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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

etwas spannungsarm

Was wir getan haben
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Die Brüder Nick und Luke und ihre Freundin Katie leben als Kinder in Kenia. Sie haben ein unbeschwertes Leben, bis zu dem Tag, an dem etwas Schlimmes geschieht. Die Eltern verlassen mit ihren Kindern Kenia ...

Die Brüder Nick und Luke und ihre Freundin Katie leben als Kinder in Kenia. Sie haben ein unbeschwertes Leben, bis zu dem Tag, an dem etwas Schlimmes geschieht. Die Eltern verlassen mit ihren Kindern Kenia und die Kinder versuchen, mit diesem Ereignis zu leben. 30 Jahre später treffen Katie und Luke wieder aufeinander. Doch dann verschwindet Luke spurlos. Langsam wird klar, dass sie ihr Geheimnis aus Kindertagen wieder einholt.

Meine Meinung:

Das Buch fängt sehr spannend an. Man bekommt einen kleinen Einblick, wie die Kinder und ihre Familien den besagten Tag im Jahr 1982 verbracht haben. Natürlich wird hier noch nicht klar, was wirklich passiert ist. Dann springt die Geschichte ins Jahr 2013. Ab hier wird die Geschichte abwechselnd aus Katies und Nicks Sicht erzählt. Dadurch bekommt man von beiden einen kleinen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Grundsätzlich finde ich diese Erzählart zwar sehr interessant, aber ich fand Nick einfach nur seltsam und unsympathisch. Katie war für mich ok, mehr aber auch nicht. Für mich war Luke der Sympathieträger. Leider ist er derjenige, von dem man nur wenig erfährt.
Die Geschichte selbst ist zwar interessant, doch ich fand sie etwas spannungsarm. Zwar wollte ich auch wissen, was damals wirklich passiert ist, doch wirklich mitgerissen hat mich die Geschichte nicht. Stellenweise fand ich sie etwas langatmig, da sie nicht wirklich "vorwärts" kommt. Das Ende finde ich gelungen, aber wirklich überrascht hat es mich nicht.

Fazit:

Wirklich berühren konnte mich die Geschichte nicht. Auch hätte ich dem Titel nach eine spannendere Geschichte erwartet. Alles in allem ein Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Weihnachtsglitzern

Weihnachtsglitzern
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Eloise hat ein kleines Antiquitätengeschäft in Savannah. Jedes Jahr wird zwischen den Läden ein Weihnachtsdeko-Wettbewerb veranstaltet. Eloise liebt Weihnachten und gibt alles, um diesen zu gewinnen. Ihr ...

Eloise hat ein kleines Antiquitätengeschäft in Savannah. Jedes Jahr wird zwischen den Läden ein Weihnachtsdeko-Wettbewerb veranstaltet. Eloise liebt Weihnachten und gibt alles, um diesen zu gewinnen. Ihr Freund Daniel kann dagegen mit Weihnachten nichts anfangen. Daher haben die beiden ein Problem. Eloise wünscht sich nichts sehnlicher, als mit Daniel ein wunderbares Weihnachtsfest zu verbringen. Ob sie ihn davon überzeugen kann?

Meine Meinung:

Eloise ist eine sympathische Frau, die den Weihnachtstrubel einfach liebt. Ein bisschen übertrieben fand ich es aber trotzdem, dass sie den Wettbewerb unbedingt gewinnen wollte. Das ist ja eigentlich auch nicht die Botschaft, die Weihnachten verbreiten sollte bzw. trägt dieser nicht unbedingt zu weihnachtlichem Frieden bei. Eloise hat nämlich einen Nachbarladen, dessen Eigentümer ebenfalls unbedingt gewinnen wollen. Dabei herrscht zwischen ihnen schon ein sehr großer Konkurrenzkampf.
Daniel mochte ich auch. Seine Abneigung gegen Weihnachten wurde von Eloise aber nicht wirklich für voll genommen.

Eloise kümmert sich aber auch total nett um eine Obdachlose. Diese Szenen fand ich wunderschön. Auch hält das Ende hier noch eine kleine Überraschung bereit.

