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19diediebuecherliebt57

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2024

Teilweise sehr emotional

Du, ich und das glitzernde Meer
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Nichts wünscht Single Nele sich sehnsüchtiger, als endlich Mutter zu werden. Sie entschließt sich, allein ein Baby zu bekommen. Während Nele aufgeregt darauf wartet, ob die künstliche Befruchtung erfolgreich ...

Nichts wünscht Single Nele sich sehnsüchtiger, als endlich Mutter zu werden. Sie entschließt sich, allein ein Baby zu bekommen. Während Nele aufgeregt darauf wartet, ob die künstliche Befruchtung erfolgreich war, reist sie mit ihrem Bruder Marco kurzerhand nach Rhodos. Auf der wunderschönen Insel gelingt es ihr tatsächlich zu entspannen, besonders auch, weil sie im Hotel den attraktiven Rio kennenlernt. Bei Strandausflügen und einem romantischen Picknick merkt Nele allmählich, dass dieser Mann für sie mehr ist als nur ein Urlaubsflirt. Doch ist Rios Herz frei für Nele? Schließlich hat er vor einigen Jahren seine Frau auf tragische Weise verloren. Und wie wird er reagieren, falls Nele tatsächlich schwanger ist? (Klappentext)

Dieser Roman greift auf gut gelöste Weise einige „Dinge“ auf, die leider oft noch mit einem „Makel“ behaftet sind. Künstliche Befruchtung alleinstehender Frauen und gleichgeschlechtliche Paare fließen hier gekonnt in eine schöne Handlung mit ein. Die verschiedenen Charaktere sind treffend beschrieben, vorstellbar und vor allem auch mit ihren Ecken und Kanten auch liebenswert. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino. Dazu trägt der sehr bildgewaltige und auch gut lesbare Schreibstil bei. Die Handlung selbst ist logisch aufgebaut, verständlich, nachvollziehbar und ein wenig vorhersehbar. Dies hat aber dem Lesegenuss und der entstehenden Atmosphäre überhaupt nicht geschadet. Die Botschaften und auch die Emotionen kommen gut und spürbar an. Ein sehr schöner Roman, der aber auch zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Sehr fesselnd

Der Freiheit so nah
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Berlin 1933: Die Studenten Lorenz und Bertram und die Schwesternschülerin Frida sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Während Lorenz in Naturwissenschaften hochbegabt ist, schafft Bertram es nur knapp ...

Berlin 1933: Die Studenten Lorenz und Bertram und die Schwesternschülerin Frida sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Während Lorenz in Naturwissenschaften hochbegabt ist, schafft Bertram es nur knapp an die Universität. Als zwischen Lorenz und Frida zarte Gefühle aufkommen, verheimlichen sie es vor dem eifersüchtigen Bertram. Doch auch die Machtergreifung der Nazis stellt ihre Freundschaft auf die Probe: Lorenz und Frida sind Juden. Bald schlagen die drei unterschiedliche Pfade ein. Zwischen den Freunden kommt es zum erbitterten Streit, der in einem Verrat endet. Und Lorenz muss eine Entscheidung treffen: Ausgerechnet er soll helfen, eine neuartige Waffe für die Nationalsozialisten zu entwickeln – und seine eigene Freiheit gegen Fridas Sicherheit tauschen.
(Klappentext)

Dieser sehr fesselnde Roman hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Er versetzte mich sehr schnell in das Jahr 1933 und ff. und an die Seite schon Lorenz, Bertram und Frida. In der überaus spannend und teilweise aufwühlend verfassten Handlung ist Zeitgeschehen und Fiktion wunderbar miteinander verwoben. Interessante Wendungen und Ereignisse lassen keine Langeweile aufkommen. Die verschiedenen Charaktere sind treffend beschrieben, real vorstellbar und sie erscheinen auch authentisch. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, was noch alles geschieht und vor allem wie es sich weiterentwickelt. Nun muß ich voller Spannung auf die Fortsetzung warten.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Gut gemacht mit wichtiger Botschaft

Wir alle im Stadtgewimmel
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»Wir alle im Stadtgewimmel« ist ein Wimmelbuch, dass der Diversität unserer Gesellschaft Sichtbarkeit verleiht. Liebevoll illustriert und mit großem konzeptionellem Aufwand entwickelt bietet es verschiedensten ...

