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Band 4 der Reihe "Klub der Grünen Daumen"
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18,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 04.10.2023
  • ISBN: 9783839204542
Martina Parker

Ausgstochen

Gartenkrimi
„Geh hör ma auf. Das gibt’s ja nicht. Und des steht alles in dem Biachl von der Frau Bürgermeister?“ Die Frau Fuith war wirklich schockiert.
»Nun“, sagte Hilda und leckte sich die Finger ab. „Dieses Buch ist sehr, sehr ordinär.“
„Wirklich? Ordinär sagst du?“, murmelte die Frau Fuith in gespielter Empörung.
„Und“, Hilda machte eine bedeutungsvolle Pause, bevor sie etwas Puddingcreme auf ihre Gabel balancierte und zum Mund führte: „Ich glaube, es ist alles wahr, was da drin steht …“

Der Bürgermeister liegt beim Pannonischen Adventmarkt tot unterm Christbaum. Seine Witwe schreibt Erotikliteratur. Ein Zuagroaster macht aus der Madonnenstatue Kleinholz. Und ein Unbekannter stellt seltsame Fragen. Es geht rund im vorweihnachtlichen Südburgenland. Bei den Ermittlungen ist der Gartenklub an vorderster Front dabei. Denn neben Misteln schneiden, Hyazinthen treiben, Grammeln (Grieben) auslassen und Kekse backen, liebt der Klub der Grünen Daumen die Verbrecherjagd. Und dabei sind Tannenläuse im Christbaum wahrlich das kleinste Problem.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2023

Es ist wieder alles dabei - Gartenwissen, böser Humor und eine Leiche - hervorragend!

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Der Klub der grünen Daumen gräbt nicht nur in der Gartenerde, sondern auch Geheimnisse aus : diesmal über den Bürgermeister, der bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes tot unterm Pferdeschlitten liegt. ...

Der Klub der grünen Daumen gräbt nicht nur in der Gartenerde, sondern auch Geheimnisse aus : diesmal über den Bürgermeister, der bei der Eröffnung des Weihnachtsmarktes tot unterm Pferdeschlitten liegt.

Im vierten Teil der Reihe finden wir uns also im Winter im Südburgenland wieder und passend zur Weihnachtszeit hat der Gartenclub auch diesmal allerhand interessante Themen zu Haus und Hof zu bearbeiten (ich werde mich auf jeden Fall mal am Hyazinthen-ziehen versuchen, jetzt habe ich ja eine genaue Anleitung!). Ich weiß immer gar nicht worauf ich mich am meisten freuen soll, dass wir neue Erkenntnisse im Mordfall und über das Opfer erlangen, oder dass sich die grünen Daumen treffen. Das macht die Reihe für mich ganz besonders. Man sollte schon Freude an Pflanzen, Garten und Kochen haben, sonst hat man auch nur halb soviel Spaß beim Lesen.

Wir erfahren außerdem wieder einiges über südburgenländische Bräuche und der Martina Parker Humor trifft einen wieder volle Breitseite. Einerseits habe ich viel gelacht, andererseits sind da ja auch noch die Mordermittlungen. Die Kriminalgeschichte arbeitet nicht nur aktuelle Themen und alltägliche Probleme ab, sondern deckt auch Geheimnisse der Vergangenheit auf, die einen teils etwas beklemmend zurück lassen.

Auch wenn es eine Reihe ist, kann man die Teile einzeln lesen. Unwissenderweise habe ich den dritten Teil als erstes gelesen und habe mich gut zurecht gefunden. Da ihr, einmal angefangen, aber eh alle Teile lesen wollen werdet, fangt einfach mit Zuagroast an, dann habt ihr die richtige Reihenfolge. Meine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle Krimi-, Gartenfans, die sich freuen etwas über das Südburgenland und seine Traditionen zu erfahren.

Veröffentlicht am 19.10.2023

Eine gelungene Fortsetzung

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Martina Parker hat es also schon wieder getan! Nämlich einen Gartenkrimi veröffentlicht, den vierten rund um Vera Horvath (und ein Fünfter ist im Werden).

Diesmal ist der Krimi in der Vorweihnachtszeit ...