In der Geschichte passiert eigentlich nicht viel. Sie plätschert ein bisschen vor sich hin. Trotzdem fand ich sie im Großen und Ganzen unterhaltsam. Ein bisschen fehlte mir aber das richtige Weihnachtsgefühl. Eigentlich sollten hier die Menschen mehr im Mittelpunkt stehen. Ich fand aber, dass sich alles eigentlich nur um den Wettbewerb drehte. Das fand ich ein bisschen schade.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, so dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Außerdem werden die Charaktere und Schauplätze auch wirklich anschaulich beschrieben, so dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Alles in allem eine nette Geschichte für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein Buch für zwischendurch

Ostfriesenschwur
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Der pensionierte Polizeichef Ubbo Heide erhält eines Tages ein Paket mit einem abgetrennten Kopf. Bald taucht ein weiterer abgetrennter Kopf auf und Ubbo Heide kannte beide Männer. Beide waren in Ubbos ...

Der pensionierte Polizeichef Ubbo Heide erhält eines Tages ein Paket mit einem abgetrennten Kopf. Bald taucht ein weiterer abgetrennter Kopf auf und Ubbo Heide kannte beide Männer. Beide waren in Ubbos Augen Täter, denen ihre Taten aber nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnten und darum nicht verurteilt wurden. Langsam wird den Ermittlern klar, dass es sich nur um den Anfang einer Mordreihe handelt. Der Täter scheint ihnen dabei immer auch immer etwas voraus zu sein. Kommt er am Ende aus ihren Reihen?

Meine Meinung:

Die ist der 10. Fall um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Ich habe bisher die anderen Bände noch nicht gelesen. Für mich ist die Geschichte aber auch ohne "Vorwissen" stimmig.

Ann Kathrin Klassen finde ich sympathisch. Sie ist zwar nicht die offizielle Chefin, trotzdem wird sie intern als solche angesehen. Sie ist sehr zielstrebig, hat ein gutes Bauchgefühl und kann auch mit den Menschen umgehen. Auch die anderen Charaktere waren interessant und gut beschrieben. Einzig mit Rupert kam ich nicht ganz klar. Er hat sich oft nicht im Griff und gibt immer wieder seltsame bzw. doofe Kommentare von sich. Vor allem von seinem Machogehabe war ich eher genervt. Er war definitiv der Unsympath in der Ermittlergruppe.

Den Fall selbst fand ich interessant und spannend angelegt. Vor allem dadurch, dass auch immer wieder Kapitel eingeschoben werden, die aus der Sicht des Täters erzählen, wird eine gewisse Spannung immer gehalten. Trotzdem war mir die Geschichte zeitweise zu langatmig. Vor allem Rupert hätte von mir aus nicht so viel Platz "gewidmet" werden müssen.

Der Schreibstil ist leicht und anschaulich. Man hat sofort ein Bild von den Schauplätzen und den Charakteren vor Augen.

Fazit:

Alles in allem unterhaltsam und spannend. Trotzdem vergebe ich "nur" 3 Sterne, da sich die Geschichte für manchmal in die Länge zog.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hinter der blauen Tür

Hinter der blauen Tür
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Lukasz und seine Mutter haben einen Unfall. Anschließend liegt Lukasz´Mutter im Krankenhaus. Da Lukasz noch zu jung ist, um alleine zu Hause zu bleiben, nimmt ihn seine Tante auf. Dadurch landet Lukasz ...

Lukasz und seine Mutter haben einen Unfall. Anschließend liegt Lukasz´Mutter im Krankenhaus. Da Lukasz noch zu jung ist, um alleine zu Hause zu bleiben, nimmt ihn seine Tante auf. Dadurch landet Lukasz in der Pension "Hohes Kliff". Hier findet er zufällig einen Eingang in die "Silberwelt". Diese wirkt friedlich und schön. Doch als ein kleines Teilchen der Silberwelt in Lukasz Welt gerät, geschieht etwas ganz Schreckliches. Um dies wieder rückgängig zu machen, muss Lukasz in die Silberwelt und dort das Böse besiegen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird von Lukasz erzählt. Dadurch lernt man ihn gut kennen und bekommt auch einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Wirklich sympathisch wurde er mir aber nicht. Das gilt auch für die anderen Charaktere. Sie sind zwar auch interessant beschrieben, konnten mich aber nicht für sich einnehmen.

