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Veröffentlicht am 04.07.2024

Suche nach den Wurzeln

Das Pfauengemälde
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Das Pfauengemälde von Maria Bidian ist ihr Erstlingswerk.
Die Protagonistin Ana soll zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters von Deutschland nach Rumänien reisen, um ihr Erbe anzutreten. Endlich ist der ...

Das Pfauengemälde von Maria Bidian ist ihr Erstlingswerk.
Die Protagonistin Ana soll zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters von Deutschland nach Rumänien reisen, um ihr Erbe anzutreten. Endlich ist der Prozess gewonnen und die vor 70 Jahren durch die Kommunisten enteigneten Besitztümer ihrer Familie sollen an die Erben zurückerstattet werden.
Ana geht es weniger um die Gebäude, sie ist auf der Suche nach einem Gemälde, von dem ihr Vater ihr immer wieder erzählt hat – das Pfauengemälde.
Was mir im Roman sehr gut gefallen hat, war der Exkurs in die rumänische Geschichte, die mir in diesem tragischen Umfang nicht so bewusst war.
Die vielen Namen und Familienmitglieder auseinanderzuhalten, stellte eine gewisse Herausforderung dar – hier wäre möglicherweise ein Stammbaum oder Personenverzeichnis im Anhang interessant um einen klareren Überblick zu gewährleisten. Auch die Gedankensprünge von Ana, die Rückblenden darstellten, waren manchmal etwas abrupt und aus dem Zusammenhang gerissen.
Zum Ende hin, ging es sehr rasant dahin, den Ausgang des Buchs finde ich dennoch gut gelöst.
Wer ein anspruchsvolleres Buch mit historischem Hintergrund sucht, ist hier gut beraten.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Witziges Ermitter-“Team“

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 3)
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Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording ist zwar der dritte Teil dieser Reihe, es war jedoch der erste, den ich gelesen habe. Das Cover mit dem Schaf hat mich sehr angesprochen, Schafe sind ja auch das Covermarkenzeichen ...

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording ist zwar der dritte Teil dieser Reihe, es war jedoch der erste, den ich gelesen habe. Das Cover mit dem Schaf hat mich sehr angesprochen, Schafe sind ja auch das Covermarkenzeichen dieser Reihe.
In St. Peter-Ording herrscht Ausnahmezustand: ein Filmteam dreht einen Krimi und natürlich wimmelt es nur so vor Schaulustigen, die Polizei hat alle Hände voll zu tun, um die Ordnung aufrecht zu erhalten.
Als dann ein Mord passiert, und das Opfer der Krimihauptdarsteller Titus Frank ist, geht der Stress erst richtig los. Zum Glück haben die beiden Dorfpolizisten Ernie und Fred Unterstützung bei den Ermittlungsarbeiten und zwar von Freds Vater, einem pensionierten Kriminalbeamten und natürlich ermitteln Ilva und Ute auch wieder tatkräftig mit.
Freds Vater schleust sich sogar als verdeckter Ermittler in der Filmcrew ein.
Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, teilweise wird aus der Sicht des Täters berichtet, was bald mal Spekulationen aufkommen lässt, wer denn das Opfer getötet haben könnte.
Auch wenn einige Verdächtige in Frage kommen, war mir schon vor der Auflösung klar, wer wohl der Täter sein würde. Die Auflösung finde ich trotzdem gut gelungen.
Die Charaktere werden gut mit ihren Eigenheiten beschrieben und manche machen tatsächlich einen Wandel zum Positiven durch!
Wer einen unterhaltsamen Krimi sucht, der ohne blutrünstige Szenen auskommt, wird hier bestens bedient. – Die perfekte Urlaubslektüre!
Ich habe auch schon die beiden ersten Teile bestellt und freue mich schon darauf!

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Perfekt für Katzen- und Mangafans

CAT GIRLS Band 1 – Nice to miez you
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Minou ist 13 Jahre alt und schon 7x umgezogen. Ihre Mutter muss arbeitsbedingt immer wieder umziehen und ihr Vater ist ein berühmter Wanderer mit eigenem Blog. Außerdem hat Minou 4 Geschwister, jeweils ...

Minou ist 13 Jahre alt und schon 7x umgezogen. Ihre Mutter muss arbeitsbedingt immer wieder umziehen und ihr Vater ist ein berühmter Wanderer mit eigenem Blog. Außerdem hat Minou 4 Geschwister, jeweils 2 Zwillingspärchen.
Minou ist aber anders als ihre Geschwister, sie kann überhaupt nicht singen und sie hasst es im Wasser zu planschen, dafür kann sie gut klettern.
Der erste Tag in der neuen Schule läuft chaotisch ab, sie kommt mit verschmutzter Kleidung an und muss diese auf eine viel zu kleine Schuluniform wechseln, Minou wird sofort von ihren Mitschülerinnen gehänselt.
Doch da taucht plötzlich ihre Mitschülerin Feline auf und erklärt Minou, dass sie ein Cat Girl ist. Erst ist Minou verwirrt und glaubt Feline nicht, doch dann häufen sich Hinweise, die Minou überzeugen. Minou ist froh, endlich eine Freundin gefunden zu haben.
Natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz, das ist Alex, der coolste Junge der Schule und Daniel, der auch sehr nett zu sein scheint - und dann ist da immer noch dieser Kater?!.
Das Buch ist sehr zügig und leicht zu lesen, die Texte werden durch Comics im Manga Stil und Handy-Messages aufgelockert.
Die Geschichte selbst ist eher schnell und oberflächlich, am Ende überschlagen sich die Details, da ist mir alles beinahe ein wenig zu schnell gegangen und Fragen sind offengeblieben.
Die Freundschaft zwischen Feline und Minou habe ich als sehr eigenartig empfunden, da Feline Minou niemals bei ihrer Freundin Victoria in Schutz nimmt.
Ob sich das im nächsten Teil aufklären wird? – Ich bin jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung und freue mich darauf!

