst ich damals als Kind hatte. Genau wie Alice es beschreibt. Das Buch hilft, sich wieder zu erinnern. Wer es allerdings nicht erlebt hat, geht auf eine wunderbar recherchierte Zeitreise.

Teilweise war mir das Buch etwas zu langatmig. Dennoch möchte ich es empfehlen, da es Aufschluss über den beruflichen Werdegang einer Frau in den 60er Jahren gibt, zum anderen über die Ereignisse aus dieser Zeit informiert.

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