Das erste Drittel der Geschichte ist eher ruhig. Man lernt die verschiedenen Charaktere kennen und bekommt auch einen Eindruck der Pension. Als Lukasz dann die blaue Tür "öffnet", wird es interessanter. Vor allem wird die "Silberwelt" sehr anschaulich beschrieben. Ich hatte sofort ein Bild vor Augen. Diese Welt ist geheimnisvoll und auch etwas unheimlich. Ich konnte Lukasz wirklich verstehen, dass er diese Welt erforschen wollte. Dass es aber nicht gut gehen kann, wenn er etwas davon in seine eigene Welt bringt, habe ich mir gedacht. Ab hier wird es dann auch wirklich gruselig und fantasievoll. Das Ende war auch sehr überraschend. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte hat aber von Anfang bis Ende eine eher düstere Stimmung. Auch kamen (fast) nie wirkliche Gefühle auf bzw. habe ich (fast) keine gespürt.
Anfangs war mir die Geschichte auch etwas zu ruhig. Danach wurde sie zwar sehr spannend, aber im Endeffekt konnte sie mich nicht wirklich berühren.

Fazit:

Alles in allem eine fantasievolle, spannende und auch etwas gruselige Geschichte mit einem überraschenden Ende. Die Geschichte blieb aber sehr düster und auch die Charaktere wurden mir nicht wirklich sympathisch. Von mir gibt es daher 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

Fuchskind
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Gesine Cordes ist Friedhofsgärtnerin. Eines Morgens hat sie das Gefühl, dass sich jemand vor ihr auf dem Friedhof versteckt. Als sie versucht, den Eindringling zu stellen, findet sie ein Baby. Gleichzeitig ...

Gesine Cordes ist Friedhofsgärtnerin. Eines Morgens hat sie das Gefühl, dass sich jemand vor ihr auf dem Friedhof versteckt. Als sie versucht, den Eindringling zu stellen, findet sie ein Baby. Gleichzeitig wird an einer nahen Bushaltestelle eine Frauenleiche gefunden. Und dann taucht auch noch Klaus - Gesines Exmann - auf. Gesine weiß nicht, ob sie ihm trauen kann. Hängt dies alles am Ende zusammen?

Meine Meinung:

Dies ist der zweite Fall um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes.

Gesine war früher bei der Kriminalpolizei. Durch den Tod ihres kleinen Sohnes hat sich ihr Leben komplett geändert. Nun arbeitet sie auf dem Friedhof. Aufgrund ihrer Vorgeschichte versucht sie aber auch selbst, Zusammenhänge bei den Fällen zu finden und kann das Ermitteln nicht ganz der Polizei überlassen.
Grundsätzlich fand ich die Fälle zwar interessant, aber Gesine wurde mir nicht sympathisch. Sie kann Gefühle nicht zulassen und wirkt sehr distanziert.

Wie bereits im ersten Band sind auch immer wieder Seiten enthalten, die eine Giftpflanze beschreiben, mit Merkmalen, Gift, dessen Wirkung und Gegenmaßnahmen. Grundsätzlich finde ich dies zwar interessant. Nachdem dies aber im Vorgängerband noch zur Geschichte passte, fand ich es hier etwas störend, weil es überhaupt nicht wichtig für die Fälle war.

Der Schreibstil war leicht und flüssig. Auch wurde immer wieder Spannung aufgebaut. Da es aber vor allem um Gesine - und dadurch auch oft um ihr Privatleben - geht, traten die Ermittlungen manchmal etwas in den Hintergrund. Dadurch verlor die Geschichte manchmal auch an Spannung. Das fand ich ein bisschen schade.

Fazit:

Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Wirklich mitreißen konnte mich die Geschichte aber nicht.