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Veröffentlicht am 20.03.2024

"Ein Lückenbüßer?"

Throne of Glass – Der verwundete Krieger
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Von mir bekommt dieser Teil der „Throne of Glass“-Reihe nur 3,5 Sterne.
Ich bin mittlerweile süchtig nach dieser Reihe und kann den Hype um Sarah J. Maas absolut nachvollziehen.
Allerdings hatte ich bei ...

Von mir bekommt dieser Teil der „Throne of Glass“-Reihe nur 3,5 Sterne.
Ich bin mittlerweile süchtig nach dieser Reihe und kann den Hype um Sarah J. Maas absolut nachvollziehen.
Allerdings hatte ich bei diesem Teil das Gefühl, dass er nur ein Lückenbüßer ist.
Dass er künstlich die Spannung und Aufregung nach dem Cliffhanger des Vorgängers aufrechterhalten soll.

Wie ich zu dieser Annahme komme?
Die gesamte Handlung hat wenig zur Haupthandlung beigetragen.
Bis auf die paar Enthüllungen zu Maeve usw. hätte man den Band überspringen können, ohne großartig was von der Haupthandlung zu verpassen.
Dieser Teil konzentriert sich mehr auf Chaol, Yrene, Nesryn und Sartaq.
Auch, wenn die vier ein Abenteuer erleben, liegt der Fokus doch mehr auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und der Welt, in der sie sich bewegen.

Ich habe absolut kein Problem mit einer Liebesgeschichte.
Für mich gehört sie sogar zu einer guten Fantasygeschichte dazu, aber ich brauche keine 800 Seiten, um im Endeffekt nur zwei Liebesgeschichten zu verfolgen.

Die gesamte Handlung, ob die Liebesgeschichten zwischen Chaol und Yrene und Nesryn und Sartaq oder die paar Enthüllungen hätte man gekürzt in die vorherigen Teile einbauen können.
Das Buch selbst hätte es nicht gebraucht.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

"Unterdrückte Gefühle"

Twisted Love
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In „Twisted Love“ zeigen uns Rosie und Dean, dass unterdrückte Gefühle und Liebe immer einen Weg an die Oberfläche finden.
Auch Jahre später…

Dieses Buch konnte mich nicht so mitnehmen, wie ich es eigentlich ...

In „Twisted Love“ zeigen uns Rosie und Dean, dass unterdrückte Gefühle und Liebe immer einen Weg an die Oberfläche finden.
Auch Jahre später…

Dieses Buch konnte mich nicht so mitnehmen, wie ich es eigentlich von L.J. Shen gewohnt bin.
Dean und Rosies Geschichte beginnt ähnlich wie Emilias und Vicious Liebesgeschichte.
Er kämpft uns sie und ändert sich bereitwillig für sie um ihr der Mann zu sein, den sie verdient.
Ab dem Mittelteil jedoch fand ich, dass die beiden, besonders Millie sich das Leben selbst schwer gemacht haben.
Sie hat Tatsachen zu Problemen gemacht, die absolut kein Problem waren.
Es hat auf Dauer genervt, wie sehr Baby LeBlanc sich ihre Gefühle für Ruckus nicht eingestehen wollte.
In der Hinsicht verhält sie sich wirklich wie ein Baby.

Hinzu kamen ein paar kleinere Logikfehler, die mich beim Lesen etwas gestört haben.
Das Rosie an einer schweren Lungenkrankheit erkrankt ist, wird einem oft unter die Nase gehalten.
Sowohl offensichtlich als auch subjektiv durch Erzählungen wie, dass sie nicht in der Lage ist einen normalen Spaziergang durchzuhalten.
Aber ausschweifender, schweißtreibender Sex mit Dean ist problemlos möglich??
Passt für mich nicht…

Die kleine Bombe aka Deans Geheimnis hat nochmal ordentlich Schwung in die Geschichte gebracht, weil L.J. Shen die Bombe genau zum richtigen Zeitpunkt hat platzen lassen.
Dean hat sein Geheimnis die ganze Zeit mit sich herumgetragen ohne Andeutungen zu machen und entsprechend viel Interpretationsspielraum gelassen, aber auf diese Auflösung wäre nicht gekommen.

„Twisted Love“ ist ein netter zweiter Teil, der mich zwar nicht mitreißen konnte, aber einen guten Unterhaltungsfaktor geboten hat.
Deswegen bekommt das Buch 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

"Negative und düstere Schwingungen"

Like Ice We Break
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In den vorherigen Teilen konnten wir uns bereits eine Meinung über Gwen bilden.
In meinem Fall war sie recht neutral, da sie sowohl positive als auch negative Eindrücke bei mir hinterlassen hat.

Jetzt, ...

In den vorherigen Teilen konnten wir uns bereits eine Meinung über Gwen bilden.
In meinem Fall war sie recht neutral, da sie sowohl positive als auch negative Eindrücke bei mir hinterlassen hat.