Martina Parker hat es also schon wieder getan! Nämlich einen Gartenkrimi veröffentlicht, den vierten rund um Vera Horvath (und ein Fünfter ist im Werden).

Diesmal ist der Krimi in der Vorweihnachtszeit angesiedelt und enthält südburgenländische Bräuche sowie Gartentipps im Winter.

Worum geht’s?

Unter Weihnachtsbaum des Pannonischen Adventmarkt liegt eine Leiche. Es ist der Bürgermeister, der mit vielen seiner Mitbürger im Clinch liegt. Sofort wird der Dunkel-Tom verdächtigt, denn er hat kurz zuvor eine mehr als verbale Auseinandersetzung mit dem Dorfchef.

Vera Horvath, die Lokalreporterin und on/off-Freundin von Tom, beginnt zu recherchieren. Dabei kommen interessante Tatsachen ans Licht. Zum einen verfasst die Witwe des Bürgermeisters erotische Bücher und zum anderen macht ein Zuagroaster aus einer Madonnenstatue Kleinholz. Und wer ist jener Unbekannte, der mit einem Schmuckstück von Haus zu Haus zieht und eigenartige Fragen stellt?

Die Damen des Klubs der grünen Daumen haben es aber nicht nur mit den Spekulationen rund um den toten Bürgermeister zu tun, sondern auch mit dem Backen von Weihnachtskeksen, Aussuchen der Weihnachtsbäume und Tipps für den winterlichen Garten zu tun.

Meine Meinung:

Auch der vierte Gartenkrimi ist sehr gut gelungen. Martina Parke versteht es, der dörflichen Gemeinschaft das eine oder andere Geheimnis zu entreißen. Ob es sich dabei um ein Kochrezept oder die Folgen einer vorehelichen Beziehung handelt, ist dabei einerlei. Am Ende kommt alles ans Licht.

Wie schon in den Vorgängern, wird jedem Kapitel ein Gartentipp vorangestellt. Diesmal gibt es noch Gedanken eines vorerst Unbekannten, die dann im Laufe des Krimis zugeordnet werden können.

Ich bin recht bald hinter das Geheimnis des toten Bürgermeisters gekommen.

Die Charaktere sind wie immer sehr gut gelungen. Diesmal erhält die schrullige Hilda, Veras Mutter, noch ein bisschen mehr Raum, nervt allerdings nicht ganz so wie sonst. Mit ihrer Art sorgt sie für skurrile Auftritte und zeigt, dass man auch im fortgeschrittenen Alter auf TikTok präsent sein kann.

Ich mag die Dialektpassagen, die natürlich (in den Fußnoten) ins Hochdeutsche übersetzt werden.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Krimi, der mich bestens unterhalten hat, 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Bitte die Reihe in der richtigen Reihenfolge lesen und bei Band 1 („Zuagroast“) beginnen. Man brächte sich sonst um ein großes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 07.01.2024

Ein abwechslungsreicher Burgenlandkrimi!

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Im Gmeiner Verlag erscheint mit Ausg´stochen der vierte Band der Reihe "Klub der Grünen Daumen" von Martina Parker.

Zur Eröffnung des Adventmarktes wird der Bürgermeister vermisst, dann findet man ihn ...

Im Gmeiner Verlag erscheint mit Ausg´stochen der vierte Band der Reihe "Klub der Grünen Daumen" von Martina Parker.

Zur Eröffnung des Adventmarktes wird der Bürgermeister vermisst, dann findet man ihn als Leiche zwischen den Kufen eines Pferdeschlittens. Wer könnte der Täter sein? Ein Verdächtiger wird schnell ermittelt, aber sollte es so einfach sein? Die Polizisten Marlies und Franz machen sich zwischen den Weihnachtsmarktständen auf die Suche und werden vom Detektiv-Gartenklub unterstützt.


Dieser Regionalkrimi spielt in der Vorweihnachtszeit und inmitten eines für Beschaulichkeit sorgenden Weihnachtsmarktes platzt unvorhergesehen eine Leiche. Die Beziehungen des Toten und seiner Spezies wird nun genauer unter die Lupe genommen. Und da gibt es einige Menschen, die mit ihm nicht ganz sympathisierten.

Jedes Kapitel startet mit wissenswerten Infos über die Natur. Dieses Wissen ist zwar sehr interessant zu lesen, führt meiner Meinund nach aber weg von der eigentlichen Handlung. Der Krimi spielt sich im Südburgenland ab und es sind viele Dialoge im Dialekt vorhanden, die in Fußnoten übersetzt werden. Das hat meinen Lesefluss etwas gestört, es gibt damit aber auch den regionalen Charakter wieder. Es gibt ein reichliches Personenaufkommen, dabei hatte ich Mühe, die vielen lebendig beschriebenen Charaktere einordnen zu können. Vielleicht sorgt das Lesen der Reihen von Anfang an ja für einen besseren Durchblick. Gut gefallen hat mir der immer wieder durchscheinende Humor, der für einige Schmunzelmomente verantwortlich ist.

Der Schreibstil ist locker und durch den vielen Dialekt etwas gewöhnungsbedürftig, die Figuren sprühen vor Leben und führen in unterhaltsamer Weise durch die Handlung.

Bei den Charakteren hat man wie gesagt eine große Auswahl an unterschiedlichen Figuren. Ich mochte Großmutter Hilde und ihre Ansichten und ihr neu erwachtes Interesse für Tik Tok. Und die ermittelnden Personen erfassen nach und nach unterschiedliche Fakten, die durch die Mitglieder vom Gartenklub hilfreich ergänzt werden. Aber eine Person hat mein besonderes Interesse geweckt, es ist die Figur eines naturliebenden Öko-Städters, der aufs Land zieht, m sich dann ständig mit Anzeigen gegen die Besitzer von krähenden Hähnen und den beißenden Güllegeruch zu wehren. Kein Wunder, dass mit so einem Typen dann Konflikte entstehen, die für die Landbevölkerung nur als nervig angesehen werden.

Hier gibt es viele Nebenhandlungen, die an sich interessant sind, wie die Geschichte um ein Findelkind, die Schwangerschaft einer Person oder ein paar Liebesbriefe an eine unbekannte Dame. Doch in der Menge führen mich diese Szenen doch für einen Krimi etwas an der Sache vorbei.

Martina Parker streut dank ihrer Gartenklub-Mitglieder viel informatives Wissen rund um Garten, Pflanzen (auch giftige), sowie über einige regionale Weihnachtsbräuche in die Handlung ein. Das liest sich informativ und abwechslungsreich. Der Krimi gerät aber erst im letzten Drittel wieder soweit in Fahrt, dass ich von der Spannung mitgerissen wurde.

Den Abschluss des Buches macht ein kulinarischer Anhang in Form von regionalen Rezepten und Kochanleitungen, was den Regionalcharakter des Buches noch unterstützt.

Ein abwechslungsreicher, mit österreichischen Gebräuchen gespickter Gartenkrimi, der mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Schöne Bescherung

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Ein toter Bürgermeister zur Eröffnung des Adventmarkts, ist wahrlich kein schöner Anblick und als kurz darauf auch noch die Umstände, die zu seinem Tod geführt haben bekannt werden, wird es zunehmend unappetitlicher. ...

Ein toter Bürgermeister zur Eröffnung des Adventmarkts, ist wahrlich kein schöner Anblick und als kurz darauf auch noch die Umstände, die zu seinem Tod geführt haben bekannt werden, wird es zunehmend unappetitlicher. Viele Fragen drängen sich auf, und dunkle Schatten fallen auf den, zu seinen Lebzeiten zumindest teilweise, angesehenen Toten. Nichtsdestotrotz ist der Gartenklub der grünen Daumen wild entschlossen herauszufinden wer die besinnliche Vorweihnachtszeit so despektierlich geschändet hat. Doch dann gibt es einen weiteren Leichenfund, der dem Fall plötzlich eine äußerst pikante Wendung gibt. Obwohl damit alle bisherigen Hypothesen zum Tod des Bürgermeisters Makulatur sind, ergibt sich nunmehr ein völlig neues Bild, das die Auflösung des Falls in greifbare Nähe rücken lässt.

Fazit
Ein ebenso amüsante, wie kriminelle Winterstory, die für vorweihnachtliches Lesevergnügen mit hohem Unterhaltungseffekt sorgt.

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