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Wunderschöner Familienroman

Das Flüstern des Lebens
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Das Cover von „Das Flüstern des Lebens“ ist farblich wunderschön gestaltet und soll womöglich ein wenig an die Farben Tansanias erinnern.
Die Geschichte selbst spielt teils in München, teils in Tansania.
Als ...

Das Cover von „Das Flüstern des Lebens“ ist farblich wunderschön gestaltet und soll womöglich ein wenig an die Farben Tansanias erinnern.
Die Geschichte selbst spielt teils in München, teils in Tansania.
Als Corinna Waldeck, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die eine Kaffeeplantage in Tansania betreibt, plötzlich bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, überschlagen sich die Ereignisse.
Wie aus dem Nichts taucht ihre 14-jährige Tochter Hannah bei ihrer Tante Doris und ihrer Kusine Isabelle in München auf, kein Mitglied der Familie hatte bislang eine Ahnung, dass es eine Tochter von Corinna gibt, da Corinna eigentlich nur gleichgeschlechtliche Beziehungen zu hegen pflegte.
Nach der Testamentsverkündung steht fest, dass Isabelle, die ein eigenes Architekturbüro leitet, die Erbin der Kaffeeplantage sein soll, Alleinerbin des großen Vermögens und der Villa Waldeck soll Hannah sein. Corinnas Neffe Moriz fühlt sich um sein Erbe betrogen und überlegt das Testament anzufechten.
Isabelle nimmt inzwischen ihre Verantwortung wahr und macht sich auf den Weg nach Tansania, wo sie eine verlassene Farm mit reifen Kaffeekirschen vorfindet. Mit der Hilfe von Corinnas treuem Mitarbeiter Zahir können Erntehelfer zusammengetrommelt werden und die Ernte kann trotz einiger Widrigkeiten eingebracht werden.
Bald wird Isabelle auf Missstände bei der Bezahlung der Mitarbeiter aufmerksam und sie versucht auch Kinderarbeit einzudämmen und allgemein den Menschen zu helfen – eine große Herausforderung.
Der Roman ist gut recherchiert, man erfährt viel über das Leben in Afrika, das viele unvorhersehbare Tücken bereithält, außerdem über die Massai und auch Umweltschutzgedanken und Fair Trade werden thematisiert. Des Weiteren wird der Zusammenhalt in der Familie großgeschrieben.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, vor allem Hannah ist mit ihren 14 Jahren eine starke Persönlichkeit.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich gut in die jeweiligen Situationen hineinversetzen. Einzig einige Wiederholungen und teilweise ein wenig Längen im Text lassen mich doch einen Punkt abziehen.
Im Großen und Ganzen liest man hier eine wunderbare Geschichte in der man auch viel über eine uns sehr fremde Kultur erfährt. Kann das Buch wirklich sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Ein Buch, für das man sich Zeit nehmen muss

Die Verletzlichen
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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen.
Den Roman würde ich, nachdem ich ihn gelesen habe, nicht unbedingt als solchen bezeichnen. Eher würde ich ihn eine Erzählung und Ansammlung von ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen.
Den Roman würde ich, nachdem ich ihn gelesen habe, nicht unbedingt als solchen bezeichnen. Eher würde ich ihn eine Erzählung und Ansammlung von Gedanken und Schilderungen nennen. Ein roter Faden zieht sich eigentlich nur durch die Geschichte, in der die namenlose Ich-Erzählerin eine unfreiwillige WG mit einem Papagei und einem gescheiterten Studenten bildet.
Nachdem die Autorin sehr in ihren Gedanken springt, wirkt der Text wie ein Sammelsurium von Gedanken, was das Lesen für mich sehr schwierig gestaltet hat.
Nichtsdestotrotz haben mir die Anregungen und Themen, die dabei behandelt wurden gut gefallen. Dieser Text ist auf jeden Fall keine entspannende Lektüre für zwischendurch, er erfordert die volle Aufmerksamkeit, kein Buch, das man in einem Rutsch durchlesen kann.
Interessant waren die Inputs zu den Literaturhinweisen, wo ich bei manchen Texten nachgeschlagen habe und sie mir auf meine Leseliste gepackt habe.
Wenn man keinen Roman erwartet, dann ist das Buch wirklich interessant und empfehlenswert.

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