»Wir alle im Stadtgewimmel« ist ein Wimmelbuch, dass der Diversität unserer Gesellschaft Sichtbarkeit verleiht. Liebevoll illustriert und mit großem konzeptionellem Aufwand entwickelt bietet es verschiedensten Menschen die Möglichkeit, sich, ihre Lebensrealitäten und Familienkonzepte wiederzufinden. Auf den Spuren von vierzehn Hauptfiguren gibt es viel zu erkunden: auf dem Markt und auf dem Sportplatz, in der Stadt, im Park und bei den Menschen zu Hause. (Klappentext)

In diesem Wimmelbuch, welches sehr gut gestaltet ist, entdeckt man die Liebe zum Detail. Jedes Mal beim Betrachten entdeckt man neue Feinheiten und auch die Unterschiedlichkeit der einzelnen Menschen, die abgebildet sind. Es zeigt sich ein buntes Durcheinander und jeder ist akzeptiert so wie er ist. Es ist ein liebevolles miteinander erkennbar. Die versteckten Botschaften kommen sehr gut an und meinen Lesekindern (im Vorschulalter) gefiel dieses Buch sehr gut. Sie hatten viel zu sehen, zu entdecken und auch zu erzählen.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Ein faszinierender Auftaktband

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen ...

Signa ist vom Tod berührt. Seit ihre Eltern gestorben sind, glauben ihre Verwandten, dass sie verflucht ist. Bis Signa eines Tages von ihrem Cousin in das wunderschöne Herrenhaus Thorn Grove eingeladen wird. Die rauschenden Bälle und eleganten Gäste faszinieren Signa, doch der Glanz verbirgt ein düsteres Geheimnis. Die Tochter des Hauses, Blythe, wurde vergiftet und der Täter steht der Familie näher als vermutet. Als der Tod dann höchstpersönlich erscheint, um Signa bei dem Rätsel zu helfen, weckt er in ihr verbotene Gefühle, die sie in einen dunklen Abgrund reißen könnten ... (Klappentext)

Dieses Buch hat so einen wunderbaren und vor allem auch bildgewaltigen Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten war ich in der Welt von Signa und von der entstandenen Leseatmosphäre gefesselt. Die Handlung ist spannend aufgebaut und nachvollziehbar. Es kommt keine Langeweile auf und interessante Ereignisse und Wendungen ergeben immer neue Anhaltspunkte und Perspektiven. Im Gegenteil, man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man nur noch wissen will, was noch alles geschieht, wie es sich entwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind sehr gut ausgearbeitet und auch vorstellbar. Alles läuft im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Die Emotionen kommen auch sehr gut und spürbar an. Eine toller Auftaktband und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Spannung bis zum Schluß

Die Uhrmacherin – Tage voller Geheimnisse
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Grenchen in der Schweiz, 1874: Die angehende Uhrmacherin Sarah bekommt die Chance, ein vielversprechendes Praktikum in ihrer Heimat Luzern anzutreten, und schmiedet dabei Zukunftspläne. Doch noch immer ...

Grenchen in der Schweiz, 1874: Die angehende Uhrmacherin Sarah bekommt die Chance, ein vielversprechendes Praktikum in ihrer Heimat Luzern anzutreten, und schmiedet dabei Zukunftspläne. Doch noch immer beschäftigt sie der Tod ihres Verlobten, besonders, seit die Polizei ihn mit anderen Todesfällen in Verbindung bringt. In der Hoffnung, endlich Antworten zu Hannes’ Tod zu erhalten, unterstützt sie ihren guten Freund Korporal Gideon Ringgenberg bei seinen Nachforschungen zu einem weiteren Verbrechen. Doch ein heftiger Streit mit Gideon gefährdet nicht nur die Ermittlungen, sondern auch ihre Zukunft als Uhrmacherin ... (Klappentext)

Auch dieser Band zog mich sehr schnell wieder in seinen Bann und an die Seite von Sarah. Der Schreibstil ist wieder sehr gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar und entwickeln sich auf entsprechend weiter. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und von Anfang an wieder spannend. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Wenn auch ein wenig vorhersehbar, mit Ausnahme des Täters, so hat das dem Lesegenuss überhaupt nicht geschadet. Auch das Zurückversetzen in die Zeit um 1874 gelang sehr gut. Es war ein Wohlfühlroman, bzw. Trilogie, mit einer wunderbaren Leseatmosphäre.

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