Schön, aber leider etwas zu Slow für mich :)
Finding LoveDas Cover ist ein echter Eyecatcher und mir war klar, dass es drei Teile gibt und Finding Love den Auftakt der Alaska Reihe darstellt, doch nicht klar war mir, wie die Geschichte weiter geht. Ich hatte ...
Das Cover ist ein echter Eyecatcher und mir war klar, dass es drei Teile gibt und Finding Love den Auftakt der Alaska Reihe darstellt, doch nicht klar war mir, wie die Geschichte weiter geht. Ich hatte erwartet, dass in jeder der drei Bände eine Liebesgeschichte erzählt wird. Das ist im großen und ganzen auch richtig, doch hatte ich es etwas anderes erwartet. Wir haben hier eine echte slow-burn Romanze und obwohl es so aussieht als würden Loreley und Logan im Vordergrund stehen, das sagen auch klar die Kapitel und der Klappentext, so sind es doch Mia und Mat die nebenher eine Liebesgeschichte eingehen und für Loreley und Logan bedeutet es gerade erst der Anfang bzw. ein erstes Kennenlernen. Von einer Beziehung in irgendeiner Form kann man hier noch nicht reden.
In dem Buch werden die Kapitel in verschiedenen Perspektiven gelesen und ich liebe diese Art der Darstellung, die aktuell immer häufiger in Büchern zu finden ist. So sind es hier nicht nur Loreley und Logan, sondern eben auch z.B. Anabell.
Das Buch lässt sich schnell lesen und schien mir leider auch ein wenig kurz. Die Haupt-Protagonisten sind für mich noch ein wenig oberflächlich, aber es ist auch erst der Beginn ihrer Geschichte. Logan und Loreley sind noch nicht so vielschichtig wie die anderen Nebencharaktere, die man schon viel besser erahnen kann. Ich war beim Lesen relativ emotionslos, was ich sehr schade fand, wo doch die Idee der Story wirklich sehr schön ist und ein Buch, welches in Alaska spielt, finde ich sowieso sehr ansprechend, weil es so anders ist als bei uns.
Romance findest du in diesem Buch (wenn auch nicht wirklich zwischen Loreley und Logan), etwas Cozy Crime und eine atemberaubende Landschaft von Alaska, die ich mir bildhaft vorstellen kann. Die Gespräche zwischen Mat und Mia sind etwas „spice“ behaftet, aber ansonsten ist kein Spice vorhanden.
Persönlich hatte ich Schwierigkeiten mit manchen Wörtern und konnte deswegen die Geschichte nicht ganz so flüssig lesen. Ich weiß nicht, ob es vielleicht ein Dialekt war oder es am „österreichisch“ lag, aber es waren Wörter, die ich so nicht in dem Buch erwartet habe und dann mich irgendwie aus dem Konzept gebracht haben. Vielleicht habe ich deswegen auch nicht so richtig Gefühle für die Protas entwickeln können.
Dennoch wäre es interessant zu erfahren, wie es mit Loreley und Logan weitergeht, wo doch das Ende im Grunde noch offen ist. Ein netter Auftakt, aber leider für mich auch nicht mehr als das.
Danke an Lovelybooks für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars.