Viel Wiederholung, wenig Abwechslung
Rules of Love #4: Vertrau nie dem Bad BoyIch bin schon davon ausgegangen, dass ich mich hier auf eine klischeebedingte Geschichte einlasse. Als sich das bestätigt hat, war das war für mich somit auch vollkommen in Ordnung und hat mich nicht gestört. ...
Ich bin schon davon ausgegangen, dass ich mich hier auf eine klischeebedingte Geschichte einlasse. Als sich das bestätigt hat, war das war für mich somit auch vollkommen in Ordnung und hat mich nicht gestört. Der Anfang - ca. das erste Drittel der Geschichte - ließen sich noch gut lesen. Es hat Spaß gemacht, zwischendurch auch mal eine locker leichte Story ohne große Gefühle zu lesen. Zwar gab es die hier natürlich trotzdem, aber sie waren so schnell da, dass es schwer war, das Ganze nachzuvollziehen.
Leider wurde es von der Handlung und der Charakterentwicklung ab der Hälfte aber zunehmend schlechter. Es ging fast nur noch um die wechselhaften Gedanken der Protagonistin, die sich widersprüchlich sekündlich geändert haben, wodurch sie Dinge getan hat, die sie eine Sekunde vorher nicht tun wollte. Zudem beinhaltet der Schreibstil der Autorin sehr viel Wiederholung. Wir bekommen hier relativ oft dasselbe in etwas anderer Wortwahl zu lesen, was für mich nichts mehr mit Klischees zu tun hat, sondern eher so wirkt, als hätte man die Geschichte damit strecken wollen, wobei es da sicherlich bessere Möglichkeiten gegeben hätte.
Das Ende hingegen hat sich - wie der Anfang - wieder ganz gut lesen lassen. Allerdings war es handlungstechnisch auch sehr einfach gehalten. Es gab ein Problem, was sich durch das ganze Buch zieht, um dann am Ende wie ein Notausgang schnell und einfach zu verschwinden.
Im Gesamten hätte die Autorin die Story trotz Klischees gerne noch weiter ausbauen können, das hätte vielleicht noch einiges rausgeholt.
Schade, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte. Für mich ist die Reise mit der Autorin und der Reihe hier beendet.