Jetzt, wo ich auch sie näher kennenlernen durfte, kann ich einige ihrer Handlungen und Verhaltensweisen besser nachvollziehen.
Besonders während sie in den familiären Zwickmühlen gesteckt hat, die sie ihren toxischen Eltern zu verdanken hat, habe ich mit ihr gelitten.
Jedoch wurde mir die Erklärung ihres Verhaltens zum Ende hin zu schnell abgearbeitet.
Besonders, weil die Erklärung in meinen Augen ziemlich offensichtlich und vorhersehbar war, hätte man diese gerne früher aufgreifen und entsprechend abhandeln können.

Oscar ist die Doppelmoral auf zwei Beinen in meinen Augen.
Er betont immer wieder wie sehr ihm die Oberflächlichkeit und Voreingenommenheit der Menschen auf den Nerv geht, ist aber Meister darin andere vorzuverurteilen.

Ebenfalls hatte ich während des gesamten Lesens das Gefühl als würde ein negativer und düsterer Schleier auf der Geschichte liegen.
Dieser „Schleier“ hat mir die gewohnte Leichtigkeit und die „cozy Wintervibes“ genommen, die ich aus den vorherigen Teilen kenne und schätze.
Im Allgemeinen kam mir dieser Teil sehr schwermütig und finster vor.
Aber vielleicht war dies, aufgrund von Gwens Erkrankung, so gewollt.
Es wird mich auf jeden Fall nicht abhalten auch den letzten Teil zu lesen.

Von mir bekommt dieser Teil 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

"Hatte mir mehr erhofft"

Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)
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Nach „Wen immer wir lieben“ hatte ich eigentlich nicht vor die Reihe weiterzuverfolgen, aber ich bin ein Fan von zweiten Chancen.

Anfangs konnte ich mich gut mit Kaia identifizieren.
Ich bin nämlich auch ...

Nach „Wen immer wir lieben“ hatte ich eigentlich nicht vor die Reihe weiterzuverfolgen, aber ich bin ein Fan von zweiten Chancen.

Anfangs konnte ich mich gut mit Kaia identifizieren.
Ich bin nämlich auch eher ein rationaler, organisierter Mensch.
Und ob wir im Leben mal was verpassen, hat sich glaube ich jeder schonmal gefragt.

Allerdings gab es irgendwann einen Punkt, an dem ich mir mehr Charakterentwicklung gewünscht hätte.
Kaia ist mit ihren Ansichten und Meinungen sehr übergriffig und hat Probleme damit einzusehen, dass man auch eine Meinung haben darf, die nicht ihrer entspricht.
Da hat sie leider viel von ihrer Schwester.

Dennoch hat die Verbissenheit von Kaia, unserer Protagonistin, nicht das ganze Buch negativ überschattet, wie es im ersten Teil der Fall war.
Die Ideen mit dem Projekt und der TO-DO Liste hat mir super gefallen und haben einen schönen Unterhaltungsfaktor geboten.

Eine Steigerung zum ersten Teil ist zu erkennen, dennoch hatte ich mir mehr erhofft.
Deswegen bekommt das Buch nur 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

"Schöner Reihenauftakt, mit Luft nach oben"

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Bei einem Romance-Suspense Roman, der auch als solcher beworben wird, erwartet man einen spannenden Liebesroman.
In dieser Hinsicht wurde ich leider enttäuscht.
Das Buch besteht aus 90% Romance und 10% ...

Bei einem Romance-Suspense Roman, der auch als solcher beworben wird, erwartet man einen spannenden Liebesroman.
In dieser Hinsicht wurde ich leider enttäuscht.
Das Buch besteht aus 90% Romance und 10% Spannung und Crime.

Anfangs war ich noch richtig gefesselt von der Geschichte und konnte förmlich nicht aufhören zu lesen.
Die gesamte Geschichte um die fünf Freundinnen aus Harbour Bridge verströmt Pretty Little Liars-Vibes.
Das hat sich nach der Hälfte des Buches geändert.
Die Vergangenheitskapitel nahmen irgendwann überhand und haben einen mit so viel Informationen zugeschüttet, dass man den Zusammenhang zu den Gegenwartkapiteln verloren hat.
Der rote Faden war dadurch auch verschwunden.
Ebenfalls ist Josie schnell ins Rampenlicht gerutscht, obwohl es eigentlich primär um Avery und Jake gehen sollte.

Mit Jake bin ich absolut nicht warm geworden.
Ich habe selten so einen unsympathischen Charakter erlebt.
Glücklicherweise hat sich das zum Ende hin etwas gelegt.

Insgesamt hat mir die Geschichte trotz dieser „Mängel“ gut gefallen, weil eine großartige Idee dahintersteckt, der Schreibstil schön flüssig ist und das Setting ein absoluter Traum ist.

Aus diesen Gründen bekommt das Buch nur 3,5 Sterne von mir.

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